Kleiner Padawan
21.03.2012, 20:08
Zur Abwechselung mal ein Testbericht von einer Dame zu einem Damenski. >:D Es geht um den Black Diamond Element, einen recht universellen Freerideski. Es gibt ihn auch als nicht Damenski, da heißt er dann Amperage.
Ski:
Black Diamond Element
175cm (gibt es auch in 165cm)
141-115-123, 21m Radius
4kg Paar
http://www.blackdiamondequipment.com/de-de/shop/ski/skis/element-ski-womens
http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=24486&stc=1&d=1332359928
Bindung:
Marker Jester Rental, eingestellt auf den Standardmontagepunkt
Fahrerin:
1,63m, ca. 60kg
Fährt erst seit 4 Wintern Ski, dafür fast ausschließlich im Gelände an ca. 40 Tagen im Winter. Weigert sich mehr oder weniger standhaft zu Carven und fährt lieber große Bögen im Gelände. Technisch nicht völlig einwandfrei und wahnsinnig elegant, dafür hochmotiviert und furchtlos unterwegs, läuft auch selber den Berg hinauf. Mag eher lange Ski, wenn keine Spitzkehren auf dem Programm stehen.
Andere Ski im Keller:
- Praxis Powder Boards in 185
- K2 Seth in 179 (vermutlich 06/07)
- Rossignol Bandit B3 Respect in 165 als Tourenski
- schon viele andere Ski getestet, die nicht im Keller stehen
Testbedingungen:
Ich hatte den Ski von Anfang Dezember bis Mitte Februar zu Verfügung und konnte ihn so in verschiedenenen recht guten Bedingungen testen. Nur Sulz war nicht dabei. Insgesamt waren es um die 15 Tage.
Fahreindruck:
Am ersten Tag im Dezember gab es gleich feinsten Powder und im Lift plagte mich noch der Gedanke die Powder Boards im Auto gelassen zu haben. Das hat sich nach den ersten Schwüngen allerdings direkt gelegt, denn der Ski funktionierte einfach fabelhaft im frisch eingeschneiten Wald. Der Ski schwimmt toll auf und ist einfach extrem wendig zwischen den Bäumen. Tip-Dive Neigung gab es keine. Er ist für die Größe auch relativ leicht, verglichen mit meinen anderen Ski, wobei das auch an der Bindung liegen kann. Der Element hat mir in diesen Bedingungen einfach rundum gefallen.
Wenn man die Bäume und Steine jetzt hinter sich lässt und große Kurven im Powder fährt schlägt sich der Ski immer noch extrem gut, auch wenn ihm etwas kürzere Radien besser liegen. Wenn der Schnee schlechter wird läst er sich immer noch sehr leicht drehen, auch auf Deckeln und in schwerem Schnee. Nicht ganz so gut wie die Powder Boards, aber immer noch erstaunlich leicht. Dafür kann man damit deutlich besser skaten und queren, was mit Reverse/Reverse Ski nicht ganz so einfach ist. Weniger Spass machte mir der Ski im harten sehr zerfahren Schnee, aka Kartoffelacker. In diesen Bedingungen werden Tip und Tail etwas unruhig und fangen an zu schlagen.
Auf der Piste lässt sich der Ski recht angenehm fahren. Er dreht leicht, bietet adequaten Kantengriff und fährt geradaus, wenn man das möchte. Auch lange Querungen lassen sich entspannt zurück legen (meine Powderboards liefern da mitunter erbitterten Widerstand). Carven kann ich zwar nicht und sehe das nicht unbedingt als erstrebenswert an, aber ein extra dafür engagiertes Testsubjekt hat mir versichert, dass dies durchaus möglich ist und gut funktioniert, solange der Schnee nicht zu hart ist.
http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=24487&stc=1&d=1332359935
Haltbarkeit:
Am Ski waren keine besonderen Verschleißerscheinungen zu erkennen. Die Kante war unbeschädigt, der Belag fast wie neu und das Topsheet ist durch seine Cap-Bauweise eh recht robust.
Fazit(5/5):
Ein wirklich toller und universeller Freerideski, der es einem bei den meisten Bedingungen sehr einfach macht. Für Blankeis oder Kartoffeläcker mag es bessere Ski geben, aber an allen anderen Tagen ist der Black Diamond Element ein fantastischer Ski. Ein treuer Begleiter in (fast) jeder Situation, den Frau sich unbedingt mal anschauen sollte.
http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=24485&stc=1&d=1332359920
Ski:
Black Diamond Element
175cm (gibt es auch in 165cm)
141-115-123, 21m Radius
4kg Paar
http://www.blackdiamondequipment.com/de-de/shop/ski/skis/element-ski-womens
http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=24486&stc=1&d=1332359928
Bindung:
Marker Jester Rental, eingestellt auf den Standardmontagepunkt
Fahrerin:
1,63m, ca. 60kg
Fährt erst seit 4 Wintern Ski, dafür fast ausschließlich im Gelände an ca. 40 Tagen im Winter. Weigert sich mehr oder weniger standhaft zu Carven und fährt lieber große Bögen im Gelände. Technisch nicht völlig einwandfrei und wahnsinnig elegant, dafür hochmotiviert und furchtlos unterwegs, läuft auch selber den Berg hinauf. Mag eher lange Ski, wenn keine Spitzkehren auf dem Programm stehen.
Andere Ski im Keller:
- Praxis Powder Boards in 185
- K2 Seth in 179 (vermutlich 06/07)
- Rossignol Bandit B3 Respect in 165 als Tourenski
- schon viele andere Ski getestet, die nicht im Keller stehen
Testbedingungen:
Ich hatte den Ski von Anfang Dezember bis Mitte Februar zu Verfügung und konnte ihn so in verschiedenenen recht guten Bedingungen testen. Nur Sulz war nicht dabei. Insgesamt waren es um die 15 Tage.
Fahreindruck:
Am ersten Tag im Dezember gab es gleich feinsten Powder und im Lift plagte mich noch der Gedanke die Powder Boards im Auto gelassen zu haben. Das hat sich nach den ersten Schwüngen allerdings direkt gelegt, denn der Ski funktionierte einfach fabelhaft im frisch eingeschneiten Wald. Der Ski schwimmt toll auf und ist einfach extrem wendig zwischen den Bäumen. Tip-Dive Neigung gab es keine. Er ist für die Größe auch relativ leicht, verglichen mit meinen anderen Ski, wobei das auch an der Bindung liegen kann. Der Element hat mir in diesen Bedingungen einfach rundum gefallen.
Wenn man die Bäume und Steine jetzt hinter sich lässt und große Kurven im Powder fährt schlägt sich der Ski immer noch extrem gut, auch wenn ihm etwas kürzere Radien besser liegen. Wenn der Schnee schlechter wird läst er sich immer noch sehr leicht drehen, auch auf Deckeln und in schwerem Schnee. Nicht ganz so gut wie die Powder Boards, aber immer noch erstaunlich leicht. Dafür kann man damit deutlich besser skaten und queren, was mit Reverse/Reverse Ski nicht ganz so einfach ist. Weniger Spass machte mir der Ski im harten sehr zerfahren Schnee, aka Kartoffelacker. In diesen Bedingungen werden Tip und Tail etwas unruhig und fangen an zu schlagen.
Auf der Piste lässt sich der Ski recht angenehm fahren. Er dreht leicht, bietet adequaten Kantengriff und fährt geradaus, wenn man das möchte. Auch lange Querungen lassen sich entspannt zurück legen (meine Powderboards liefern da mitunter erbitterten Widerstand). Carven kann ich zwar nicht und sehe das nicht unbedingt als erstrebenswert an, aber ein extra dafür engagiertes Testsubjekt hat mir versichert, dass dies durchaus möglich ist und gut funktioniert, solange der Schnee nicht zu hart ist.
http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=24487&stc=1&d=1332359935
Haltbarkeit:
Am Ski waren keine besonderen Verschleißerscheinungen zu erkennen. Die Kante war unbeschädigt, der Belag fast wie neu und das Topsheet ist durch seine Cap-Bauweise eh recht robust.
Fazit(5/5):
Ein wirklich toller und universeller Freerideski, der es einem bei den meisten Bedingungen sehr einfach macht. Für Blankeis oder Kartoffeläcker mag es bessere Ski geben, aber an allen anderen Tagen ist der Black Diamond Element ein fantastischer Ski. Ein treuer Begleiter in (fast) jeder Situation, den Frau sich unbedingt mal anschauen sollte.
http://www.freeskiers.net/community/attachment.php?attachmentid=24485&stc=1&d=1332359920