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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Gear Geek] Skihochtouren/Hochtouren



Mc4air
03.05.2014, 22:47
Dazu findet man im Forum noch nicht wirklich viel. Unter dem Namen Ski Mountaineering boomt das ganze aber ordentlich, und vor allem für die Gear Geeks wie mich da draussen, soll es nun diesen Thread geben.
Ähnlich dem Pinbindungen Thread darf auch hier frei über Qualität, Daseinsberechtigung usw. von diversen Ausrüstungsgegenständen diskutiert werden.
Ich will dann auch gleich mal anfangen. Das Thema Spaltenrettung ist auf der Hochtour ja doch immer irgendwo im Hinterkopf, und imho ists schon wichtig, wenigstens eine Variante davon zu beherschen (den Selbst- oder Seilaufstieg nicht mitgerechnet).

Ich wäre Material und Know How-Mässig stets für einen normalen oder Schweizer Flaschenzug vorbereitet. In 95% der Fälle (und beim üben bisher immer) würde ich auch den Schweizer Flaschenzug anwenden. Nun habe ich aber ein paar Ausrüstungsteile gefunden, welche mir wohl gefallen, ich mir aber über deren Sinnhaftigkeit nicht ganz schlüssig bin.

Der einfachheit halber, habe ich mir einfach mal ein Bild von nem Schweizer Flaschenzug gegoogelt (Knut hat mit seinem äusserst übersichtlichen Bild gewonnen), und mit Zahlen versehen, damit es ein wenig verständlicher wird.



1
Fällt bei mir quasi weg. Sowohl das Tibloc wie auch der daran befestigte Karabiner brauche ich nicht. Ich nehme meine Prusikschlinge, welche ich vorher als Handschlaufe am Seil hatte, und befestige diese mittels Prusik am Seil.
Grund: Ich benutze Material welches ich eh schon dabei habe. Kein zusätzliches Gewicht. Multifunktionalität. Bin kein Fan des Tibloc. Wird so beibehalten.

2
Sieht bei mir aus wie auf dem Bild, aber ohne die Seilrolle. Habe mit der Ultralegere eigentlich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Die meisten anderen Seilrollen sind mir zu schwer.
Hier stellt sich mir aber die Frage wie geeignet da ein DMM Revolver wäre. Kennt den jemand? Find den eigentlich ganz geil, sofern der auch funktioniert. Wie siehts mit Dreck und Vereisung aus? Wähend der Tour würde ich den als normalen Materialkarabiner brauchen, z.B. um die Eisschraube (welche immer dabei ist) daran zu befestigen. Würde also einfach einen bisherigen Karabiner durch den Revolver ersetzten, also wieder kein Zusatzgewicht.

3
Sieht bei mir gleich aus, wird so beibehalten. Anstatt der Reepschnur habe ich auch schon eine Bandschlinge verwendet. Die Reepschnur funzt aber imho besser.

4
Hier wiederum siehts anders aus. Ein Mini- oder Microtraxion habe ich nicht. Hier arbeite ich mir einer Gardabremse. Diese funzt eigentlich ganz gut. Kann jemand aus Erfahrung sagen, wie die Reibung eines Microtraxion im Vergleich zu der Gardabremse ist? Gefühlswerte reichen mir da schon, will gar keine komplexe Rechnungen hören...

5
Empfinde ich als Materialverschleuderung. Da kommt bei mir ein Rucksack hin, oder ein Pickel, immer aber ohne den Stock mit der Reepschnur. Denn genau diese Reepschnur (Handschlaufe/Prusikschlinge) habe ich bei Punkt 1 ja schon verwendet.


Ich interessiere mich also für den DMM Revolver und das Microtraxion. Ich bilde mir ein, damit die Reibung zu vermindern, und somit Kraft einzusparen. Auf Erfahrungswerte wäre ich also gespannt.
Das Microtraxion hat mich aber schon noch nicht so recht überzeugt, das ist mir zu wenig multifunktional... Nen Seilaufstieg mach ich damit nicht, dass kann ich problemlos, oder sogar besser mit dem Prusik...

campagnard
04.05.2014, 07:34
1. Tibloc ist super - man muss sie nur korrekt einsetzten. Sie frisst Seile nicht (weniger als zb. ein Prusik), sie rutscht nicht durch, sie ist sehr sehr leicht, sehr schnell eingesetzt und sehr schnell verschoben.
2. Microtraxio. Der Reibungsunterschied ist enorm, die Micro ist eine Seilrolle mit Industriekugellager, bei einer Gardbremse läuft dein Seil über 2 (zwei) Karabiner via Knick - schon von einer Knicksicherung gehört?
3. Revolver - ist dafür absolut zu empfehlen. Die Ultralegere mag ich auch nicht, funktioniert aber schon ganz 0k. Sie wird auch gar nicht mehr für den Sportgebrauch gebaut, eigentlich nur für ein paar Baumkletterer. Der Revolver kann durchaus vereisen, aber dann hat man immer noch nen normalen Karabiner und durch den Seildurchlauf beim ziehen taut das Eis ruckzuck, dann läuft er.
5. Geschmackssache, so dumm find ich dasnicht, das Ding (ob jetzt Rucksack, Pickel oder Ski) da festzumachen hat schon Vorteile wenn man den Typ über den Rand gezerrt hat hält der sich verständlicherweise an allem fest was da so sein mag, und wenns blöd läuft segelt das dann halt in die Spalte. Dafür ein extra Stück Reepschnur oder eine weitere Bandschlinge (die ich sowieso dabei habe) spricht meiner Ansicht nach nix.

Mc4air
04.05.2014, 10:34
1. Tibloc ist super - man muss sie nur korrekt einsetzten. Sie frisst Seile nicht (weniger als zb. ein Prusik), sie rutscht nicht durch, sie ist sehr sehr leicht, sehr schnell eingesetzt und sehr schnell verschoben.
Ich nehme an mit Seile fressen meinst du Seile verschleissen? Kann mir da beim besten Willen nicht vorstellen, wie das mit nem Tibloc weniger der Fall sein soll, als mit nem Prusik. Ich werd meine Variante mit dem Prusik vorerst mal so beibehalten. Beim Üben hat eh immer mindestens jemand ein Tibloc dabei, da werd ich mir das nochmals anschauen.


2. Microtraxio. Der Reibungsunterschied ist enorm, die Micro ist eine Seilrolle mit Industriekugellager, bei einer Gardbremse läuft dein Seil über 2 (zwei) Karabiner via Knick - schon von einer Knicksicherung gehört?
Tja, der Reibungsunterschied wäre schon klasse. Aber der Gedanke, ein Micro mitzutragen, in der Hoffnung es gar nicht zu brauchen, nervt mich noch ein wenig. Wobei das mit dem Seil ja oft genau so ist... Microtraxion werde ich mir wohl mal zutun.


3. Revolver - ist dafür absolut zu empfehlen. Die Ultralegere mag ich auch nicht, funktioniert aber schon ganz 0k. Sie wird auch gar nicht mehr für den Sportgebrauch gebaut, eigentlich nur für ein paar Baumkletterer. Der Revolver kann durchaus vereisen, aber dann hat man immer noch nen normalen Karabiner und durch den Seildurchlauf beim ziehen taut das Eis ruckzuck, dann läuft er.

Stimmt, das der ja auch noch funzt, wenn die Rolle nicht läuft hab ich gar nicht bedacht :D
Wird gekauft!


5. Geschmackssache, so dumm find ich dasnicht, das Ding (ob jetzt Rucksack, Pickel oder Ski) da festzumachen hat schon Vorteile wenn man den Typ über den Rand gezerrt hat hält der sich verständlicherweise an allem fest was da so sein mag, und wenns blöd läuft segelt das dann halt in die Spalte. Dafür ein extra Stück Reepschnur oder eine weitere Bandschlinge (die ich sowieso dabei habe) spricht meiner Ansicht nach nix.
Das werd ich wohl auch weiter so beibehalten. Meistens hau ich da nen Pickel rein, glaube nicht das der zu rettende den mal eben runterfallen lässt. Wenns n'Rucksack ist, könnte man sich das noch überlegen mit der Bandschlinge.

campagnard
04.05.2014, 11:39
eine Bandschlinge habe ich normalerweise bei längeren Gletschersachen ohnehin an der Materialschlaufe des Rucksacks und dem Klettergurt fix dran (läuft dann einfach unter dem Arm durch nach vorn). Wenn man in so ne Spalte purzelt kann man dann den Rucksack einfach ablegen, runter "fallen" lassen und er hängt dann schön unter einem und man hat einen wesentlich angenehmeren Schwerpunkt, mehr Bewegungsfreiheit und kommt auch ganz gut dran wenn noch ein Knoten in der Bandschlinge ist. Ich nehm dafür eine ganz dünne und leichte - das fällt auch nicht weiter auf.

Mc4air
04.05.2014, 12:08
Hast du den vorne am Anseilring? Also da wo du dich auch einbindest?
Und reisst du die Materialschlaufe nicht ab vom Rucksack? :D

campagnard
04.05.2014, 13:00
genau, am Anseilring ...
Abreißen? Nö, so krasse Kräfte wirken da ja nicht - außerdem sind die meisten ja als Haulloop konzipiert.

dome9090
04.05.2014, 13:17
Also in Puncto Tiblock muss ich Campagnard beipflichten. Das ding is schon top und auch sehr vielseitig find ich. Grad zum gehen/Klettern am laufenden Seil http://www.bergundsteigen.at/file.php/archiv/2001/2/34-35%20(schnell%20und%20sicher).pdf (Artikel is schon alt, aber am Prinzip find ich das immer noch super).
Das Microtraxion is ja schon nen batzen Geld wert. Was haltet ihr vom etwas günstigeren Lock n' Roll von Climbing Technologie? Besser als der Ropeman im "reibungslosen" Umlenken?

Mc4air
04.05.2014, 13:45
Diese Verwendung des Tibloc kannte ich ehrlich gesagt gar nicht. Hier macht der definitiv Sinn!

Den RollnLock kannte ich noch nicht, bin aber sonst grundsätzlich vom Preis/Leistungsverhältnis von CT angetan. Nur scheint mir der jetzt gar nicht wirklich günstiger zu sein als ein Microtraxion?

th1nk
04.05.2014, 15:32
So Toll finde ich den Tibloc nicht. Habe ihn vor 2 Wochen zum Selbstaufstieg benützt für die Fussklemmen. Nach 15m war der Mantel hinüber (mit dem Tibloc den Mantel zerrissen und ist durchgerutscht) und das trotz schön rundem Karabiner.
Es ist jedoch bekannt, dass der Tibloc vorsichtig belastet werden muss, da er ansonsten das Seil beschädigen kann und zum durchrutschen neigt. Das war wahrscheinlich auch mein Problem.
Auf jeden Fall hat er einiges aggressivere Zähne als die meisten anderen Steigklemmen.
Nichtsdestotrotz werde ich das Teil weiter gebrauchen (weil leicht), einfach mit etwas mehr Vorsicht.

Mc4air
04.05.2014, 15:53
Aber genau beim von dir genannten Seilaufstieg macht der/die/das (?) Tibloc meiner Meinung nach am wenigsten Sinn...
Ne Reepschnur ist da genau so leicht und macht das Seil eben nicht futsch. Die Zähne sind ja schon heftig beim Tibloc.

Für den Seilaufstieg benutze ich eine längere Reepschnur als Beinschlaufe (per Prusik ans Seil, per Mastwurf um den Schuh, damit er nicht verrutscht), und die vorher als Handschlaufe benutzte kurze Prusikschlinge verwende ich für oben am Anseilring.

th1nk
04.05.2014, 16:01
Die Prusikschlinge mag zwar schonender fürs Seil sein, jedoch ist es auch einiges mühsamer die immer nachzuschieben.
Für den Ausnahmefall egal, wir waren am Fotografieren und mussten ständig rauf und runter. Ich hatte den Tibloc gerade am Gurt und darum keine normale Klemme genommen...
Wenn du einmalig (nach einem Spaltensturz) 10-20m aufsteigen musst, dann geht das schon irgendwie, ob jetzt mit Tibloc oder Prusik, es geht darum hochzukommen und ich denke dann ist die Erreichung des größtmöglichen Komfort bei dieser Aktion vernachlässigbar sowie auch der Seilverschleiß (solange man es nicht ganz zerstört).

Mc4air
04.05.2014, 16:14
Ich finds jetzt nicht wirklich mühsam mit den zwei Prusik.
Und den Seilverschleiss will ich halt schon so klein wie möglich halten, auch beim Ernstfall.
Für fotografieren oder sowas würde ich aber wohl auch ne Seilklemme nehmen, aber auch dann wieder keinen Tibloc :D

freak
04.05.2014, 17:45
ich kann den nummerierungen nicht folgen, finde tiblocs aber gut (machen auch guten sound am gurt, man will ja in der extremsportszene z.b. in chamonix nicht nur den augen, sondern auch den ohren was bieten).

revolver hab ich auch, find ich super da eigentlich keine nachteile (ok, nicht billig).

freak~[:fish:&:ghost:]

Mc4air
04.05.2014, 17:54
Warum du die Tiblocs gut findest will ich jetzt auch mal gar nicht genauer hinterfragen. Noch jemand mit konstruktiven Feedbacks?

Achja, am Statement zum Revolver gibts nichts auszusetzen.

campagnard
04.05.2014, 18:04
wie oben geschrieben ist beim Tibloc die korrekte Handhabung essentiell - und wenn genau so wie in der Anleitung durchgeführt frisst da nix das Seil.

Es MUSS beim Hochschieben kurz auf die Tibloc gedrückt werden damit die Zähne ins Seil greifen, der Karabiner wird DANN belastet. Form des Karabiners ist völlig egal, sofern der Minimaldurchmesser (steht ebenfalls in der Anleitung) überschritten wird (was bei allen Petzl Karabinern der Fall ist, es gibt aber ein paar superleichte die dünner sind). Haben auch ausprobiert, ob der Tibloc dann bei Belastung das Seil zerfastert und ja - so ab 2,5 Tonnen passiert das dann ;)

Lesen und Verstehen (!) der Anleitung ist bei so Zeug ziemlich wichtig ...

36382

freak
06.05.2014, 10:09
Warum du die Tiblocs gut findest will ich jetzt auch mal gar nicht genauer hinterfragen. Noch jemand mit konstruktiven Feedbacks?


hm, sie funktionieren sehr gut, sind sehr vielseitig, wiegen und kosten praktisch nichts, dazu die erwähnten bonuspunkte für den charakteristischen sound, klar, da MUSS man genauer nachfragen...

freak~[:fish:&:ghost:]

th1nk
06.05.2014, 11:13
Der Tibloc ist halt vielseitiger als ne Reepschnur. Man kann ihn beispielsweise auch als Rücklaufsperre à la Microtraxion brauchen. Klar ist das nicht gleich gut aber immer noch besser als ne Gardklemme oder Prohaska was den Wiederstand betrifft. Mit einer Reepschnur geht das nicht.

Mc4air
06.05.2014, 12:32
Der Tibloc ist halt vielseitiger als ne Reepschnur.

Das würde ich mal eben nicht behaupten :D
Aber klar, ne Reepschnur lässt sich nicht als Rücklaufsperre brauchen, wenn du aber den Tibloc als Rücklaufsperre a la Micro Traxion brauchst, hast du eben genau wieder den Seilverschleiss... (Ja campagnard, ich habe deinen Post gelesen und verstanden).
Besser als ne Gardabremse eben auch nicht unbedingt. Was den Seilverschleiss angeht, hat in dem Fall der Tibloc verloren, was Reibung und Bedienerkomfort angeht gewinnt er natürlich.

th1nk
06.05.2014, 12:36
Ich weis ja nicht was du mit deinem Seilverschleiß hast. Aber ab und zu mal üben und dann vielleicht mal jemanden hochziehen macht dem Seil kaum was aus. Der unterschied zwischen Reepschnur und Tibloc bezüglich Seilverschleiß bei den hier beschriebenen Szenarien ist komplett vernachlässigbar.
Ich bezog mich eher auf einen regelmäßigen Gebrauch zum auf- und abstieg am Seil wo der Tibloc vielleicht nicht optimal geeignet ist.

campagnard
06.05.2014, 13:14
---

th1nk
06.05.2014, 13:59
GriGri hat mir bis jetzt immer gut getaugt in Kombi mit normalen Steigklemmen.

Mc4air
06.05.2014, 14:26
Aber GriGri und vor allem Steigklemmen haben ja mit Hochtour wenig zu tun ;)
Klar, das man für häufige Seilaufstiege Geräte wie Petzl Ascension oder BD nForce bevorzugen würde. Aber wir sprechen ja von Hochtouren.

dome9090
06.05.2014, 14:39
haha, cool wies immer wieder abschweift, aber nicht uninteressant. Ich würd trotzdem gern nochmal auf die Alternativen des Microtrxion zurückkommen. Kennt ihr was, das bissl günstiger is, aber ähnlich gut funktioniert? jaja, ich weiss, gut und billig geht nicht, Sicherheit is nie zu teuer, Qualität schlägt Preis, etc. Nur ises leider etwas knapp mitm Geld bei mir, und das genannte gerät kostet ja schon n kleinen Batzen Geld :D

GriGri als Ersatz für ne Umlenkrolle mit Bremse find ich nicht den Hammer im Hochtourenbereich. Ist einfach zu groß und schwer mMn. Zum Slacklinespannen oder so taugts aber.

campagnard
06.05.2014, 14:51
---

hotpants
06.05.2014, 14:55
Tibloc ist meiner Meinung nach für die Selbstrettung um einiges zweckmäßiger.
Es läuft nämlich nicht immer wie beim Üben in einer schönen großen Spalte wo man langsam reingelassen wird.

Wennst reinfällst ist es da unten recht dunkel, nass und plötzlich auch durch den Schock saukalt, zusätzlich hat man Handschuhe an. Es ist also ziemlich schwierig den Prusik mit zittrigen Fingern im Dunkeln und noch mit Handschuhen zu legen - Tibloc ist um einiges einfacher (wenn man ihn nicht runterschmeisst).

Was zur Handhabung, also bei mir läuft das Seil immer durch den Karabiner, dann ist ziemlich sicher dass dem Seil nix passiert wenn mann die paar Meter aufsteigt. Es wird eh niemand 10 - 20 Meter nach einen Spaltensturz am Seil aufsteigen wenns dich so tief reinhaut steigst nirgends mehr hin.

Jodii
06.05.2014, 16:01
Finde es nicht gerade zielführend alles auf die letzte Bandschlinge und den letzten Karabiner genau abzustimmen.
Wenn man mal einen Fels- oder Eispart sichern will, was verliert oder beim Abseilen eine Schnur zurücklassen muss, könnte man das zusätzliche Material vielleicht noch brauchen. Da würde ich vorher wohl lieber anderweitig Gewicht sparen...
Apropos Abseilen, ist ein Abseilgerät alla Tube nicht blöd, weil sich mit HMS das Seil ganz blöd verdreht. Habe ich jedenfalls meist dabei.

freak
06.05.2014, 17:16
tube hab ich z.b. nur dabei wenn ich schon vorher weiss das ich mich abseilen werde.

"normal" hab ich halt 2 tiblocs (ok, eines finde ich gerade nicht...) eine gardaklemme gebaut aus einem schrauber, zwei schnappern und ner gewickelten 60cm bandschlinge, 2 lange bandschlingen, 2 revolver, 1 kurzen prusik, 2 lange prusik, 2 eisschrauben und zwei weitere schraubkarabiner...

freak~[:fish:&:ghost:]

hotpants
07.05.2014, 04:57
Wenn ich nen Tube dabei hab verwend ich den statt der Gardaklemme für eine Rücklaufsperre

th1nk
07.05.2014, 11:26
Wennst reinfällst ist es da unten recht dunkel, nass und plötzlich auch durch den Schock saukalt, zusätzlich hat man Handschuhe an. Es ist also ziemlich schwierig den Prusik mit zittrigen Fingern im Dunkeln und noch mit Handschuhen zu legen - Tibloc ist um einiges einfacher (wenn man ihn nicht runterschmeisst).

Du willst also allen ernstes behaupten, dass das anbringen eines Tiblocs signifikant einfacher ist als das anbringen einer Reepschnur? Dann würde ich dem Argument Seilverschleiß noch mehr Gewichtung geben und das halte ich schon für vernachlässigbar.
Den einzigen Vorteil vom Tibloc gegenüber der Reepschnur sehe ich in der Vielseitigkeit und sonst nirgends.

Zurück zum Thema:
Schlussendlich halte ich es für egal was für Material/Klemmen man am Gurt hat, solange man mit der Mitgeführten Ausrüstung eine Spaltenbergung durchführen kann. Ob jetzt mit Tibloc, Reepschnur oder zwei Steinen ist doch egal, solange man in der Anwendung mit seinem Material geübt und effizient ist.
Alles weitere halte ich in Anbetracht der Häufigkeit dieses Szenarios nach wie vor für irrelevant.

hotpants
07.05.2014, 11:36
Du willst also allen ernstes behaupten, dass das anbringen eines Tiblocs signifikant einfacher ist als das anbringen einer Reepschnur?

Ja, unter genannten Umständen um einiges.... Im trockenen Wohnzimmer natürlich nicht.

Vielseitiger ist allerdings die Reepschnur.

th1nk
07.05.2014, 12:16
Ahh Hauptsache mal wieder wahllos aus dem Kontext zitieren. Der Unterschied ist so klein, dass das kaum was ausmacht. Schlussendlich ist Prusikschlinge einfacher weil:
- ich zum anbringen nicht zwei Geräte in der Hand halte (Tibloc+Karabiner)
- ich mir das Ding noch ums Handgelenk legen kann damit ich es nicht verliere
- ich die Handschuhe nicht ausziehen muss (beim Tibloc uU schon der Fall um ihn nur vom Gurt zu nehmen)
- ich die Prusikschlinge mit einer Hand und meinen Zähnen anbringen kann
Zur Vielseitigkeit:
- bastel mir eine Rücklaufsperre mit einer Reepschnur und einem Karabiner mit einem Vergleichbaren Reibungswiderstand (welcher mMn merklich spürbar ist).
- mach mit einer Reepschnur eine Rücklaufesperre, weleche du nicht von Hand nachziehen musst, sondern Widerstandslos mitläuft und zuverlässig blockiert
Wenn wir die Reepschnur dann noch auf ne Prusikschlinge reduzieren dürfte die Vielseitigkeitsfrage geklärt sein.

Ich ärger mich, dass das überhaupt noch genauer ausführe, weil die Frage ob Prusik/Reepschnur oder Tibloc eigentlich so sch****egal ist.

knut
07.05.2014, 16:48
Reepschnur funktioniert in der Tat in den meisten Situationen hervorragend und ob jetzt Tibloc oder Bremsknoten ist vermutlich wirklich mehr Geschmacks- und Übungsfrage.

Aber einige Argumente hier sind doch arg weit her geholt:

- ich zum anbringen nicht zwei Geräte in der Hand halte (Tibloc+Karabiner)
...die man gescheiterweise mit einer dünnen Materialreepschnur zusammen bindet. Womit das Argument nichtig ist.


- ich mir das Ding noch ums Handgelenk legen kann damit ich es nicht verliere
Wer es nicht schafft, einen einzelnen Karabiner (der Tibloc hängt ja da drin und ist optimalerweise noch mittels Schnur gesichert) festzuhalten, hat vermutlich in der Spalte eh schon verloren.


- ich die Handschuhe nicht ausziehen muss (beim Tibloc uU schon der Fall um ihn nur vom Gurt zu nehmen)
Du kannst mit Handschuhen keinen Karabiner öffnen und schliessen? Aber einen Prusik knüpfen und in einen Karabiner einclippen? Irgendwie unlogisch.


- ich die Prusikschlinge mit einer Hand und meinen Zähnen anbringen kann
Da stell ich mir's ehrlich gesagt einfacher vor, einen Tibloc mit einer Hand anzubringen. Trotzdem will ich jetzt unbedingt ein Video vom mundgeknüpften Prusik-Rig für den Aufstieg sehen :D


- bastel mir eine Rücklaufsperre mit einer Reepschnur und einem Karabiner mit einem Vergleichbaren Reibungswiderstand (welcher mMn merklich spürbar ist).
Die Rücklaufsperre will ich sehen. Ein Tibloc als hintere Seilklemme hat kaum merklich mehr Widerstand als die Umlenkung/-knickung im Seil allein erzeugt. In der vorderen Rücklaufsperre ist das ja eh egal, da sie in beiden Fällen per Hand verschoben wird


- mach mit einer Reepschnur eine Rücklaufesperre, weleche du nicht von Hand nachziehen musst, sondern Widerstandslos mitläuft und zuverlässig blockiert
Den Punkt versteh ich nicht. Für die hintere Rücklaufsperre ist das zwingend nötig, und zwar in allen Fällen. Für die vordere ist das nicht möglich.


Wenn wir die Reepschnur dann noch auf ne Prusikschlinge reduzieren dürfte die Vielseitigkeitsfrage geklärt sein.
??? Eine Handschlaufe/Kurzprusikschlinge ist doch weniger vielseitig, als eine längere Reepschnur. (Aber natürlich besser zu handhaben



Ich ärger mich, dass das überhaupt noch genauer ausführe, weil die Frage ob Prusik/Reepschnur oder Tibloc eigentlich so sch****egal ist.
Entweder stimmt das nicht, oder es stimmt und Du argumentierst nur noch, um Recht zu haben. Was auch immer die Schlussolgerung aus dem Satz ist, Du hast Dir damit verbal selbst in den Fuss geschossen :D

hotpants
07.05.2014, 19:55
Da gibz keinen großen Kontext - war nur eine einfache Antwort auf deine Frage ....

Aber is ja wurscht !!

Meine Ausführung war auf die äußerlichen Umstände bezogen und nicht auf die Technik an sich.

Ich finde ein Prusikschnürl trotzdem vielseitiger da kannst sagen was´d willst, da aber eh
jeder der einen Tibloc dabei hat auch eine Reepschnur dabei haben wird is auch wieder egal.

th1nk
07.05.2014, 21:44
Entweder stimmt das nicht, oder es stimmt und Du argumentierst nur noch, um Recht zu haben.
Ja, der Unterschied zwischen den beiden ist mir wirklich egal, respektive ich halte ihn für klein, beides funktioniert irgendwie. Klar versuche ich Recht zu haben, damit passe ich mich den Sitten in diesem Forum an, was mir aber auch wieder nicht wahnsinnig wichtig ist.

Eine Handschlaufe/Kurzprusikschlinge ist doch weniger vielseitig, als eine längere Reepschnur. (Aber natürlich besser zu handhaben
Eine längere Reepschnur ist natürlich vielseitiger als eine Prusikschlinge! Ich wollte aber die Reepschnur auf die Prusikschlinge reduzieren um sie bezüglich Vielseitigkeit mit dem Tibloc zu vergleichen und da gewinnt der Tibloc mMn den Vergleich.

Die Rücklaufsperre will ich sehen. Ein Tibloc als hintere Seilklemme hat kaum merklich mehr Widerstand als die Umlenkung/-knickung im Seil allein erzeugt. In der vorderen Rücklaufsperre ist das ja eh egal, da sie in beiden Fällen per Hand verschoben wird
Ich meine damit, dass die Rücklaufsperre mit Tibloc einen geringeren Widerstand hat als die mit der Reepschnur (Prohaska) oder eine Gardaklemme.

Wer es nicht schafft, einen einzelnen Karabiner (der Tibloc hängt ja da drin und ist optimalerweise noch mittels Schnur gesichert) festzuhalten, hat vermutlich in der Spalte eh schon verloren.

Ich habe ja noch einen Partner oben, der mich hoffentlich auch hochziehen kann.


Den Punkt versteh ich nicht. Für die hintere Rücklaufsperre ist das zwingend nötig, und zwar in allen Fällen. Für die vordere ist das nicht möglich.

Damit meinte ich nicht die Anwendung in einem Flaschenzug, sondern wenn ich beispielsweise an einem Fixseil unterwegs bin und mich sichern möchte.

Ich finde halt das Anbringen einer Prusikschlinge einfacher, als das des Tiblocs, wobei ich den Unterschied zwischen den Beiden für vernachlässigbar klein halte. Es ging mir nur darum, zu Begründen, warum ich das für einfacher halte. Ich wollte meine Gedankengänge nachvollziehbar machen, was mir nicht gelungen ist, eher das Gegenteil scheint der Fall zu sein.
Da ich eh immer beides am Gurt habe, bin ich in der glücklichen Situation, dass ich mir erst wenn ich in einer Spalte lande, den Kopf darüber zerbrechen muss ob ich nun meinen Tibloc oder doch die Reepschnur vom Gurt nehmen will.
Falls das Szenario eintritt mache ich gerne einen Vergleichstest und berichte genaueres.
So genug gedeutscht, bevor ich mir nach dem verbalen Beinschuss noch den Kopfschuss verpasse.

eidt:
Eine Zusammenfassung meiner Meinung, welche nicht zwangsläufig richtig sein muss:
- Vielseitigkeit: Tibloc
- Anfälligkeit für Anwendungsfehler: Reepschnur/Prusikschlinge
- Handhabung: Prusikschlinge
- am Gurt: beides
- Gewicht: Unentschieden
Es ist jeweils der Gewinner aufgeführt.

Mc4air
07.05.2014, 22:28
Ok, ich denke das Thema Tibloc/Reepschnur können wir hinter uns lassen :D
Was mich noch interessieren würde ist, womit ihr sichert.
Tuber/ATC/Reverso ist ja schon genannt worden. Den habe ich auch immer dabei, finde ihn halt praktisch und da auch zum abseilen zu gebrauchen tiptop.
Habe mir aber mehr und mehr angewöhnt mit dem Halbmastwurf zu sichern. Glaube einfach aus Bequemlichkeit (klingt jetzt, wo ichs selber schreibe völlig bescheuert). Den Halbmastwurf kann ich aber halt easy mit einer Hand, auch mit Handschuhen einlegen. Für den Tuber brauch ich zwei Hände, ausserdem habe ich das Gefühl, ich könnte den verlieren, wenn ich die Handschuhe nicht ausziehe.
Der Drall im Seil hat mich ehrlich gesagt nie gestört. Habs halt ursprünglich auch mit dem Halbmastwurf gelernt. Wenn du nichts anderes kennst, störts dich auch nicht.

Grigri hatte ich auch schon benutzt, vor allem in der Halle, hab dann aber doch lieber meinen Tuber. Was benutzt ihr -vor allem auf Hochtouren (um das leidige Gewichts-Thema mal wieder aufzubauschen) - so?

knut
07.05.2014, 22:31
Die meiste Zeit benutze ich eigentlich Tuber, weil damit die Handgriffe dank Gewöhnung sitzen und ich die Nachsteigersicherung am meisten mag. Beim Sportklettern auch mal Click-Up.
Aber HMS ist sicher thematisch passender bei Hochtouren (die nicht so meine Domäne sind) und so oder so die Universallösung, die man im Petto haben muss, denke ich.




JIch wollte meine Gedankengänge nachvollziehbar machen, was mir nicht gelungen ist, eher das Gegenteil scheint der Fall zu sein.
Jetzt wird mir einiges klarer. Deine Argumente unter "pro Vielseitigkeit" hatte ich pro Prusik & Co. verstanden, dabei waren sie pro Tibloc gemeint....

th1nk
07.05.2014, 22:36
Ja genau, habe mich da anscheinend etwas unklar bis ungünstig Ausgedrückt.

knut
07.05.2014, 22:38
Alles vergeben und vergessen, wenn Du ein How-To Video zum mundgeknüften Aufstiegs-Rig machst und hochlädst :D

th1nk
07.05.2014, 22:52
Ok, ich denke das Thema Tibloc/Reepschnur können wir hinter uns lassen :D
Was mich noch interessieren würde ist, womit ihr sichert.

Ich hatte lange Zeit das Grigri im Einsatz in der Halle und im Klettergarten. Ich habe dann aber festgestellt, dass der Wechsel zwischen verschiedenen Sicherungsgeräten für mich suboptimal ist. Das Grigri hat einen sehr eingeschränkten Einsatzbereich, für mich taugt das nur zum Sportklettern mit Einfachseil und allenfalls für Selbstaufstiege zum Fotografieren oder Ähnlichem.
Darum sichere ich inzwischen eigentlich nur noch mit Tuber. Den HMS finde ich aus folgenden Gründen nicht so toll: Das Seil beginnt schneller zu "krangeln", vor allem wenn man viel klettert und es lässt sich schwieriger in Halbseiltechnik klettern, was vor allem in selbst abzusichernden Mehrseillängern sowie im Eis zum tragen kommt. Auch der Nachsteiger lässt sich mit dem Tuber einfacher sichern.
Aber da spielen individuelle Präferenzen sicher eine grosse Rolle und es wird sich nicht eindeutig sagen lassen, welches Gerät das beste ist.


Alles vergeben und vergessen, wenn Du ein How-To Video zum mundgeknüften Aufstiegs-Rig machst und hochlädst :D
Ich schau mal was sich machen lässt :D

hotpants
08.05.2014, 04:30
Sicher auf Hochtouren auch alles mim HMS, weils einfach schneller geht und wirklich bequem ist.

Noch einfacher und um einiges bequemer ist natürlich das Seil um ein Köpfel zu legen und dann auf Spannung zu halten.
Gibt dem Nachsteiger Sicherheit und du hastn sofort wenn er nur kurz irgendwo wegrutscht.

Schnell und einfach, meiner Meinung nach gerad für normale Skihochtouren die den II-ten Grad meist eh nicht überschreiten absolut zu empfehlen.

Wenn schwieriger / brüchig o.ä. dann natürlich regulär.

campagnard
08.05.2014, 09:14
---

th1nk
08.05.2014, 11:45
Krangel kann man aus einem Seil ja auch wieder ausziehen, das ist für mich kein Argument gegen HMS.


Nächstes Thema: welche Steigeisen? Für Eis oder für Schnee?

Das mit den Krangel sehe ich anders bei regelmässigem gebrauch des Seil. Das ausziehen ist vielleicht möglich, jedoch etwas, das ich mit einem Tuber gar nicht machen muss. Auch der Verschleiß am Mantel selbst ist mit HMS grösser als mit Tuber, da direkt Seil auf Seil reibt.

Wie meinst Du das mit den Steigeisen? Geht es um Steileissteigeisen vs. normale Steigeisen oder wann diese, unabhängig vom Typ, zum Einsatz kommen?

Mc4air
08.05.2014, 11:56
Ich denke er will damit verschiedene Modelle auf dem mittlerweilen unendlich grossen Markt der Steigeisen ansprechen. Steilsteigeisen kommen zumindest auf dem was ich als Hochtour oder Skihochtour bezeichne nicht zum Einsatz.

Grundsätzlich bin ich für Petzl, BD und Grivel zu begeistern. Salewa mag ich auch, nicht aber bei Steigeisen.

Für mich ist die Frage: Körbchen oder Bügel? (vorne meine ich. Hinten gibt's für mich nur die Schnellspannerdinger)
Eigentlich mag ich die mit Bügel besser, habe da aber ein Problem festgestellt, was ich später anhand von Fotos mal zu erkären versuche.
Die Körbchenvariante passt einfach nicht bei allen Skischuhen, da ist probieren vor kaufen wichtig. Nicht mal bei allen Steigeisenfesten Schuhen passen die Körbcheneisen so richtig. Je nach Modell besser oder schlechter.

Auch das werde ich noch anhand von Bildern erklären.


Problem #1:
Die Aufnahmen hinten sind zu breit. Das lässt sich durch richtiges Einstellen meist nicht beheben. Darum ists imho wichtig, das Steigeisen mit den eigenen Schuhen (also auch in der eigenen Grösse) auszuprobieren.
Im Foto einmal so wies sein sollte, und einmal so wies eben nicht sein soll. Da hilfts auch nicht, ob jetzt Petzl oder Tchibo draufsteht.

Problem #2:¨
Dieses Problem taucht nur bei gewissen Schuhen, und auch nur bei Körbchensteigeisen auf, ist aber mühsam. Der Abstand zwischen Schuh und Steigeisen wird beim drauftreten verringert und beim entlasten wieder vergrössert. Vermindert zwar die Stollenbildung (;D) ist aber mühsam. Auch hier hilft anprobieren im Laden.

Problem #3:
Das ist ein Problem welches nur bei Steigeisen mit Bügeln auftritt. Der Spanner, woran oben das Band befestigt wird, verrutscht seitlich. Fast alle Steigeisen haben einen runden Bügel, nur wenige einen leicht eckigen wie auf dem Bild. Aber es passiert halt auch bei denen wenns dumm geht. Darum gleich die Frage an die Metallbauer :D
Was ist das für ein Material, und könnte man da eine kleine Noppe als Anschlag ranschweissen/löten/wasauchimmer. Damit wäre das Problem schon erledigt, und wiegen würde das auch so gut wie nichts.
Weshalb das die Hersteller nicht von Beginn weg so machen weiss ich nicht.

dome9090
08.05.2014, 12:08
Ahalso, mit dem Sichern mach ich das genau so wir Campagnard, taugt mir am besten.

Zu steigeisen, ich fand eigentlich immer mit den Drahtbügel vorne besser, das einfach besser den Schuch "einbindet". Außerdem hab ich auch bei meinen Hochtourenstiefeln vorne nen Sohlenrand und warum sollte man den nicht benutzen?
Da ich aber keine eigenen Eisen habe, kommts schon mal vor, dass ich n Körbchen vorne hab. das geht auch nicht schlecht, passt aber wirklich nicht bei jedem Skischuh.

knut
08.05.2014, 12:25
Für mich ist die Frage: Körbchen oder Bügel? (vorne meine ich. Hinten gibt's für mich nur die Schnellspannerdinger)
Keine Ahnung. Aber Körbchen/Gummibügel/wieauchimmerdieDingerheissen vorne und hinten ist in der Tat nicht soo prickelnd. Und auch nicht so vielseitig, wie erhofft. Ganz im Gegenteil hab ich schon Skischuhe (irgendein Scarpa Tourenschuh) gehabt, welche die Steigeisen dank ihrer Form beim gehen aktiv abstreifen...

Ansonsten beschränkt sich der Einsatz bei mir auf normales Gehen bis ganz leichte Kletterei und ich bin mit einem Standard-Stahleisen absolut zufrieden.

th1nk
08.05.2014, 13:07
Ich halte es außerhalb von Steileis und Mixedgelände für absolut irrelephant was für Steigeisen man am Fuss hat, inklusive Rüssel und Befestigungssystem.
Außer diese komischen Körbchen- oder Riemensysteme. Mein erstes Steigeisen hatte ein solches System (da gab es noch glaub ich noch gar nichts anderes) und das hat irgendwie nie so recht halten wollen.

Mc4air
08.05.2014, 13:28
Ich halte es außerhalb von Steileis und Mixedgelände für absolut irrelephant was für Steigeisen man am Fuss hat, inklusive Rüssel und Befestigungssystem.
Außer diese komischen Körbchen- oder Riemensysteme.

Das Befestigungssystem ist egal. Ausser die Körbchensysteme. Da bleibt ja dann nur noch eins ;D


Mein erstes Steigeisen hatte ein solches System (da gab es noch glaub ich noch gar nichts anderes)
Wage ich zu bezweifeln :D


und das hat irgendwie nie so recht halten wollen.

Glaube ich hingegen sofort :D

Was die zwei Befestigungssysteme (Hinten und Vorne Bügel vs. Hinten Bügel vorne Körbchen. Hinten und vorne Körbchen können wir scheinbar einstimmig ausschliessen) angeht, siehe meinen Post bzw. die Bilder oben.

th1nk
08.05.2014, 13:51
Das Befestigungssystem ist egal. Ausser die Körbchensysteme. Da bleibt ja dann nur noch eins
Doch. Es gibt noch Bügel/Bügel und Bügel/Körchen kombiniert. Das ist für mich nicht dasselbe. Im Steileis, beim Mixedklettern und beim Drytoolen merke ich da einen nicht unerheblichen unterschied.


Wage ich zu bezweifeln
Bezweifle was du bezweifeln willst. War vor ca. 15 Jahren, schon möglich, dass es da bereits andere gab, hab ja geschreiben "glaub". Die Riemendinger waren aber auf jeden Fall noch ziemlich verbreitet.

campagnard
08.05.2014, 14:04
---

Mc4air
08.05.2014, 14:15
Doch. Es gibt noch Bügel/Bügel und Bügel/Körchen kombiniert. Das ist für mich nicht dasselbe. Im Steileis, beim Mixedklettern und beim Drytoolen merke ich da einen nicht unerheblichen unterschied.

Wie gesagt, Körbchen/Körbchen können wir quasi ausschliessen, da für die meisten (ausser Snowboardboots) wirklich nicht sinnvoll.
Bleiben nur noch Körbchen/Bügel und Bügel/Bügel. Mit deinem Körbchen habe ich Körbchen/Bügel gemeint. Bleibt also noch eins ;)



Bezweifle was du bezweifeln willst. War vor ca. 15 Jahren, schon möglich, dass es da bereits andere gab, hab ja geschreiben "glaub". Die Riemendinger waren aber auf jeden Fall noch ziemlich verbreitet.

Ich weiss halt einfach, dass die Bügel schon da waren, bevor das Riemchen/Körbchen Zeugs kam. Auch wenn dus nur glaubst, und dir nicht sicher bist, kann ich das trotzdem anzweifeln :D
Aber ist ja gut jetzt.

Zu campagnard:

Hatte bisher noch nie das Gefühl, dass ich mit Steilsteigeisen besser bedient wäre (auf Skitour/Hochtour natürlich).
Habe immer alles mit "normalen" hingekriegt. Stimmt schon, dass man mit Fellen noch an Orten geht, wos ohne Steigeisen zu Fuss nicht mehr machbar wäre. Aber dass ich gar Steilsteigeisen bräuchte, hatte ich nie das Gefühl.
Die Leichtsteigeisen aus Aluminium als Gegenextrem mag ich dann aber auch nicht. Da ist mir dann schon zu wenig dran. Ausserdem verbiegen sich die Dinger wenn man doch mal über Fels geht.

chris
08.05.2014, 14:33
Sichern: auf Skihochtouren eigentlich nur HMS - falls überhaupt notwendig, sonst "laufende Sicherung" (Seil um Felsen oder irgendwie). wenns wirklich ins Klettern geht dann Tuber.

Steigeisen: auf jeden Fall Stahl. zu 90% die Gletschersteigeisen mit horizontalen Zacken (ist ein 12-Zacker). Vertikalzacker nur wenns wirklich auch ins Eis geht (hmm... stimmen da 10% dann überhaupt... auf jeden Fall komme ich zu wenig ins Eis.... ;))
Habe bei beiden Steigeisen Körbchen, finde ich eigentlich super (Handhabung, Stabilität). Aber, das Gletschersteigeisen hab ich ja eigentlich nur an Skischuhen dran, würde daher beim nächsten Steigeisen eher Bügel nehmen (Körbchen ist ja Plastik, und das nützt sich doch bei Skischuhen relativ stark ab - Problem ist bei Herstellern bekannt und das Teil wird auch ausgetauscht).

edit: mit Körbchen mein ich natürlich auch, Körbchen vorne, Bügel hinten.

th1nk
08.05.2014, 14:54
Wie gesagt, Körbchen/Körbchen können wir quasi ausschliessen, da für die meisten (ausser Snowboardboots) wirklich nicht sinnvoll.
Bleiben nur noch Körbchen/Bügel und Bügel/Bügel. Mit deinem Körbchen habe ich Körbchen/Bügel gemeint. Bleibt also noch eins ;)

Nein ich meinte Körbchen/Körbchen, respektive damals noch Riemen/Riemen.



Ich weiss halt einfach, dass die Bügel schon da waren, bevor das Riemchen/Körbchen Zeugs kam. Auch wenn dus nur glaubst, und dir nicht sicher bist, kann ich das trotzdem anzweifeln :D
Aber ist ja gut jetzt.

Bullshit. Die ersten Steigeisen hatten nur wenige Zacken und wurden mit Lederriemen am Schuh befestigt. Zu Zeiten von Tuni Kurz kamen dann die ersten Eisen mit Frontzacken, immer noch mit Lederriemen am Schuh befestigt.

Mc4air
08.05.2014, 15:17
Bullshit. Die ersten Steigeisen hatten nur wenige Zacken und wurden mit Lederriemen am Schuh befestigt. Zu Zeiten von Tuni Kurz kamen dann die ersten Eisen mit Frontzacken, immer noch mit Lederriemen am Schuh befestigt.

Wenn ich von Steigeisen spreche meine ich eigentlich auch die Dinger mit den Frontzacken. Wie heissen die nochmals? Achja, Steigeisen. Aber ist ja auch egal, ist ja n'Gear-Geek Thread und nicht n'Historik Thread.

hotpants
08.05.2014, 17:40
Was ist das für ein Material, und könnte man da eine kleine Noppe als Anschlag ranschweissen/löten/wasauchimmer. Damit wäre das Problem schon erledigt, und wiegen würde das auch so gut wie nichts.

Ist normal ein Federstahldraht, da kann mann nichts ranschweißen, hab des Problem bei mir mit dem guten
alten Tape "gelöst"

Mc4air
08.05.2014, 18:47
Ist normal ein Federstahldraht, da kann mann nichts ranschweißen, hab des Problem bei mir mit dem guten
alten Tape "gelöst"

Hab ich mir auch gedacht, wusste aber nicht, ob das hält, wenn nicht mal der Bügel an sich hält :D
Aber danke dafür!

Mc4air
19.05.2014, 15:05
Bei mir ist gerade mal wieder ne Frage aufgetaucht.

Situation: Seilschaft auf Gletscher

Man geht am Seil, wobei dann ein wenig Seil übrig ist, welches vom letzten Mann aufgenommen wird. (Von mir aus auch vom ersten und letzten, je nach dem, wie viel Seil zu viel ist).

Anstatt das Seil "normal" um die Schulter aufzunehmen (die Methode ist mir bekannt), kann man doch das Seil auch so aufnehmen, dass man es nachher einfach in den Rucksack schmeissen kann. Stelle mir diese Methode deutlich bequemer vor.
Nun frage ich mich aber, wie man genau vorzugehen hat, damit das mit dem Bremsseil doch noch richtig klappt...
(So, dass nicht das ganze Seil ausm Rucksack gerissen wird, und erst dann der Fallende gebremst wird).
Gibt's da ne schematische Darstellung, oder kann mir das jemand plausibel erklären?
Gibt's allenfalls noch bessere Methoden?

Hannness
19.05.2014, 15:27
Steh ich auf dem Schlauch oder verstehe ich die Frage nicht? Ich binde mich als Seilletzter im entsprechenden Abstand zum Vordermann ins Seil ein, der Rest vom Seil kommt in den Rucksack. Da wird kein Seil aus dem Rucksack gerissen.

Mc4air
19.05.2014, 16:03
Meine Frage ist, wie du das Seil aufnimmst/verknotet, damit eben kein Seil ausm Rucksack gerissen wird.
Du kannst dich ja nicht einfach am Ende des Seils einbinden, und das, was zu viel ist in den Rucksack packen...

knut
19.05.2014, 17:14
Na, Du bindest Dich am passend abgelängten Ende des freien Seils ein, genauso, als wenn Du Dich in die Seilmitte einbindest. Also Achter, Schmetterlingsknoten o.ä. mit Karabiner oder doppelt gesteckter Achter für Leute mit Metallallergie. Der Rest ist dann unbelastetes, freies Seileinde.
Die Rucksackmethode funktioniert am Gletscher genau deshalb so gut, weil da fast nie Bedarf besteht, die Seillänge zu verändern und den Gegebenheiten anzupassen. Das geht mit dem Seilende im Rucksack nämlich schlechter, als mit den klassischen Schlingen um den Oberkörper (wobei's auch da nervt).
Das seil kann einfach Hand über Hand von oben als letztes in den Rucksack gestopft werden (dann kann man's schnell einfach rausziehen) oder aber mit irgendeiner passenden Methode aufgespleisst und dann verstaut werden (das sorgt für deutlich weniger Chaos, wenn man Sachen aus dem Rucksack braucht).

Edit: Ein Bild sagt mehr als all die Worte...
http://www.powderguide.com/fileadmin/artikel/2014/02/1316_bergwissen_-_spaltenbergung_teil_ii_-_material-_und_knotenkunde/1-37_anseilen2%20kopie.jpg
(Anm.: der gezeigte, einfach gesteckte Achter ist allerdings praxisfern, da man kaum das ganze Seilende durch den Knoten stecken will...)

klar
19.05.2014, 17:22
.....wenn du dich so einbindest, dass es das seil aus dem rucksack reissen würde, hätte ich bei der um-die-schulter-wickel methode bedenken, dass es dir die schulter abreisst.

th1nk
19.05.2014, 17:41
Wenn alles richtig abgebunden ist bleibt die Schulter wo sie ist und die Belastung liegt auf dem Gurt.

campagnard
19.05.2014, 17:45
---

Mc4air
19.05.2014, 19:22
Wenn alles richtig abgebunden ist bleibt die Schulter wo sie ist und die Belastung liegt auf dem Gurt.

Genau so ist es. Die Variante kannte ich ja auch schon.
Mit der guten Darstellung von Knut hab ichs jetzt auf gerafft.


Und es ist meiner Ansicht und Erfahrung nach deutlich schneller mit dieser Methode die Seillänge zu ändern als Seil aus dem Rucksack zu ziehen und dort wieder rein zu stopfen.

Das sehe ich genau so. Ist bestimmt einfacher, als das Seil aus- und wieder in den Rucksack zu friemeln.
Ob dieser Nachteil im Verhältnis zum bequemeren Tragen des Seils steht, muss ich erst noch rausfinden.

Mc4air
19.05.2014, 19:50
https://www.youtube.com/watch?v=kxArSDMsiQI

Gerade entdeckt. Da wäre so manche 2er Seilschaft nicht mehr unter uns^^ Wobei die im Film immer keine Bremsknoten hatten.
Geübt hab ichs auch schon, aber das jetzt so zu sehen, ist schon heftig.

knut
19.05.2014, 20:23
Und es ist meiner Ansicht und Erfahrung nach deutlich schneller mit dieser Methode die Seillänge zu ändern als Seil aus dem Rucksack zu ziehen und dort wieder rein zu stopfen. Dafür muss ich ihn nämlich abnehmen, wenn ich aber nur ein paar Meter mehr Seil brauch dann wickel ich die halt schnell ab und binde den Rest wieder ab.
Wenn man mehr Seil braucht, zieht man das einfach aus dem Rucksack. Deshalb locker Hand über Hand oben rein gestopft. Und nen Achter zu lösen (nichtmal zwingend nötig), neu zu knöpfen und wieder einzuclippen geht für mich auch schneller, als das Seil neu abzubinden. (Eigentlich hab ich sogar schneller den Rucksack runter und wieder auf, als das Seil abzubinden, aber da fehlt mir auch schlicht die Übung, denn ich mag es schlicht nicht wirklich, Seil UND Rucksack so zusammen zu tragen).
Ich hab sogar schon mit den Seilenden im Rucksack abgeseilt, wenn die Abseilstrecke unübersichtlich war und während dem Abseilen das Seil aus dem Rucksack gezogen, so wie ich's benötigte. Der Seilnachschub funktioniert einwandfrei, ist eigentlich nichts anderes als ein Seilsack auf den Schultern. Angewendet hab ich's allerdings nur beim Dry-Canyoning bisher, geht aber prima. Natürlich muss man so packen, dass sich nicht Handschuh oder Bandana in einer Seilschlaufe verfangen und plötzlich fröhlich an einem vorbei flattern.
Und wenn man das Seil verkürzen will kann man's immer noch genauso über die Schulter aufnehmen und abbinden, egal ob bereits Seilende im Rucksack ist, oder nicht.

Aber ganz ehrlich hatte ich auf dem Gletscher noch nie das Bedürfnis, die Seillänge zu verändern. Ihr schon?

Edit: Wo die Seilschlingen um den Oberkörper natürlich unschlagbar sind, ist, wenn man häufiger vom langen Seil oder laufender Sicherung auf Seillängentechnik umstellt.

klar
19.05.2014, 20:43
edit: think war schneller - bin mir nicht so sicher ob der Fragesteller das Abbinden jedoch durchführt ...

ich wollte drauf raus, dass es so klang als ob er es nicht abbindet. würde er das machen, wäre das seil aus dem rucksack reissen ja auch kein thema.

bzgl video: bergab hat man halt einfach wenig chancen. das mit der lawine wo es leicht bergauf geht wird problemlos gehalten.

seillänge ändern: nicht bei skitouren zum privatvergnügen, "beruflich" schon gelegentlich wegen mehr allgemeinem herumgetue. standen auch schon öfter irgendwo an, wo dann zumindest erwogen wurde, ob man mit fixpunkt sichert weil es eben bergab ging und/ oder zweifelhaft eingeschneite spalten hatte, die größer waren als der seilabstand. sowas hat man auf normaler skitouren ja aber nicht, außer man legt es drauf an. ich persönlich finde weder das umgehängte seil besonders unbequem, noch finde ich es schwierig, das seil aus dem rucksack zu holen. verheddern kann ich mich bei beiden varianten sehr gut.

freak
19.05.2014, 22:16
ich frage mich mal wieder bei welchen skitouren man die länge des seils am gletscher verändern will.
meine technik ist übrgens wie folgt: das seil wird natürlich erst abgeknotet, der rest dann (meist recht unordentlich) aufgenommen und dann einfach hinten oben auf den rucksack geworfen/gelegt. da bleibts dann bis ich mich wieder ausbinde. toll, oder?

freak~[:fish:&:ghost:]

Zoulias
13.03.2015, 13:36
wollt mir mal eine sehr leichten klettergurt zulegen für skihochtouren. der normale nimmt ja doch immer schon sehr viel platz im rucksack weg und wiegt auch einiges. habt ihr sowas und wenn welchen warum und was ist gut dran? hab aktuell eben an den black diamond coloir gedacht, so um die 230 g. sieht noch wie ein richtiger klettergurt aus nur ohne polsterung und hat auch ein rel. kleines packmaß.der camp alp 95, mit 95g.., ist wahrscheinlich nicht mehr zu topen, aber macht mit dem abseilen noch spaß und wie ist der tragekomfort beim gehen? cheerio
http://www.bergzeit.de/camp-alp-95-klettergurt-s/?affsrc=henkatenk&gclid=Cj0KEQjwlYqoBRDajuaTvsyq1PQBEiQAEhSjnANZShj2 WWd7EPEhPtl_FMzCYveIz7MQsrrdNkreKlIaAhiA8P8HAQ
http://condition-steigenberger.de/klettern-/gurte/745/black-diamond-couloir-klettergurt

knut
13.03.2015, 14:41
Ich hab den BD Couloir seit einiger Zeit und bin sehr zufrieden damit.
Ist perfekt für's Skibergsteigen und ein paar Mal hab ich den auch schon Anfängern angedreht, die mit mir Klettern gehen wollten, aber keine eigenen Sachen hatten. Kann man nicht ewig drin hängen, ist aber deutlich bequemer, als man so denkt. Gerade über einer Skihose getragen kein Problem.
Ich hab da mal bei PF ein GotW drüber geschrieben: http://www.powderguide.com/magazin/artikel/gear-of-the-week-black-diamond-couloir-harness.html

Der Camp fiel bei von vornherein aus, da ich einen Gurt am Berg an- und baziehen können möchte, ohne aus den Skiern oder gar Skischuhen heraus zu müssen. Ausserdem stellte sich bei der Anprobe raus, dass die Beinschlaufen für meine Oberschenkel nicht genug Platz haben. Ganz sicher nicht mit Skibekleidung.

Der Mammut Zephir Altitude soll auch sehr gut sein. Besserer Tragekomfort als der BD Couloir, dank Click-Schlaufe besser an- und abzuziehen, vom Gewicht her leicht die Nase vorn, vom Packmass und Preis her muss er sich hinter dem BD anstellen. Persönliche Erfahrungen fehlen mir aber, hab ihn nur mal im Laden anprobiert.

Edit: Ansonsten gibt's auch noch Hosen, die Anseilschlaufen integriert haben (z.B. Mammut Alyeska Realisation) und von Skylotec zwei Rucksack mit integriertem Klettergurt.
Beides hat mich als Konzept nicht wirklich überzeugt, da mir die Flexibilität fehlt

Mc4air
13.03.2015, 16:06
Hab auch den BD Couloir. Würde den nicht mehr hergeben. Tragekomfort ist besser als man denkt, mit Skihose sowieso. Nehme den auch für Klettersteige, wo ich eh nicht vorhabe zu stürzen. Abseilen ist auch kein Problem, die Gurte sind ja schön breit. An- und ausziehen mit Ski(schuhen) oder Steigeisen war bei mir auch das Hauptkriterium. Meine Arbeitskollegin hat den Zephir Altitude, da ihr der kleinste Couloir immernoch zu gross ist. Packmass ist nur geringfügig grösser. Sie ist auch sehr zufrieden damit.

Zoulias
13.03.2015, 17:15
Jo danke, den mammut hatte ich nicht auf dem schirm. Hab beide gerade anprobiert. Das verschlusssystem vom mammut is echt top, aber kleineres packmaß u. 30 taler günstiger waren dann doch eindeutig fuer den black diamond,




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ThinkPow
07.03.2016, 09:25
Kann jemand Empfehlungen für einen Eispickel abgeben?

Mc4air
07.03.2016, 10:00
Ja, dutzende. Was hast du vor damit?

albe
07.03.2016, 10:02
da du hier im thread fragst, nehm ich an fuer Gletscherskitouren:

http://grivel.com/products/ice/ice_axes/8-air_tech_racing_sa

53 cm ist mein Wahl.

und da ich noch nichts zum Gurt geschrieben hab, mein Tipp:

http://www.cilao.com/en/baudriers-ultra-legers/11-oz-22-race.html

ThinkPow
07.03.2016, 10:27
Ja, dutzende. Was hast du vor damit?

Jop, geht um eine Skitour bei der im oberen Teil auch Gletscher dabei ist.

knut
07.03.2016, 10:43
da du hier im thread fragst, nehm ich an fuer Gletscherskitouren:

http://grivel.com/products/ice/ice_axes/8-air_tech_racing_sa

53 cm ist mein Wahl.
Der Schaft wär mir nicht griffig genug, wenn man's denn mal braucht.

Ich hab den Petzl Summit und bin äusserst zufrieden damit. Der auf ganzer Länge gummierte Schaft macht ihn extrem handlich in allen Lebenslagen, vor allem, wenn man mal höher am Schaft greift.
http://www.bergsteigen.com/sites/default/files/styles/large/public/forum_images/petzl_summit.jpg?itok=Qapw_bHv
Ich bin nicht sicher, wie griffig das neue Modell ist.

Ansonsten kann ich schon verstehen, wenn man nen leichten Pickel will. 95% der Touren schleppt man das Teil doch mit, ohne es überhaupt vom Rucksack zu nehmen.

th1nk
07.03.2016, 11:57
Ich hab ein paar Pickel, dabei ist meistens der:

http://www.troph-e-shop.com/media/catalog/product/cache/1/image/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/i/m/image_10_43530.jpg

- perfekt um Stufen zu schlagen
- perfekt für Verankerungen im Firn und Eis

groshkover
07.03.2016, 13:22
ff

albe
07.03.2016, 13:48
Der Schaft wär mir nicht griffig genug, wenn man's denn mal braucht.
deshalb wuerd ich den auch nie ohne handschlaufe mitnehmen. Wer die Gummierung mag, sowas ist schnell auf jeden Pickel draufgeklebt. Der Petzl waere mir zu stark gekroepft - der aktuelle ist iirc da sogar noch extremer. Kenne die aber nur vom sehen.

Ansonsten hab ich noch 'nen BD Raven ultra, der ist zwar schoen leicht aber die Haue kann auf keinen Fall mit dem Grivel mithalten. Wobei ich wenn ich davon ausgehe den Pickel zum Klettern zu brauchen meist eh direkt zu Eisgeraeten greife.

Mc4air
07.03.2016, 15:37
Bin auch Fan vom alten Petzl Summit, wobei ich mittlerweile für Skitouren einen leichten bevorzugen würde.
Sogar sehr leicht, wenn man bedenkt, wofür ich den meistens (nicht) brauche. BD Raven Ultra II wäre mir da sehr konform.

Chill_Bill
07.03.2016, 17:08
Hab mich die Tage mit der gleichen Frage befasst und auch genau die zwei (summit und air tech) in der Auswahl gehabt. Im Endeffekt ist es jetzt der normale Air tech evo mit Handschlaufe geworden, da ich den etwas billiger geschossen habe und ich mit der Marke auch echt nur gute Erfahrungen gemacht habe. Gewichtsunterschied zum Racing sind glaub ich ca. 70 Gramm. Der Summit mit kompletter Gummiverkleidung wär schon auch toll gewesen, aber neu gibts den ja nur noch ohne.

ThinkPow
10.03.2016, 13:04
Da ich noch etwas frisch bei dem Thema bin, gleich die nächste Frage hinterher: Brustgurt zusätzlich zum Hüftgurt - ja oder nein? Was sind eure Meinungen dazu?

groshkover
10.03.2016, 13:46
ff

freak
10.03.2016, 14:09
Brustgurt? Echt jetzt? Ich dachte sowas verwendet seit Jahr(zehnt)en niemand mehr...

freak~[:fish:&:ghost:]

PS. @pickel, was diese vollgummiummantelung beim summit bringen soll hab ich noch nie kapiert, wundert mich auch nicht das man die mittlerweile weggelassen hat. der grivel air tech racing ist wirklich gut, für das gewicht auch noch echt zu gebrauchen. zum skifahren macht so ein zwischending wie der summit imho sowieso keinen sinn, entweder was (sehr) leichtes, oder gleichw as verhältnismäßig richtiges (z.b. petzl sumtec).

bobmarley
10.04.2016, 20:50
Hey,



ich wollte fragen, ob mir jemand Steigeisen empfehlen könnte?

Heute auf Tour habe ich mir 2x fluchend gesagt, dass das die nächste Anschaffung sein muss ;)

Ich habe den Teil zu Steigeisen im Thread hier kurz durchgelesen und war letztes Jahr mal wegen neuen Kletterschuhen im Laden und hatte da aus Neugierde ein paar verschiedene Steigeisen in den Fingern. Sonst habe ich keine Erfahrungen damit.



Basierend darauf hätte ich gesagt, dass es Bügel und dieses Schnellspanner-Teil sein sollten und nicht Körbchen.

Ich brauche die Eisen (zumindest in näherer Zukunft) sicher nur mit Skischuhen.

Klettern damit will ich nicht, nur steile, harte Hänge hoch und runter.

Die Eisen sollten recht robust sein, da ich sie nicht bei jedem Steinchen abnehmen möchte. -> Alueisen fallen raus.

Gewicht ist zweitrangig (höchstens ;) )



Ich würde mich freuen, wenn mir jemand etwas weiterhelfen könnte :)

Gruss und Besten Dank

viennacalling
10.04.2016, 21:19
Grivel G 12 (https://www.bergfreunde.de/grivel-g12-steigeisen/?aid=ba23a3a126701f2f658b8a222c309&pid=10004&cpkey=SKdO7LgrGoynVmuuFzXW7vATawP19jwQby6VJOyu7lo&_$ja=tsid:51666|cid:168802719|agid:27146467719|tid :aud-50122061169:pla-170952724839|crid:92437021479|nw:g|rnd:26674670757 55275043|dvc:c|adp:1o1&gclid=CJPshZPyhMwCFUko0wodhNEMfw)

knut
10.04.2016, 21:21
Da reicht eigentlich ein Standard-Steigeisen aus Stahl mit 10 oder 12 Zacken und horizontalen (flachen) Frontzacken völlig, würde ich sagen. Es empfiehlt sich bei reinem Einsatz mit Skischuhen auf jeden Fall Kipphebel hinten und Bügel vorne. Wenn Berschguhe auch gehen sollen, kann ein Gummiriemen vorne auch am Skischuh funktionieren, muss aber nicht.

Jede namenhafte Marke hat da wohl brauchbare im Programm. Ich hab ein Petzl Vasak das sehr brauchbar ist. Allerdings mit Flexlock - nicht so der Wahnsinn auf Skischuhen, da ist sicher das Leverlock Universell besser. Das System kann entweder mit Bügel oder Gummiriemen vorne betrieben werden und passt so auch sehr gut auf gescheite Bergschuhe).
Ebenfalls gute Erfahrungen hab ich mit nem Grivel G12 gemacht, dass ich mir mal eine Weile ausleihen durfte.

Ich würde zu einer der bekannten Marken greifen und den Preis entscheiden lassen. Viel falsch machen kann man da glaub ich nicht.

Lillrisch
10.04.2016, 22:27
Grivel haute route reichen da völlig aus und sind mit um die 100 Taler top

Zoulias
12.04.2016, 13:21
Grivel g 12 hat den besten stahl, u auch am aggresivsten aber muss man mögen beim gehen/klettern bzw dran gewoehnen fuer mich die besten, aber recht schwer mit frontal, vergleichbare modelle von petzl sind bissl leichter, stahl nicht ganz soo gut aber noch top, verstellsystem is bei grivel bissl sicherer man steht mit der ganzen ferse drauf, bei petzl muesste man ne schraube reindrehen das verstellts ganz gern, wuerd mir welche von petzl o grivel raussuchen u wie du schon richtig bemerkt hast natuerlich stahl


Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

Zoulias
12.04.2016, 13:30
Was man noch beachten kann: im weicheren schnee halten die runden frontal ein bischen besser als die spitzen weil breiter, (kommt halt auf den anwendungszweck an)


Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

Zorro
12.04.2016, 13:34
hab mir auch gerade neulich wieder welche zulegen müssen. Grivel G12 oder Petzl Vasak haben sich bei mir herauskristallisiert. Beide gleicher Preis etwa, beide haben wechselbaren Frontbügel für Bergwanderschuhe optional und einzeln erhältliche Front/Fersenteile udn sind schon länger am Markt und werden wohl auch bleiben.

albe
12.04.2016, 14:35
wenn man mit nur einem Eisen auskommen will, wuerd ich auch zum G12 greifen. Fuer den beschriebenen Anwendungsfall wuerd ich mir das BD Neve Crampon nochmal ansehen - das schmeiss ich in den Rucksack, wenn ich nicht mit Steileis rechne.

bobmarley
12.04.2016, 17:45
Danke für die zahlreichen Antworten!
Von den Vorgeschlagenen ist mir auf Anhieb der/die/das G12 am sympathischsten. Das wird es wohl werden..


Noch zwei Fragen:


beide haben wechselbaren Frontbügel für Bergwanderschuhe optional

Was heisst wechselbarer Frontbügel genau?
Ich habe mir kurz die Anleitung von Grivel durchgelesen und gesehen, dass der Frontbügel auf zwei Positionen befestigt werden kann. Meinst Du das oder dass man vom Frontbügel auf Körbchen (New Matic oder New Classic) wechseln kann?


Hat jemand das G12 schon auf einem Salomon Quest Max mit WTR-Sohlen gehabt und kann sagen, ob es passt? Sonst muss ich es dann eben für ein paar Taler mehr im Sportgeschäft holen gehen..

Zorro
12.04.2016, 19:31
Was heisst wechselbarer Frontbügel genau?
Ich habe mir kurz die Anleitung von Grivel durchgelesen und gesehen, dass der Frontbügel auf zwei Positionen befestigt werden kann. Meinst Du das oder dass man vom Frontbügel auf Körbchen (New Matic oder New Classic) wechseln kann?


das ist so ein extra bügel der statt dem normalen skischuhbügel reingesteckt wird, hat vorne dann den korb

Steinbruchsoldat
12.04.2016, 21:25
Ich hab uralte G12 mit Körbchen vorne und nicht einstellbarem Bügel hinten. Haben bis jetzt auf alle Skischuhe und Tourenschuhe gepasst, außerdem auf die Bergschuhe. Hält auch mit Klettereinlagen super.

bobmarley
12.04.2016, 22:00
Danke für die schnellen Antworten :)

David_
22.06.2016, 15:53
keine ahnung obs hier passt, aber was für achlafsäcke verwendet ihr denn zum wintercamping, im basecamp, beim biwakieren?
schaff mir demnächst vielleicht nen neuen an, sollte es der alte fjällräven von meim dad doch nicht mehr tun.
möchte damit im september in norwegen keinen hitzeschock erleiden, aber trotzdem im hochwinter mein lager am berg aufschlagen können. wenn ich noch nen pulli drin anziehen muss wär das auch keine katastrophe. wie ist denn da allgemein die erfahrung, also schlafsäcke außerhalb des geeigneten temperaturbereichs mittels zwiebelsystem verwenden?

danke schon mal und cheers!


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freak
23.06.2016, 11:12
Also denselben Schlafsack fürs Biwakieren in den Alpen im Hochwinter (da sollte der schon echt warm sein=viel daune&teuer) und Herbst in Skandinavien halte ich für nicht optimal.
Natürlich könnte man nen guten günstigen Daunenschlafsack nehmen und den im Winter im Zwiebelprinzip mit nem weiten Kunstfaserschaflasack aussenrum verwenden, mir persönlich wär das aber zu doof.

Freak~[:fish:&:ghost:]

bobmarley
23.06.2016, 11:58
Ich wollte mir auch schon einen Neuen zulegen und habe hier nachgefragt, vielleicht findest Du da noch was: https://www.freeskiers.net/community/showthread.php?28143-Schlafsack-Isojacke

Ich habe mir aber zwischenzeitlich noch nichts neues angeschafft und bin immer noch mit dem A95 unterwegs. Diesen Winter 3 Nächte draussen problemlos gemacht. Für einen "gratis"-Schlafsack nicht schlecht, einfach sauschwer und gross. Auch wenn Du nicht im Militär warst/bist, findest Du die ab 30,40 CHF (nur drauf achten, dass es der A95 ist und nicht das alte Modell).

David_
23.06.2016, 13:23
danke schon mal ihr beiden, armeeschlafsack hab ich auch noch irgendwo, aber der ist auch zu groß/schwer,...
deshalb war der gedanke nen daunenschlafsack mit komfortwerten um den gefrierpunkt zu kaufen und dann im winter eben mehr anziehen und vll noch n warmes inlet rein.
schlafsack kann man in der regel ja auch auf machen oder sogar als decke benutzen wenns zu warm ist. ist nur die frage ob man damit dann auch im kalten einigermaßen komfortabel übernachten kann...
nen günstigen schlafsack zu kaufen hab ich nicht vor, oder 2 oder whateva, wenn dann einen vernünftigen, den ich für fast alles hernehmen kann. wobei ich gerade dazu tendier einen um die 3-0° zu nehmen und für basecamp,... im winter halt noch nen zweiten mitzunehmen oder nochmal was krasses kaufen :P


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freak
23.06.2016, 16:33
Also jeder der mit einem Kunstfaserschlafsack (oder mistigen Daunenschlafsack) unterwegs ist (also auch die üblichen Armeedinger eingeschlossen) tut mir leid. Neben dem Packmaß eines Kühlschranks schleppt man da auch unglaublich viel Gewicht mit sich herum...

Komfortwerte um den Gefrierpunkt ist im Winter halt schnell mal zu kalt. Kommt natürlich an wo und wie man übernachtet, aber Biwak im Hochgebirge im tiefen Winter, da würd ich mal Richtung -20° (Komfort) schauen, das ist dann gemütlich...
Mit Zelt ists schon wieder ein bisschen was anderes, ebenso wenn man nicht im Januar sondern erst im März draussen schläft etc...

freak~[:fish:&:ghost:]

th1nk
24.06.2016, 00:07
Die Isomatte macht auch sehr viel aus!

Erfahrungswerte:

Schlafsack: Komfort bei -2, Komfort Limit bei -9
Isomatte: Therm-A-Rest, keine Ahnung welche, auf jeden Fall die leichteste, Neoair irgendwas

Zelt im Schnee bei -5 Grad Aussentemperatur: dünne Daune angezogen, konnte so schlafen
Zelt im Schnee bei -17 Grad Aussentemperatur: alles angezogen was ich hatte im Schlafsack (ob das schlau ist?), ganze Nacht gefrorern
Alles über 0 Grad, auch ohne Zelt auf Matte, sehr komfortabel mit dünnem Pullover ohne zu frieren.

Vielleicht hilft's!

David_
24.06.2016, 02:15
danke schon mal an euch beide! also wies aussieht läufts dann wohl doch auf 2 teure, kleine und gute daunenschlafsäcke raus. ein vernünftiges zelt hät ich auf jeden fall, dementsprechend würde es sich bei den übernachtungen im winter auch nicht um echtes biwakieren handeln.
wie sehr wirkt sich denn das zelt auf die temperatur aus?
isomatte hab ich auch ne thermarest, allerdings schon n bisschen älter und nicht so leicht, vll upgrade ich da dann auch gleich noch...


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lugosugo
24.06.2016, 07:25
Ich habe seit 3 Jahren den Camp Titanium und war damit im Sommer in Island, Norwegen und im Winter in Kashmir, Iran und hatte diesen auch beim Wintercampen in den Alpen dabei. Ich habe im Winter Merino Unterwäsche darunter getragen und bei richtig kalten Temperaturen zusätzlich einen Pullover. (oder einfach Daunenjacke und Goretex Jacke auf den Schlafsack legen)
Den Schlafsack gibt es leider mittlerweile nicht mehr aber die ED EVO LINE 500 (http://www.camp.it/prodotti3.aspx?CAT=22&CDV=73&B=&ART=|565#divTesto) bewegt sich von den Werten ungefehr in dieser Richtung. Camp ist zudem nicht übertrieben teuer.

Die optimale Lösung ist dies sicher auch nicht, für Nächte unter -20° wirds dann auch mit Zwiebelprinzip unangenehm.

Das wichtigste beim Wintercampen ist eine gute Iso-Matte die ordentlich isoliert, alles unter R-Value 5 würde ich dir abraten und hier wirds dann entsprechend teuer.

Kauf dir zum Wintercampen was ordentliches, das Zeug hält bei fachgerächter Aufbewahrung ewig.

freak
24.06.2016, 11:23
danke schon mal an euch beide! also wies aussieht läufts dann wohl doch auf 2 teure, kleine und gute daunenschlafsäcke raus. ein vernünftiges zelt hät ich auf jeden fall, dementsprechend würde es sich bei den übernachtungen im winter auch nicht um echtes biwakieren handeln.
wie sehr wirkt sich denn das zelt auf die temperatur aus?

das zelt wirkt sich schon stark aus, die luft im zelt erwärmt sich eben (auch wenn man lüften soll/muss) mehr als wenn man einfach draussen liegt. wie stark kommt auf vieles an, also zeltart (single wall ist logischerweise kälter)), größe (kleinere sind wärmer), material, wind, snowflaps ja/nein, zelt eingegraben oder nicht, wie belüftet ...



isomatte hab ich auch ne thermarest, allerdings schon n bisschen älter und nicht so leicht, vll upgrade ich da dann auch gleich noch...


das die matte wichtig ist sollte ja eh klar sein. am besten ist imho die thermarest neoair xtherm, zumindest wenn auch das packmaß eine rolle spielt.

freak~[:fish:&:ghost:]

Brecher
25.06.2016, 08:28
Wie ist das denn mit Daune und Kondensations- oder anderer Feuchte? Freunde hatten sich für Norwegen jeweils ne superwarme Daune geliehen, ich hatte nen eigenen mit Kunstfaser. Einer von den beiden schwitzt im Schlaf immer hart. Der ist abends super warm eingeschlafen und morgens dann mit klumpiger Daune, frierend aufgewacht. Ich hatte noch keinen Daunenschlafsack, aber bei so Nummern bin ich eigentlich immer froh, was pflegeleichtes zu haben. Einfach auch weil ich es aufgrund meiner eigenen Dummheit nicht ausschließen kann, da meinen Kaffee drüber zu schütten oder ähnliches (und ja, Kaffee muss immer mit). Packmaß ist natürlich die Hölle, das stimmt.

Zorro
25.06.2016, 08:52
zu Bedenken ist auch, dass Daune weniger lange hält. #isso
Wer viel draussen ist, dem passt meiner Meinung nach wohl ein enger Kunstfaser für 3 Jahreszeiten und ein warmer Daune für den Winter (da regnets ja auch dann weniger, weil kalt und Gefrierpunkt von Wasser sich auch trotz Klimawandel wohl nicht ändert) gut. Ich habe einen Daune bis äh Komfort -8 oder so. Im Winter ist das schonmal kalt bei -15° besonders wenn noch Luftfeuchtigkeit dazu kommt - gesetzmäßig ist die nämlich immer, wenn man mti einem Daunenschlafsack draussen ist höher als wenn nicht. Aber man schläft schon noch, meistens jedefalls ganz ok. Im Sommer ist das zu warm und dazwischen ok, viel Regen ist halt kacke, das lässt man besser, möchte man sich nciht gleich wieder um 3-400 Euro erleichtern (da könnte man auch ins Hotel wellnessen), Packmaß ist eher so mittel.

Wie mans macht, ists falsch ;) aber nichtmachen wäre bekanntlich auch keine Lösung.

freak
25.06.2016, 19:30
Wie ist das denn mit Daune und Kondensations- oder anderer Feuchte? Freunde hatten sich für Norwegen jeweils ne superwarme Daune geliehen, ich hatte nen eigenen mit Kunstfaser. Einer von den beiden schwitzt im Schlaf immer hart. Der ist abends super warm eingeschlafen und morgens dann mit klumpiger Daune, frierend aufgewacht. Ich hatte noch keinen Daunenschlafsack, aber bei so Nummern bin ich eigentlich immer froh, was pflegeleichtes zu haben. Einfach auch weil ich es aufgrund meiner eigenen Dummheit nicht ausschließen kann, da meinen Kaffee drüber zu schütten oder ähnliches (und ja, Kaffee muss immer mit). Packmaß ist natürlich die Hölle, das stimmt.

naja, prinzipiell ist Feuchtigkeit immer kacke (auch bei kunstfasersclafsäcke jetzt weniger angenehm), wenn man aber in der nacht derart schwitzt das am morgen nur davon der Schlafsack nass ist, so hat man schlicht und einfach einen VIEL zu warmen Schlafsack in Verwendung/ist zu warm angezogen.
Auch hier kommt es wieder stark drauf an wo man übernachtet. In einem relativ gut belüfteten Zelt sollte man wenn man ein bisschen aufpasst und den Schlafsack gelegentlich lüftet (kommt halt dann auch wieder aufs Wetter an) kaum Probleme haben (bei länger andauernden Einsätzen empfiehlt sich halt ein VBL). In weniger belüfteten Locations (z.B. Auto, Biwaksack, gammlige Räumlichkeiten in Hütten etc) sieht es ggf. anders aus.

Im Prinzip aber egal, imho ist die Verwendung von Kunstfaser zumindest im Hochwinter im Hochgebirge völlig Unrealistisch, da braucht man ja einen Schlafsack der min 3.5kg wiegt und ~15l Packmaß hat...

Im Sommer/Herbst kann man das durchaus machen wie Zorro, da spart man auch eine Stange Geld...

freak~[:fish:&:ghost:]

Brecher
25.06.2016, 20:07
Das Schwitzen hat in dem Fall tatsächlich nichts mit einem zu warmen Schlafsack zu tun :D

Na is ja auch egal. Ich find Daune komisch. Und ethisch unanbietbar :p Würde aber wohl trotzdem einen verwenden, wenn ich ihn nicht bezahlen müsste. So viel zu meinem Idealismus.

knut
27.06.2016, 20:52
Und ethisch unanbietbar :p
Vorsicht. Mit so kategorischen Haltungen sind schon Länder plötzlich aus der EU ausgetreten.

albe
28.06.2016, 00:34
ich hab zwei Daunenschlafsaecke, einmal 1100 g mit einem Komfortbereich bei -10C und extrem bei -17C, mit dem ich schon im Zelt, im Iglu und auch im Biwak geschlafen hab - koennte ab und zu nochmal waermer sein, gerade im Zelt (Einwand) - da ist ein Iglu einfach waermer. Zum Schlafen bei Temperaturen ueber +5C ist das aber selbst als Decke genommen nur eine Notloesung.

Dazu hab ich dann noch einen aelteren, der um die 900 g wiegt - fuer den hab ich keine Angaben. Gefuehlt ist der bis -5 C absolut ok und taugt als Decke genommen auch bei zweistelligen Plustemperaturen.

Mit Naesse hatte ich nie wirklich Probleme, ich schwitze im Schlaf aber auch nicht und luefte die Saecke sobald es moeglich ist und wenn ich sie morgens uebers Iglu leg. Kunstfaser kaem mir fuer Winteranwendungen nicht ins Haus. Wichtig ist, den Schlafsack laengenmaessig nicht zu knap zu kaufen, dass man Platz fuer die Innenschuhe plus Klamotten hat.

exxun
03.07.2016, 12:14
Hat jemand eine Empfehlung für eine Hose für Hochtouren, die man auch gut im Sommer tragen kann. War bis jetzt immer mit einer Wander Softshell unterwegs aber das ist doch eher Nass an den Beinen. Suche etwas, was ich ggf. auch für Skitouren bei gutem Wetter tragen kann. Meine Haglöfs Gore Tex Bib ist doch etwas zu Baggy für Klettereinlagen und Steigeiseneinsatz :S

albe
03.07.2016, 22:28
wenn's Gore Tex sein soll, schau Dir mal die Mammut an - zumindest die aelteren taugen ganz gut fuer sowas - mit den aktuellen hab ich keine Erfahrung.

exxun
04.07.2016, 08:29
Ich glaub sogar dass eine softshell mit Kantenschutz besser wäre. Sowas wie mammut eisfeld sieht ganz gut aus, gefällt mir aber nicht so sehr vom Preis :p

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renegade5569
04.07.2016, 09:00
Haglöfs Herren Funktionshose Rando Flex Pants

ThinkPow
23.01.2017, 09:57
Ich würde nochmal das Thema Eispickel aufwärmen :rolleyes: nachdem ich mir für die letzte Tour was von einem Bekannten ausgeliehen hatte, wächst jetzt doch der Wunsch sich da was eigenes zuzulegen :P

Zu den hier gemachten Vorschlägen:
- Grivel Air Tech Racing: ist mir ehrlich gesagt etwas zu teuer
- Black Diamond Raven Ultra: hätte gerne einen gekrümmten Schaft, daher auch nicht
- Petzl Summit: wäre eine Option

Ich habe aktuell noch drei weitere ins Auge gefasst:
- Petzl Ride
- CT Alpin Tour Light
- CT Alpin Tour (G)

Sind alle vergleichsweise leicht, insbesondere der Petzl Ride und der Alpin Tour Light. Da der Pickel in erster Linie bei Skitouren zum Einsatz kommt, wäre das Gewicht denke ich relativ wichtig. Im Laden vor Ort wurde mir CT empfohlen, da anscheinend recht tauglich.

Was sind so die Meinungen zu solchen Leichtgewichten? Ab einem gewissen Gewicht wird es bestimmt schwieriger, das Teil, wenn mal nötig, ins Eis zu schlagen. Vielleicht kennt ja jemand die vorgeschlagenen Pickel und möchte dazu etwas loswerden. Auf jeden Fall schonmal danke :)

Zsammgsuffana
23.01.2017, 10:31
Zwischen deinen 3 weiteren und dem Petzl Summit liegen gerade mal rund 100 Gramm. Die sind mMn zu vernachlässigen, da einfach auch mal bei eisigen Verhältnissen du mit etwas mehr Gewicht eine bessere Performance erhältst.

Hatte mir den Venom von BD geholt gehabt. War aber nur ne Geschmacksentscheidung zwischen diesem und dem Summit (EVO) (würde mir jetzt aber den Petzl kaufen wegen der UIAA "T" Zulassung, kann es nur gerade nicht erklären, war aber wichtig)

Edit: Auf eine Schaufel achten, mache gibt es in 2 Versionen(mit Hammer)

_Ronin_
23.01.2017, 10:33
Hab mir auch gerade Hochtourenausrüstung zugelegt und Stand vor der gleichen Entscheidung...
Von den leichten Pickeln wurde mir abgeraten aus dem Grund den du bereits genannt hast. Ausserdem sind die Verhältnisse ja meistens ziemlich scheisse wenn man son Eispickel auspackt also ist man froh wenn man dann auch was anständiges in der Hand hat.

Bei mir standen am schluss noch die folgenden Modelle zur Auswahl:

- Grivel Air Tech Evolution
- Petzl Summit EVO

Entschieden hab ich mich für den Petzl Summit Evo da er billiger und ein bisschen leichter als der Grivel ist.

freak
23.01.2017, 12:37
- Black Diamond Raven Ultra: hätte gerne einen gekrümmten Schaft, daher auch nicht

warum?



Was sind so die Meinungen zu solchen Leichtgewichten? Ab einem gewissen Gewicht wird es bestimmt schwieriger, das Teil, wenn mal nötig, ins Eis zu schlagen. Vielleicht kennt ja jemand die vorgeschlagenen Pickel und möchte dazu etwas loswerden. Auf jeden Fall schonmal danke :)

Mir ist immer etwas unklar was Leute so mit ihren Pickeln auf Skitour veranstalten. Imho dienen diese in weit über 90% der Fälle nur für den Notfall im Falle eines Spaltensturzes, bzw. für kurze, steilere Anstiege im Firn, d.h. Einsatz als Stechpickel. In beiden Fällen ist eigentlich ein längerer, gerade Pickel am besten... Einen langen Pickel möchte man halt eher weniger am Rucksack haben, daher dann doch nicht. Und cooler aussehen tut halt einer mit gebogenem Schaft...

Ich habe den hier: https://www.simond.com/fox-carving-ice-axe-id_8091166 der ist leicht, kurz, günstig und sieht extrem cool&professionell aus. Da ich nicht cool aussehen möchte, packe ich ihn gerne mal IN das Lawinenausrüstungsfach des Rucksackes, da passt er schön rein und es sieht ihn niemand, zudem reisst man weniger löcher in Jacken oder andere Leute wenn die Gondel mal voll ist.

Bei den gefühlt 2,5 Gelgenheiten in den letzten X Jahren als ich die Haue wirklich in Eis gehauen habe, war das auch kein Problem. Funktioniert auch sehr gut bei steilen Anstiegen im Firn, ich hab da den in der einen Hand und in der anderen ein Whippet. Wo ich damit nicht hinaufkomme (weil so steil/hart) will ich sowieso nichtmehr runterfahren.

Eigentlich interessant fände ich noch den Sum'tec in 43cm, gibts leider nur mit Hammer (da Ich auf Skitour aber selten Nägel in die Wand schlage eher nutzlos).

Sum'tec in 52cm hatte ich mal, da ist aber eher schnell die Schaufel abgebrochen. Als Ersatz hat mir Petzl versehentlich den Summit geschickt, den fand ich irgendwie ziemlich sinnlos, daher hab ich den nichtmehr.

freak~[:fish:&:ghost:]

ThinkPow
23.01.2017, 12:56
warum?

Soweit ich das verstanden habe, sind diese Hybrid-Teile für einen breiteren Einsatzzweck gedacht bzw. geeignet. Daher der Gedanke.

Gebraucht wird der Pickel natürlich nur zur Zierde. Würde den auch gerne an meinen Alltagsrucksack schnallen, muss ja die Streetcredibility hoch halten.

Darüber hinaus wird der Einsatzzweck Skitour sein und wie du sagst vermutlich nur im Notfall oder eben auf den letzten Metern zum Gipfel gebraucht. Hatte bei der letzten Tour etwa 20m Blankeis zum Gipfel und hatte einen Pickel mit geradem Stil dabei, mit gebogenem Schaft wäre es etwas angenehmer gewesen. Gehen tut es aber auch mit einem geraden.

lugosugo
23.01.2017, 13:27
weil freak gerade Simond erwähnt hat...
Hat jemand von euch die Hardshell Hose getestet oder eine der Hardshell Jacken und kann zur Qualität etwas sagen?
https://www.simond.com/mens-mountain-hardshell-pants-id_8331170

Ruprecht
23.01.2017, 13:27
Würde den auch gerne an meinen Alltagsrucksack schnallen, muss ja die Streetcredibility hoch halten.

haha das nächste grosse ding für die freeski mountaineering marketing abteilungen? um wirklich kredibil zu sein musst du natürlich beachten: bei gebogenem schaft immer zwei eisgeräte am rucksack!!!!111

brandi
23.01.2017, 13:40
Warum gebogen ?

Wenn du in einer steilen Wand unterwegs bist kannst du den Pickel quasi auflegen ohne dass deine Finger den Schnee/das Eis berühren.. Du kannst daher den Pickel schön fest umgreifen.
Einfach gesagt: Der Pickel liegt oben und unten auf und formt durch die Biegung einen Griff

ThinkPow
23.01.2017, 14:01
Hat jemand von euch die Hardshell Hose getestet oder eine der Hardshell Jacken und kann zur Qualität etwas sagen?

Ich hab mir vor der letzten Saison die hier geholt: https://www.decathlon.de/bergsteiger-regenjacke-alpinism-herren-id_8224158.html
Ansich ist das Teil echt genial, verdammt leicht, kleines Packmaß und zum Touren super geeignet. Allerdings aufgrund der Light-Ausführung nicht sonderlich robust. Auch der Rucksack hat der Beschichtung etwas geschadet, das heißt mehr als max. 3 Saisons macht die Jacke nicht mit (allerdings nur an den Stellen, die sowieso vom Rucksack überdeckt sind und da ich die Jacke eigentlich nur in Kombination mit Rucksack verwende, ist das zu verkraften). Ist halt wirklich sehr leicht das Teil.



haha das nächste grosse ding für die freeski mountaineering marketing abteilungen? um wirklich kredibil zu sein musst du natürlich beachten: bei gebogenem schaft immer zwei eisgeräte am rucksack!!!!111

Danke für den Hinweis, nicht dass ich mich hier noch als Rookie oute.

freak
23.01.2017, 14:12
Soweit ich das verstanden habe, sind diese Hybrid-Teile für einen breiteren Einsatzzweck gedacht bzw. geeignet. Daher der Gedanke.

naja, irgendwie schon. irgendwie sind sie dann aber auch für vieles weniger geeignet. in der coolness spielen sie halt vorne mit.

da wir gerade im geek-thema sind, ich hätte eigentlich gerne das hier: http://icerockequipment.com/en/catalog/rocky-ice/ledorub-idol
ultraleicht, und coolness³. Nur woher nehmen? Irgendwie komme ich selten im Oblast Kirow vorbei...




Wenn du in einer steilen Wand unterwegs bist kannst du den Pickel quasi auflegen ohne dass deine Finger den Schnee/das Eis berühren.. Du kannst daher den Pickel schön fest umgreifen.
Einfach gesagt: Der Pickel liegt oben und unten auf und formt durch die Biegung einen Griff

auf die gefahr hin was in die ironiekasse zahlen zu müssen: wenn du in einer steilen wand unterwegs bist, hast du (bei harten bedingungen, da ja sonst einsatz als stechpickel) hoffentlich eisgeräte. weder der petzl ride noch die anderen verlinkten pickel werden da allzu geeignet sein.

freak~[:fish:&:ghost:]

ThinkPow
23.01.2017, 14:33
coolness³

188g sind schon pornös. Carbon statt Kondition halt.

Würde auch mal das in den Raum werfen, um die Mitstreiter aus(nicht ab!)zustechen:

http://www.climbingtechnology.com/wp-content/uploads/2015/07/Agile-Kit-Plus-2K849.png
http://www.climbingtechnology.com/de/outdoor-de/pickel-und-steigeisen/schneerettung/agile-kit-plus

Nur die öffentlichkeitswirksame Montage außen am Rucksack könnte schwer werden...

David_
23.01.2017, 14:37
kriegt man im dakine trailbuilderrucksack sicher öffentlichkeitswirksam unter.
kann ich übrigens coolnessmäßig für alle biker nur empfehlen. aber dann bitte nur mit stihl-säge...


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albe
23.01.2017, 14:44
wenn du in einer steilen wand unterwegs bist, hast du (bei harten bedingungen, da ja sonst einsatz als stechpickel) hoffentlich eisgeräte. weder der petzl ride noch die anderen verlinkten pickel werden da allzu geeignet sein.[:fish:&:ghost:]

++ - selbst der AirTech Racing taugt da nur begrenzt. Wenn ich was vernünftiges brauche, nehme ich meine Quarks mit. Ansonsten hab ich als light Lösung den BD Raven ultra - für vieles reicht aber auch:

http://blackdiamondequipment.com/de/ski-poles/whippet-ski-pole-BD1115420000ALL1.html

und da ist die Oeffentlichwirksamkeit von selbst gegeben - der Profi verwende zwei ;-)

ThinkPow
23.01.2017, 14:47
http://blackdiamondequipment.com/de/ski-poles/whippet-ski-pole-BD1115420000ALL1.html

Nettes Tool, vorallem beim Anstehen an der Liftschlange.

freak
23.01.2017, 21:31
Ansonsten hab ich als light Lösung den BD Raven ultra

Ja, sowas in der art halte ich für sehr sinnvoll bzw. optimal zum skitourengehen. auch so eine pickel-schaufel kombi (gibts ja z.b. auch von k2) finde ich praktisch, den pickel kann man ja einfach ohne schaufelblatt aussen anbringen... Nachteil ist imho halt die etwas weniger taugliche schaufel...



für vieles reicht aber auch:

http://blackdiamondequipment.com/de/ski-poles/whippet-ski-pole-BD1115420000ALL1.html

und da ist die Oeffentlichwirksamkeit von selbst gegeben - der Profi verwende zwei ;-)

Ich verwende selbstverständlich drei davon!

freak~[:fish:&:ghost:]

AlexanderZ
25.01.2017, 21:43
natürlich gebruacht kaufen oder 5-6 waschgänge mit steinen in die waschmaschine, so werden legendäre stories greifbarer

th1nk
26.01.2017, 14:10
ultraleicht, und coolness³. Nur woher nehmen? Irgendwie komme ich selten im Oblast Kirow vorbei...


https://www.baechli-bergsport.ch/Idol-Ice-Rock-Leichtpickel-De.htm#carbon

freak
26.01.2017, 14:59
ja, aber bestellen aus der schweiz ist ja irgendwie teuer&mühsam^^

freak~[:fish:&:ghost:]

wood
23.03.2017, 10:26
Hallo zusammen,

Anfang April starte ich zu meiner ersten geführten Skihochtour und jetzt sitze ich hier vor meinem Haufen Ausrüstung und schaue ob ich alles zusammen habe.

Ich habe hier noch alte Steigeisen von meinem Schiwegervater, sind wahrscheinlich so 15 Jahre alt aber noch gut in Schuss. Er hat sie die letzten Jahre gut verpackt eingemottet und erst jetzt wieder rausgeholt, aussehen tuen sie fast wie neu.

Prinzipiell hat sich an den Dingern ja in den letzen 10 Jahren nicht viel verändert. Klar gibt es leichtere Modelle oder welche mit einem kleineren Packmaß aber das wäre für mich jetzt kein Grund neue zu kaufen.

Trotzdem wollte ich eure Meinung hören.
Sollte ich mir auf Grund von Sicherheitsbedenken vielleicht doch neue zulegen, oder welche Ausleihen? Oder kann ich beruhigt mit den alten losstapfen?

albe
23.03.2017, 10:29
haben die antistoll-platten?

ThinkPow
23.03.2017, 10:33
Für was brauchst du die Teile? Hast du damit vor, ewig lang über den Gletscher zu laufen oder geht es nur um einen kurzen Aufstieg über Eis, z.B. die letzten 20m zum Gipfel hoch.

wood
23.03.2017, 10:44
Nein, Antistoll-Platten haben sie nicht.

Genau weiß ich noch nicht was auf mich zukommt.
Gipfel zwischen 3000 und 3500m, wie es da oben aussieht seh ich wohl erst wenn ich da bin.
Da ein Bergführer dabei ist mach ich mir da wenig Sorgen, der würde mir auch Steigeisen mitbringen. Aber ich will die Teile zu Hause schon mal ausprobieren.

skipenner
23.03.2017, 10:44
Typus oder Foto?

Antistollplatten kann man für manche besorgen.

Ein gut konstruiertes und gepflegtes Steigeisen aus 2000 muss keineswegs zwangsläufig zum Alteisen.

albe
23.03.2017, 10:47
Nein, Antistoll-Platten haben sie nicht.

dann wuerd ich mir welche mitbringen lassen/ausleihen.

ThinkPow
23.03.2017, 11:39
Ich hatte auf meiner ersten Hochtour Steigeisen ohne Anti-Stollplatten dabei, allerdings wussten wir vorher, dass wir die Teile, wenn überhaupt, nur auf den letzten paar Metern zum Gipfel brauchen über Blankeis. Von dem her war das kein Problem. Irgendwo hier im Forum gab es doch mal eine Diy-Methode zum Anti-Stollplatten-Basteln. Vielleicht als provisorische Lösung eine Möglichkeit?

Ansonsten, wenn der Bergführer dir ohne Probleme welche mitbringen kann, why not.

freak
23.03.2017, 14:29
dann wuerd ich mir welche mitbringen lassen/ausleihen.

ich auch.

freak~[:fish:&:ghost:]

Zorro
23.03.2017, 16:29
#internetskifahrer

schau dir das plastik an, sofern welches dran ist, das kann spröde werden, metall ist metall und hat meistens recht. #mitbringenlassen

wood
24.03.2017, 06:03
Danke für eure Meinungen.
Ich werde mir die Steigeisen vom Bergführer mitnehmen lassen.

buzz
27.03.2017, 06:58
Jemand eine Idee wo man in München noch Steigeisen ausleihen kann?
Beim DAV sind leider alle mit Bügel vergriffen.

renegade5569
27.03.2017, 07:15
Vielleicht beim Globetrotter...

buzz
27.03.2017, 07:25
Die sind soweit ich weiß nur eine Verleihstelle vom DAV.
Ich ruf mal an, danke.

edit: andere Frage

Wie umständlich sind Steigeisen mit Korb in Verbindung mit Tourenskischuhen (Scott Cosmos)?
Bsp:
https://www.davplus.de/uploads/equipment/images/KIPP_KORB.jpg

Zorro
27.03.2017, 08:10
^^ das kommt auf deine Schuhe und den Korb an. Musst du probieren. Meist geht es dann doch irgendwie mit etwas biegen und festbinden, eisklettern damit würde ich eher nicht empfehlen.

albe
27.03.2017, 11:40
solange sie hinten Bügel haben funktioniert das eigentlich immer.

huwi
13.04.2017, 07:18
Bessere Schrauben? (http://www.tagesanzeiger.ch/23990392)

Das wär ja ein Ding: Eine Schraube, die besser reindreht als eine Express von Black Diamond und dann noch günstiger ist...?

Habe ja gedacht, besser als eine BD kann's nicht mehr werden.
Aber bei den Ski dachte ich das Ende der 90er auch... :D

Brecher
13.04.2017, 14:38
Sehr sympathisch

exxun
23.02.2018, 09:42
Hatte mir bis jetzt immer einen pickel geliehen aber denke es ist mal an der Zeit mir was eigenes zu holen. Hatte bis jetzt welche ausm dav verleih. Lange relativ gerade, die ich ziemlich nutzlos finde, weil ich keinen Spazierstock suche oder bd venom in gescheiter Größe. Allerdings finde ich das ding zu schwer für seine Ausstattung. Konnte letztes Jahr in chamonix die neuen sum'tec bei der alpine academy testen und fand die recht gut. Finde aber auch petzl ride oder gully besondes zum ski fahren interessant. Die sind aber noch mal deutlich kürzer und ich frage mich ob die für den Sommer nicht zu kurz sind. Die Frage ist: eine sumtec für alles oder gully holen und dann bei Bedarf mit quark oder so paaren falls man es wirklich braucht.

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albe
23.02.2018, 09:54
Frage ist, was willst Du mit dem Pickel machen? Es gibt nicht den Pickel fuer alles - Sommer möchte ich schon was laengeres haben, beim Ski fahren nehm ich das kürzeste was ich bekommen kann (ich nehm dafür nen BD Raven Ultra in 50 cm) - sowas taugt natürlich nicht um Steileis zu klettern... Quarks sind dafür meine Lösung, die taugen aber nicht um sie mal eben in den Schnee zu stecken... auf Dauer kommt man um zwei Pickel plus ein paar Eisgeräte nicht herum wenn man fuer alles was haben will...

...die Sumtec hatte ich bisher nur im Laden in der Hand - vermutlich gar kein schlechter Kompromiss... aber fuer den Sommer zu kurz, zum Eisklettern nicht genug gekröpft und fuer die Skitour zu schwer. Ideal fuer moderate Nordwände. Sehr gut gefällt mir das die Quark Hauen passen.

Rik
23.02.2018, 09:55
Schau dir mal die BCA Shaxe Tech an. Hab ich mir erst rausgelassen und bis jetzt fehlt mir nichts. Der Pickl ist zwar ein paar cm kürzer als mein BD Venom, hab ich aber bis jetzt noch nicht vermisst und du sparst dir einiges an Gewicht. Die Schaufel ist breiter als die meiner Mammut und du kannst die Haue auf dem Pickel lassen wenn du zum Schaufeln musst.

mMn ein sehr gut durchdachtes System

exxun
23.02.2018, 10:06
Frage ist, was willst Du mit dem Pickel machen? Es gibt nicht den Pickel fuer alles - Sommer möchte ich schon was laengeres haben, beim Ski fahren nehm ich das kürzeste was ich bekommen kann (ich nehm dafür nen BD Raven Ultra in 50 cm) - sowas taugt natürlich nicht um Steileis zu klettern... Quarks sind dafür meine Lösung, die taugen aber nicht um sie mal eben in den Schnee zu stecken... auf Dauer kommt man um zwei Pickel plus ein paar Eisgeräte nicht herum wenn man fuer alles was haben will...

...die Sumtec hatte ich bisher nur im Laden in der Hand - vermutlich gar kein schlechter Kompromiss... aber fuer den Sommer zu kurz, zum Eisklettern nicht genug gekröpft und fuer die Skitour zu schwer. Ideal fuer moderate Nordwände. Sehr gut gefällt mir das die Quark Hauen passen.Im Winter halt für skitouren und im Sommer mehr für klassische Sachen. Grattouren auf die höheren Berge, wohl eher kein richtiges Eis oder mixed klettern.

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albe
23.02.2018, 10:18
dafuer wuerde ich einen Pickel mit geradem Schaft nehmen - ob Du mit einer Länge fuer Sommer und Skitour auskommst, musst du wissen.

Klick auf: https://www.petzl.com/CH/de/Sport/Eispickel---Eisgerate
mal auf "richtig auswählen" - das ideale Gerät fuer Skitour und Hochtour gibt es nicht.

ach ja - nicht ohne Typ-B Schaft Prüfung nehmen.

wanderer
23.02.2018, 11:12
Petzl Summit Evo in 52 cm mit 400 Gramm. Oder vergleichbares. Kannst du universell einsetzen. Handschlaufen musst du extra kaufen.

Wechseleinrichtung für die Haue wie beim Sumtec oder Venom Schaufel wiegt etwas mehr, jedenfalls wiegen sie beide ca. 500 Gramm in ca. 50 cm.

Mein Venom Hammer wiegt 520 Gramm. Mit Schlaufe, die damals noch mitgeliefert wurde. Außerdem war er günstiger als der Sumtec.

Gerade wenn es mal Neuschnee hat und man muss darunter sicheren Halt beim Stützen finden würde ich gar nicht unter 50 cm Schaftlänge gehen. Schon gar nicht für einen Pickel den man auch als Spazierstock verwendet, da hab ich noch einen in 60 cm. Ebenso finde ich Leichtware nur empfelenswert, wenn man sie nur selten einsetzt, oder als Zweit- oder Drittpickel. Sonst nutzt sich der Schaft unten zu stark ab, wenn es keine Eisspitze gibt.

Zoulias
23.02.2018, 14:09
Habe den leichten blackdiamond, zwei sumtects in der längeren länge (52 glaub ich) und zur Not ein alpines Eisgerät noch

(Wasserfall lass ich mal aus, ganz anderes Thema) Im Winter machen die Quarks gar nicht so viel Sinn bei steilen sachen weil man 95% den Pickel als Rammpickel/Stützpickel in den Schnee rammt, da ist der sumtec deutlich besser. Gleitet viel leichter in den Schnee. Und im Eis hält der schon gut, wenn viel Eis kann man ja ein Quark mitnehmen. Wichtig in meinen Augen ist dafür auch das der Pickel unten ein gutes Dorn hat, hat der Kurze sumtec (alte version, neue ka) nicht gehabt, das ist auf Dauer wenn man mal 1000Hm stapft und den Pickel jedes mal in den Schnee stößt viel einfacher. Habe machmal einen Sumtec benutzt u als zweiten den leicht pickel von black diamond um einfach Gewicht zu sparen. Da hab ich auf Dauer den Unterschied beim Stapfen deutlich gemerkt und oben tat mir eine Schulter weh und eine nicht;). Anderes Beispiel selber erlebt: bei manchen Touren muss man am Anfang oft einen unangenehmen Bergschrund überqueren. Häufig mit die schwerste Stelle (zB. Les Courtes oder Tour Ronde im schlechten Winter). Da ist ein langer Schaft Goldwert und mit einem alpinen wie dem Quark tut man sich viel schwerer da drüber zu kommen. Beim neuen Sumtec ist der komplette Pickel T-Norm, beim alten war nur der Schaft T-Norm un die Haue B-Norm. Sonst identisch, u bissl leichter geworden.

Leichtpickel würde ich immer lang kaufen und gerader Schaft, da macht das gekrümmte überhaupt keinen Sinn. Benutze meine leichten gekrümmten gar nicht mehr. Schaut einfach nur cooler u extremer aus aber ohne Nutzen. Mit dem langen kann man besser stapfen und T-Anker sind auch besser möglich. Auch wenn die meisten Leichtpickel keine T-Norm haben.
Der Grivel Airtech hat sie zb.(Super Pickel btw, sehr gute Schaufel, diese ist beim sumtec schon sehr klein)

Zusammenfassend: Kommt total auf den Einsatz an. Sumtec super Pickel, lieber länger kaufen und für die meisten Skitouren sicher zu schwer, dazu noch einen leichten mit geraden Schaft auch eher lang kaufen und man ist ziemlich gut aufgestellt.


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Zoulias
23.02.2018, 14:13
U weil ichs gerade noch gelesen hab, keine Hanschlaufe!!! Nie nie nie! Gleich abschneiden falls vorhanden.

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ThinkPow
23.02.2018, 14:28
keine Hanschlaufe!!! Nie nie nie! Gleich abschneiden falls vorhanden.

Aus Interesse, wieso?

Zoulias
23.02.2018, 14:36
Verletzungsgefahr

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albe
23.02.2018, 14:43
http://www.sac-cas.ch/en/news/aktuell-detail.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=6171435&cHash=a9877ddb548d32950df92a848f9639d1

Zoulias
23.02.2018, 14:49
Danke für den super Artikel

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wanderer
23.02.2018, 14:52
Meinst du jetzt Pickel in der Hand in der Afahrt? Ich setze den Pickel sehr oft ein ohne einen Klettergurt anzuhaben, wo man Fangschnur anbringen könnte. Sogar mehrheitlich. Für mich wäre es undenkbar, keine Handschlaufe zu haben. Viel zu groß die Angst, dass der Pickel entgleitet (hatten wir auch schon im Team mit heikler Pickelbergung). Ich kraxele auch im kombinierten Gelände damit mit Handschlaufe. Hab mir noch nie die Zähne ausgeschlagen. Vielleicht bedeutet Handschlaufe Verletzungsgefahr. Abgestürzter Pickel bedeutet für mich aber auch Verletzungsgefahr.

PS. beim Aufstieg im Zickzack in kurzen Abständen gehe ich aber auch nicht immer in die Schlaufe, wegen dem Zeitverlust beim Umrüsten.

exxun
23.02.2018, 14:54
Habe den leichten blackdiamond, zwei sumtects in der längeren länge (52 glaub ich) und zur Not ein alpines Eisgerät noch

(Wasserfall lass ich mal aus, ganz anderes Thema) Im Winter machen die Quarks gar nicht so viel Sinn bei steilen sachen weil man 95% den Pickel als Rammpickel/Stützpickel in den Schnee rammt, da ist der sumtec deutlich besser. Gleitet viel leichter in den Schnee. Und im Eis hält der schon gut, wenn viel Eis kann man ja ein Quark mitnehmen. Wichtig in meinen Augen ist dafür auch das der Pickel unten ein gutes Dorn hat, hat der Kurze sumtec (alte version, neue ka) nicht gehabt, das ist auf Dauer wenn man mal 1000Hm stapft und den Pickel jedes mal in den Schnee stößt viel einfacher. Habe machmal einen Sumtec benutzt u als zweiten den leicht pickel von black diamond um einfach Gewicht zu sparen. Da hab ich auf Dauer den Unterschied beim Stapfen deutlich gemerkt und oben tat mir eine Schulter weh und eine nicht;). Anderes Beispiel selber erlebt: bei manchen Touren muss man am Anfang oft einen unangenehmen Bergschrund überqueren. Häufig mit die schwerste Stelle (zB. Les Courtes oder Tour Ronde im schlechten Winter). Da ist ein langer Schaft Goldwert und mit einem alpinen wie dem Quark tut man sich viel schwerer da drüber zu kommen. Beim neuen Sumtec ist der komplette Pickel T-Norm, beim alten war nur der Schaft T-Norm un die Haue B-Norm. Sonst identisch, u bissl leichter geworden.

Leichtpickel würde ich immer lang kaufen und gerader Schaft, da macht das gekrümmte überhaupt keinen Sinn. Benutze meine leichten gekrümmten gar nicht mehr. Schaut einfach nur cooler u extremer aus aber ohne Nutzen. Mit dem langen kann man besser stapfen und T-Anker sind auch besser möglich. Auch wenn die meisten Leichtpickel keine T-Norm haben.
Der Grivel Airtech hat sie zb.(Super Pickel btw, sehr gute Schaufel, diese ist beim sumtec schon sehr klein)

Zusammenfassend: Kommt total auf den Einsatz an. Sumtec super Pickel, lieber länger kaufen und für die meisten Skitouren sicher zu schwer, dazu noch einen leichten mit geraden Schaft auch eher lang kaufen und man ist ziemlich gut aufgestellt.


Gesendet von meinem SM-G950F mit TapatalkWelche leicht pickel gibt es denn in länger. Hatte jetzt den petzl lite ride mit 50 cm gefunden.

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albe
23.02.2018, 15:14
Welche leicht pickel gibt es denn in länger.

Petzl Glacier
Grivel Air Tech Racing (leicht gebogen)