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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Armada AK JJ vs. Dynastar Cham 117 oder ähnliches



Konney
18.11.2014, 13:34
Servus zusammen,

ich möchte meinen Freeride-Tourenski verkaufen und suche adäquaten Ersatz und hoffe, dass mir hier jemand helfen kann. Mein alter Tourenski ist ein Gotama in 194cm mit einer Marker Duke. Der Ski ist mir einfach zu langweilig und auch etwas zu schmal.

Zunächst einmal ein paar Daten:
Körperbau: 186cm, 82 kg

Freerideski neben dem Gotama (ohne Aufstiegsbindung):
Völkl Shiro 203cm
Völkl Kuro 195cm

Ich mag also gerne lange, eher steife Ski, mit denen man Gas geben kann. Besonders der 203cm Shiro ist der Hammer. Damit kann ich alles fahren, aber bei engen Waldabfahrten bei schlechter Sicht ist er sicherlich kein Slalomski.

Was ich jetzt suche ist ein ebenfalls breiterer Freerideski, der die folgenden Eigenschaften haben sollte:
- auch zum Tourengehen geeignet (geeignet ist für mich auch ein Gotama in 194cm, ich erwarte also keine Wunder was Aufstiegsperformance angeht)
- sollte auf jeden Fall einigermaßen wendig sein, weil ich den Ski bei schlechterer Sicht auch gerne zum Treeskiing, Pillow fahren hernehmen will. Zumindest wendiger als der Shiro, denn für Vollgas-Blasen ohne lange Aufstiege hab ich ja den.
- der Ski sollte also ein "Freeride-Allrounder" sein, mit dem ich Gas geben kann und trotzdem wendig zwischen den Bäumen und in Steilabfahrten bin
- Pistenperformance ist mir komplett wurscht.
- dafür wäre mir eine gute Figur auch bei nicht-idealen Bedingungen (Bruchharsch, Zerfahrenes) wichtig
- Ich suche einen Ski, der "anders" ist als der Kuro und der Shiro, brauche schließlich keine Kopie der beiden

Ich habe folgende zwei Ski im Blick, vielleicht habt ihr ja noch mehr Ideen:

- Dynastar Cham 117 in 190cm
- Armada JJ in 185 cm
- Armada AK JJ in 195 cm

Kann mir jemand etwas zu den Ski in Bezug auf meine Bedürfnisse sagen? Ist vielleicht schon mal jemand beide Ski gefahren? Welche Größenempfehlung könnt ihr mir für den JJ geben?

Vielen Dank!

Konrad

markus.s
18.11.2014, 14:03
hab den jj in 185 mit baron genau für den gleichen zweck gekauft und bin mit dem gesamtpaket voll zufrieden..ski fährt sich aber sehr kurz und ich hätt selber gern den ak jj obwohl ich nur 78kg bei 179cm auf die waage bring. fürn wald ist die länge aber wieder genial und zum touren auch simpler (spitzkehren). Den gotama hab ich zufällig auch gehabt und der fährt sich im direkten vergleich mehr als beschissen und war gefühlt auch schwerer.

frozen
18.11.2014, 14:15
Moin,

bin ebenfalls 190cm und den Dynastar, sowie den JJ in 185cm mal gefahren.

Zum Dynastar kann ich dir nicht allzu viel sagen, war eine Abfahrt auf der Piste. Definitv Tempostabil würde ich sagen.

Beim JJ würde ich wenn dann zur längeren Variante greifen. Wie Tempostabiler der AK JJ als der JJ ist, weiß ich allerdings nicht. Wendig ist er auf jeden Fall.

Möglicherweise könnte dich ein Down SD 115 oder CD 114 interessieren. Habe den Vor-vorgänger vom CD 114. Der ist auf jeden Fall easy zu fahren, und wenn ich das richtig vestanden habe, ist der neuste CD 114 auch noch wesentlich "stabiler" durch den deutlich flacheren Rocker im Gegensatz zum Vorgänger.

Den SD 115 kenn ich zwar nicht, allerdings wird er von vielen hier im Forum gelobt und würde bestimmt zu deinen Anforderungen passen. Siehe dazu einfach mal den "Down Skis" thread.

Digga
18.11.2014, 14:32
4frnt Renegade könnte auch passen.

Sehr interessanter Ski den ich gerne hätte!

Konney
18.11.2014, 15:08
hab den jj in 185 mit baron genau für den gleichen zweck gekauft und bin mit dem gesamtpaket voll zufrieden..ski fährt sich aber sehr kurz und ich hätt selber gern den ak jj obwohl ich nur 78kg bei 179cm auf die waage bring.

Ok, danke, das spricht eher für den AK JJ als den JJ.

Wie fährt sich der JJ in windgepresstem Schnee, Bruchharsch und Zerfahrenem ?


Den gotama hab ich zufällig auch gehabt und der fährt sich im direkten vergleich mehr als beschissen und war gefühlt auch schwerer.

Richtig. Der Gotama ist einfach nur leblos. Er fährt stabil und ok überall runter und er ist ein zuverlässiger Begleiter, aber das wars dann auch schon. Ansonsten langweilig.



Beim JJ würde ich wenn dann zur längeren Variante greifen. Wie Tempostabiler der AK JJ als der JJ ist, weiß ich allerdings nicht. Wendig ist er auf jeden Fall.


An dich die gleiche Frage: Wie verhält sich der JJ in Bruchharsch/Gepresstem ?



Möglicherweise könnte dich ein Down SD 115 oder CD 114 interessieren. Habe den Vor-vorgänger vom CD 114. Der ist auf jeden Fall easy zu fahren, und wenn ich das richtig vestanden habe, ist der neuste CD 114 auch noch wesentlich "stabiler" durch den deutlich flacheren Rocker im Gegensatz zum Vorgänger.

Den SD 115 kenn ich zwar nicht, allerdings wird er von vielen hier im Forum gelobt und würde bestimmt zu deinen Anforderungen passen. Siehe dazu einfach mal den "Down Skis" thread.

Cool, hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Radien schauen eher groß aus, aber da kann ich schon mal weiter recherchieren.



4frnt Renegade könnte auch passen.

Sehr interessanter Ski den ich gerne hätte!

Klingt gut, aber nicht billig :)

Jay-Zee
18.11.2014, 15:16
Den 4FRNT Renegade 13/14 gibt es gerade beim SC für 449.-

http://www.sport-conrad.com/page/product-detail/__/shop/prod/30831

markus.s
18.11.2014, 15:25
Wie fährt sich der JJ in windgepresstem Schnee, Bruchharsch und Zerfahrenem ?



Hab wenig Vergleich zu anderen Ski (Line Opus, 09/10 Gotama, Salomon El Dictator) aber ich find ihn auch bei schlechten Bedingungen gut ...etwas härter könnt er da natürlich sein.
ak jj gibts auch schon ab ca 370€

frozen
18.11.2014, 15:32
Zum Bruchharsch/Gepresstem kann ich nix sagen, bin den nur bei guten conditions gefahren.

Der CD 114 (bzw. CD 2) ist einfach ein super leicht zu fahrender Ski. 25m Radius ist jetzt auch nicht wirklich viel. Der macht auf jeden Fall Spaß. Ich hab n Baron auf dem drauf. Ist nicht das leichteste Setup, aber das wäre dir ja auch nicht so wichtig. Wobei ich dazu sagen muss, dass der neue CD 114 leichter als der alte CD 2 ist. Erfahrungberichte gibt es auf jeden Fall einige zum CD 114/CD 2 und SD115/CD3.

Konney
18.11.2014, 15:32
ak jj gibts auch schon ab ca 370€

Eben das ist ein gutes Kaufargument :)

Wie macht sich der JJ denn als Tourenski?


Hat vielleicht auch jemand Gelände-Erfahrungen mit dem Dynastar Cham 117 machen können?

markus.s
18.11.2014, 15:40
Hat halt die gleichen Probleme beim Touren wie jeder fette Ski aber da er keinen full rocker hat, ist er nicht ganz so übel wie zb der Gotama.

Digga
18.11.2014, 16:17
Bei Windgepresstem und Bruchharsch verschneidet der JJ manchmal mit den langen Taper. Im Verfahrenen merkt man natürlich dass er recht weich ist.
->Man merkt schon dass er für weichen Schnee designet wurde, aber für einen verspielten Powski macht er sich ganz gut.

Konney
18.11.2014, 17:46
Bei Windgepresstem und Bruchharsch verschneidet der JJ manchmal mit den langen Taper. .

Genau das habe ich mir auch gedacht. Deswegen ist mit der Dynastar Cham 117 ins Blickfeld gerückt. Vielleicht etwas weniger verspielt, aber dafür allroundiger?

Konney
19.11.2014, 08:00
Danke nochmal für die Infos an euch alle, immerhin weiß ich jetzt den JJ besser einzuordnen und dass mir der AK wohl besser passen würde! Und ein paar Alternativski habe ich nun auch im Visier.

Der Dynastar 117 ist ja recht neu herausgekommen, daher wird den wohl kaum einer gefahren sein. Habe aber letztens in Stubai per Zufall im Lift mit einem Skitester geredet, der den gefahren ist und meinte, der sei hammer.

selle
19.11.2014, 08:27
Bei Windgepresstem und Bruchharsch verschneidet der JJ manchmal mit den langen Taper.

Also verschneiden tut er wohl eher wegen dem recht kleinen Radius/starkem Sidecut...

frozen
19.11.2014, 08:44
[QUOTE=Konney;379840
Der Dynastar 117 ist ja recht neu herausgekommen, daher wird den wohl kaum einer gefahren sein. Habe aber letztens in Stubai per Zufall im Lift mit einem Skitester geredet, der den gefahren ist und meinte, der sei hammer.[/QUOTE]

Ah da hast du wohl recht. Dann war das der 107er. Bin den Test gefahren, als die Cham Reihe neu rausgekommen ist 2012. Ich fand das tail eine bisschen komisch/interessant. Im Weichen merkt man das bestimmt kaum, auf der Piste aber hat man gemerkt, dass das tail irgendwie "greift". War zuerst unangenehm, gewöhnt man sich aber dran. Hält einen irgendwie in der Spur. Wird ja beim 117 ähnlich sein, da gleiches Design.

Konney
19.11.2014, 10:03
Im Weichen merkt man das bestimmt kaum, auf der Piste aber hat man gemerkt, dass das tail irgendwie "greift".

Das war also positiv aus deiner Sicht? Ich verspreche mir vom Dynastar etwas bessere Allroundfähigkeiten als z.B. vom JJ, was mir für einen Freeridetourenski wichtig wäre. Die Frage ist nur, wie wendig der 117er dann tatsächlich ist, da ich ihn auch gerne als "normalen" Freerideski (ohne Aufstiege) beii schlechterer Sicht und engen, steilen Waldabfahrten hernehmen würde.

frozen
19.11.2014, 10:34
Das war also positiv aus deiner Sicht? Ich verspreche mir vom Dynastar etwas bessere Allroundfähigkeiten als z.B. vom JJ, was mir für einen Freeridetourenski wichtig wäre. Die Frage ist nur, wie wendig der 117er dann tatsächlich ist, da ich ihn auch gerne als "normalen" Freerideski (ohne Aufstiege) beii schlechterer Sicht und engen, steilen Waldabfahrten hernehmen würde.

Könnte mir gut vorstellen, dass der Cham im Verspurtem/Bruchharsch etc etwas besser funktioniert.

Ich bin nicht so ein Freund von harten tails mit wenig Rocker. Von daher ist er nix für mich. Ganz subjektiv.

frozen
19.11.2014, 10:38
Zitat freeskiers.net Test, falls du es noch nicht gelesen hast:

"
Allgemein: Schlichte Optik, insgesamt klassisch Dynastar.

Fahrverhalten Piste: Trotz der 117mm unter der Bindung guter Kantengriff. Der Schwung ist einfach zu fahren, Kontrolle immer gut. Das Tip flattert bei High-Speed etwas.

Verspurter Schnee: Spurt sauber durch Zerfahrenes und begräbt alles unter sich. Bei High Speed fangen die Skispitzen ein wenig an zu flattern.

Unverspurter Schnee: Die breite Schaufel und das dünne, harte Tail führen dazu, dass der Ski sehr leicht zu fahren ist und trotzdem hervorragendes Feedback gibt. Die 117mm sorgen für genug Auftrieb. Bei High-Speed kann man sich ebenfalls 100% auf den Ski verlassen.

Fazit: Mit Sicherheit ein Top Powderski, aber auch wenn der Schnee nicht perfekt ist, kann man mit dem Cham 117 viel Spaß haben. Durch das geringe Gewicht muss man auch nicht vor kurzen Aufstiegen zurückschrecken. Ein rundum gelungener Ski.

Empfehlung: Erfahrene Freerider, die einen Ski suchen, der sie nie im Stich lässt. "

Konney
19.11.2014, 10:40
Grad auch gelesen, aber danke :)

Im Grunde suche ich genau das. Andererseits zum JJ:

Verspurter Schnee: Der JJ läuft im Verspurten sehr ruhig und lässt sich trotzdem gut drehen, auch bei hohem Tempo. Der Spaßfaktor war auch hier recht hoch. War voll geil!

Unverspurter Schnee: Viele Tester haben von einem perfekten Fahrgefühl im Powder gesprochen. Der Auftrieb ist sehr hoch, der Ski ist agil und lässt den Fahrer auch bei High-Speed und Sprüngen nicht im Stich.

Fazit: Einer der besten des Tests. Insgesamt sehr positives Fazit. Toller Powderski mit Allroundqualitäten.

Empfehlung: Ein toller Ski für den fortgeschrittenen Freerider.

frozen
19.11.2014, 10:47
Tja das ewige Problem der Skitests. Eigentlich ist jeder Ski geil :D

Konney
19.11.2014, 13:33
Tja das ewige Problem der Skitests. Eigentlich ist jeder Ski geil :D

Richtig :) Und fragt man zwei Leute, bekommt man zwei Meinungen. Habe im Internet auch schon viel schlechtes über den J gehört. z.B., dass er zu weich sei und seinem vermeintlichen Ruf als vielseitiger Ski nicht gerecht wird. Auf der anderen Seite bekommt er in anderen Tests absolute Bestnoten. Schwer zu sagen. Eigentlich müsste man die Ski natürlich testen. Ich habe aber nicht die Möglichkeit die Ski, die mich interessieren in den für mich interessanten langen Längen auszuprobieren. Ich kaufe mir die Ski dann einfach möglichst günstig und verkaufe sie, wenn sie mir gar nicht gefallen.

Digga
19.11.2014, 14:28
Also verschneiden tut er wohl eher wegen dem recht kleinen Radius/starkem Sidecut...

Mir kommts halt so vor wie wenn die Nose quasi in die falsche Richtung fahren will wenn sie durch den Deckel kommt. Insgesamt sind halt die verschiedenen starken Radien im Bruchharsch nicht optimal.

Ansonsten ist der JJ aber ein feiner Ski :)

David_
19.11.2014, 14:31
@digga
hast den early taperbereich schon detuned? hilft gegen verschneiden auf jeden fall ziemlich gut ;)

Digga
19.11.2014, 14:43
Nö, da war ich bis jetzt zu faul.
Wenns nach Bruchharsch aussieht fahr och normalerweise auch nicht den JJ ;) Und für kurze Strecken gehts schon, halt eher langsam und mit kurzen Schwüngen ;)

David_
19.11.2014, 19:13
solltest mal machen, des lohnt sich :D

Konney
11.02.2015, 21:23
Servus nochmal,

ich wollte an dieser Stelle nun berichten, welcher Ski es letztendlich geworden ist: Der Armada AK JJ in 195 aus der letzten Saison (leider hässlich, aber 120 € gespart) mit einer Marker Duke und G3 Fellen.

Ich hatte mich für den Armada entschieden, weil ich einen Ski haben wollte, der möglichst anders ist, als meine 203 Shiros, der 195er Kuro und mein 194 Gotama, von denen nur der Gotama eine Aufstiegsbindung montiert hat. Ich wollte den Armada als Ersatz für den Gotama fahren, fürs Tourengehen plus ansonsten bei schlechterer Sicht und im Wald.

So nun zu meinen bisherigen Eindrücken auf dem 195 Armada AK JJ, den ich seit dem Kauf Anfang Januar bisher etwas mehr als zehn Skitage gefahren bin:

> mein erster Eindruck war um ehrlich zu sein, sehr durchwachsen. Die Bindungsposition erschien mir viel zu weit vorn. Ich brauchte wohl eine Weile, um mich daran zu gewöhnen. Meine übrigen Ski haben deutlich weiter hinten gelegene Montagepunkte, der Montagepunkt des Armada ist dagegen von Hause aus recht mittig. Daher stehe ich nicht ganz so zentral wie auf meinen anderen Ski, wenn ich die Hänge runterheize. Nach einer Eingewöhnungsphase und ein paar geilen Powdererlebnissen plus Sprüngen hab ich den Ski dann aber doch lieb gewonnen.

> sehr wendig, fast wie ein Slalomcarver fürs Gelände, richtig spritzig und macht Spaß.

> Der Ski fährt sich trotz seiner Länge von 195cm meines Erachtens sehr kurz. Ich bin 185cm groß und wiege 81kg. Ich bin heil froh, dass ich mich trotz der zweifelhaften Tourentauglichkeit für die längste Variante des JJ entschieden habe! Wer diesen Ski mit meiner Größe kürzer als 195cm fährt, greift gefühlt ins Klo. Aber das ist ja generell so bei Freerideski. Diese müssen halt LANG sein. Nur beim JJ sticht diese Notwendigkeit besonders hervor.

> Man kann mit dem Ski auch definitiv Gas geben, aber an Tagen mit guter Sicht und geilen Hängen würde ich immer zu meinem 203cm Shiro greifen. Der läuft viel stabiler und ist einfach mehr die Speedmaschine. Obwohl der AK JJ auch geil zum Gas geben sein kann, verleitet die hohe Drehfreudigkeit irgendwie dann doch immer zu eher mittleren Radien und mal ein paar engeren Kurven.

> Der AK JJ ist die absolute Treeskiing-Waffe. Mega wendig, trotzdem float und Surffeeling. Absolut geil. Unter anderem deswegen wollte ich das Teil auch haben, also hat sich der Kauf bereits gelohnt.

> bei schlechter Sicht fahre ich den JJ mittlerweile lieber als meinen Shiro und auch als den Kuro, eben weil er so wendig ist und sich wirklich in jeder Situation noch perfekt rausdrehen lässt.

> Allroundperformance: Meines Erachtens absolute Fehlanzeige. Ich weiß nicht, wer das Gerücht verbreitet hat, dass der Ski so allroundtauglich sein soll. Selbst im Powder mit wenigen Spuren drin merkt man sofort jede Unebenheit. Buckel sind gar nicht seins. Da laufen Gotama, Shiro und sogar der Kuro besser. Deswegen überlege ich, meinen Gotama nicht zu verkaufen, sondern ihn bei schlechteren Schneeverhältnissen für Skitouren herzunehmen.

> Generell finde ich, dass man beim JJ etwas konzentrierter fahren muss, um eine gescheite Fahrweise an den Tag zu legen und nicht nur stümperhaft im Vollgasdrift die Piste/Hänge runterzuschmieren. Dies gilt besonders fürs Carven auf der Piste.

> Der AK JJ fährt erstaunlich gut in Bruchharsch und generell gepresstem Schnee. Das liegt vermutlich am early taper (oder wie das heißt). Habe die Kanten vorne und hinten bisher nicht gebrochen, das soll die Performance ja noch weiter verbessern. Finde die Fahrbarkeit aber so schon wirklich gut.

Naja, vielleicht bringen die Infos ja den ein oder anderen weiter.

Viel Spaß im Schnee

LemonySnicket
12.02.2015, 06:10
...
> Allroundperformance: Meines Erachtens absolute Fehlanzeige. Ich weiß nicht, wer das Gerücht verbreitet haben soll, dass der Ski so allroundtauglich sein soll. Selbst im Powder mit paar Spuren drin merkt man sofort jede Unebenheit. Buckel sind gar nicht seins. Da laufen Gotama, Shiro und sogar der Kuro besser. Deswegen überlege ich, meinen Gotama nicht zu verkaufen, sondern ihn bei schlechteren Schneeverhältnissen für Skitouren herzunehmen.
...

...da wär dann der Norwalk die richtige Wahl!
:)

Konney
18.02.2015, 21:23
...da wär dann der Norwalk die richtige Wahl!

In der Tat, der AK JJ ist sicherlich kein Allrounder. Aber im Vergleich z.B. zum Shiro läuft der JJ meines Erachtens wirklich deutlich schlechter, sobald die Schneedecke nicht frei von Spuren/Buckeln ist. Vielleicht läuft der eigentliche JJ da besser, der ist ja auch schmaler. Aber das bezweifle ich. Allroundeigenschaft bezogen auf Zerfahrenes ist einfach Fehlanzeige beim JJ, vor allem eben im Vergleich zu anderen reinen Freerideski, die trotz ihrer Länge und Breite besser perfomen.

Anders siehts da bei Bruchharsch aus, da finde ich kann der AK JJ super punkten. Für die meisten ist aber das Obengenannte Fahren in Zerfahrenem das wichtigste in Bezug auf Allroundperformance.

steep_deep
24.02.2015, 08:21
Hallo, zum Cham kann ich nichts sagen, habe den AK JJ jetzt aber fünf Tage ernsthaft in wechselnden Bedingungen gefahren - Folgendes kann ich dazu sagen: läuft in verspurten Schnee sehr gut, spurstabil und schneidet einfach durch...im Powder funktioniert er ebenfalls top, trägt gut auf und man kann es richtig stehen lassen. Waldabfahrten gehen auch erstaunlich gut, das Dring dreht auch sehr einfach. Bin selbst 1,91 gross, 105 KG..Hoffe das hilft. Grüße, Jörg

Shiro
04.03.2015, 10:01
Ich finde es interessant dass du den Shiro als nicht so wendig ansiehst - eigentlich kann das nur an der 203er Länge liegen.
Bei gleicher Länge würde ich den Shiro (2015) eher wendiger als den Cham 117 sehen, mit meinem 183er Shiro fahr ich ganz spielerisch durch jeden Wald oder selbst ne Buckelpiste...