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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nein zu Winterolympia in Deutschland 2022



admin
11.11.2013, 17:54
Am Sonntag den 10.11.13 haben die Münchner, Garmischer, Traunsteiner und Berchtesgadener gegen die Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2022 gestimmt.

Artikel im Magazin (http://www.freeskiers.net/index.php?option=com_content&view=article&id=2202:nein-zu-winterolympia-in-deutschland-2022&catid=2:news&Itemid=28)

Cruiser
11.11.2013, 18:04
Ich glaube auch, dass die Olympischen Spiele in Deutschland allgemein nicht (mehr) sehr viele Leute ansprechen. In meinem Umfeld ist mein Opa der einzige der sich dafür interessiert. Die Art und Weise wie die Sportarten präsentiert werden gefällt mir nicht. Gerade beim Freeskiing und Snowboarden passt das einfach nicht richtig. Und der Bogner-Clip übertrifft meine (negativen) Erwartungen bisher vollkommen :D

Suburban
11.11.2013, 21:17
@Cruiser
Vielleicht die Olympischen Spiele nicht direkt, aber warst du schon mal beim Biathlon in Ruhpolding usw. was das los ist, ist einfach nur genial krass! Das da die Sparte Freeskiing insbesonderes nicht so präsentiert wird wie mans normal von den X-Games gewohnt ist wundert mich nicht, es ist einfach noch ein aufstrebender Sport der noch nicht sone Tradition erleben durfte wie z.B. Biathlon oder Skispringen.

Sehen was die Zukunft bringt... genial wärs schon wenns ne Länderübergreifende Winterspiele geben würde (z.B. Deutschland-Österreich-Schweiz).

osti
11.11.2013, 21:37
nun, ich denke mal, dass ist die Konsequenz aus der Bewerbung für 2018. Damals war der Bürgerentscheid schon knapp, aber noch pro Olympia. Dann gab es einen riesen Hickhack v.a. in Garmisch mit Grundbesitzern und statt einem guten Dialog wurde da vom DOSB und sonstigen Oberen nen ziemlich strenger Kurs gefahren inkl Androhung von temporärer Enteignung, nach dem Motto "wer nicht für uns ist, der ist gegen uns!". Dabei fand ich einige Kritikpunkte durchaus berechtigt. Also hat man die Bewerbung trotz unklarer Verhältnisse eingereicht unter der Prämisse, dass man das schon bis 2018 noch regeln werde. Da haben sich viele Leute übervorteilt gefühlt und ich denke dabei nicht nur an die betroffenen. Weitere Aspekte waren sicherlich der Umweltschutz, wenn man mal schaut, wie in Garmisch der Hausberg alleine für eine "popelige" WM umgegraben wurde oder was in Sotchi passiert. Ob das Finanzierungskonzept schlüssig war vermag ich nicht zu beurteilen, aber sowas wird ja traditionell schön gerechnet. Ich denke, das alles hat bei den Leuten einen sehr faden Beigeschmack hinterlassen und das Abstimmungsergebnis für 2022 ist nun die Quittung.

S.Ki
11.11.2013, 23:24
1. subjektiver Titel??!
2. irgendwie schade, dass es nicht geklappt hat. Auch wenn ich kein Befürworter von Freeskiing als olympische Disziplin bin, finde ich es schade, dass so viele Leute gegen eine Winterolympiade in Deutschland sind. Das hätte bestimmt viele positive Auswirkungen auf Süddeutschland gehabt. Klar bringt es auch viele negative Aspekte mit sich (Umweltbelastung, Ausbau von Stadien etc.), dennoch denke ich, dass es gut gewesen wäre, wenn Deutschland nach der Fußball WM 2006 endlich mal wieder Ausrichter von "etwas großem" gewesen wäre. Der Tourismus wird gefördert, Deutschland kann mal wieder ein positives Bild nach außen tragen und außerdem wird der Nachwuchs in den Wintersportdisziplinen verstärkt gefördert wenn es auf Olympia zugeht. (Unter dem Aspekt hätte der Fellhornpark dann vielleicht doch nicht zugemacht??!)

osti
12.11.2013, 15:12
http://www.der-postillon.com/2013/11/olympische-winterspiele-2022-gehen-nach.html

0mia0
15.11.2013, 21:07
Die CIPRA hat auch einen kurzen Artikel drüber geschrieben:
http://www.cipra.org/de/alpmedia/news-de/4961