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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Axial vs FKS



Elvis
29.12.2011, 17:49
Hey,

ich "hatte" eine Dynastar px 12 welche ja Baugleich mit den Rossignol Axial's sind (falls nicht bitte ich um Aufklärung).

Nur als ich gestern nach einer Rail 270° Switch gelandet bin, hatte sich der linke Ski gelöst, obwohl ich meiner Meinung eigentlich nicht wirklich schlecht gelandet bin und hab mir erst gedacht evtl eine Fehlauslösung, (normaler DIN-Wert und nichts dran verändert bei 75 Kg) dann schaue ich genauer und da liegt der Stopper auf der Piste und der Ski düst erst mal den Hang hinunter, Kumpel gleich hinterher geschickt und ich hab mir den kaputten Stopper geholt, kurz geschaut und ja, komplett abgerissen und verbogen noch dazu.

Dann ab zum Kumpel und den Ski inspiziert und da hatte es mir ein Stück von der Kante raus gerissen und etwas vom Topsheet abgesäbelt, der Tag war dann natürlich mehr oder weniger gelaufen. Man konnte zwar noch mit dem Ski fahren, der Bindung ist im Sinne ja nichts passiert aber ohne Stopper ist es eben auch eine Gefahr für Andere falls er sich löst und unhaltbar in jemand rein rauscht, deswegen natürlich nichts mehr riskiert und den Filmer Part übernommen.

So und jetzt zu meiner eigentlichen Frage. Wäre es besser sich einfach einen neuen Stopper zu besorgen und wenn ja wo gibt es die? Ich hab zwar schon etwas im Netz gesucht aber ich finde nur Stopper bei Shops von anderen Herstellern oder direkt eine neue Bindung kaufen, und wenn eine neue Bindung, dann wieder eine Axial oder gleich zum Model FKS.

Hab mir dort mal das mit den Stoppern angeschaut und was soll ich sagen, wenn es die raus reißt dann glaub die mit der ganzen Bindung, oder war das einfach nur "normal", die Bindung wird mit dieser Saison 3 Jahre alt, diese aber erst 4 Tage gefahren und ab dann darf so etwas bei solch einer Belastung auftreten? Ich hab mir natürlich die Preise angeschaut und die sind ja auch nicht gerade von schlechten Eltern, offiziell um die 300€, deswegen frage ich hier mal um Rat oder um eure Erfahrungen.

Prinzipiell bin ich mit der Bindung ja mehr als zufrieden und würde sie jedem nur weiterempfehlen, aber ich hab auch nichts davon wenn ich mir eine neue kaufe und die nach 2 Jahren Benutzung wieder den Geist aufgibt oder ist der Stopper eine Art beabsichtigtes Bruchstück und man sagt von vorne herein lieber nur den Stopper ersetzen als die ganze Bindung...


grüße Elvis

jensr
29.12.2011, 21:06
Alter!? Kauf nen neuen Stopper für nen 10er und gut ist. Kann dir jeder Händler bestellen.

Manchmal kann es helfen sich weniger Gedanken zu machen (oder weniger zu kiffen ;)).

Elvis
30.12.2011, 01:03
:O0:

es geht ja nicht darum sich viele gedanken zu machen oder nicht, nur was bringt es mir wenn ich mir einen neuen stopper besorge, und der dann wieder kaputt geht, nacher montier ich die bindung auf einen neuen ski und dann passiert das selbe wieder, wäre ich dann mit einer "anderen" bindung nicht besser bedient? wie kommt es überhaupt dazu das es den stopper komplett wegreist?

jensr
30.12.2011, 07:13
Shit happens. An der Bindung hat es sicher nicht gelegen. Du hast zwar die einfachste Axial, aber auch die hält normalerweise ohne Probleme.

Vielleicht hattest du aufgrund von nicht ganz idealer Landung eine beginnende Fehlauslösung. Die Axial/FKS sind dafür bekannt, das sie eben nicht nur auslösen oder nicht auslösen, sondern teilweise fast auslösen, dann aber wieder zu gehen. Das ist gut so und verhindert ungewollte Fehlauslösungen. Wenn du rückwärts gelandet bist und die Stopper nur ein paar mm zu weit aufgegangen sind, dann bleiben sie hängen und das kann es schon gewesen sein. Meine 2 Cent.

Elvis
30.12.2011, 20:25
Okay, das leuchtet mir ein und ist natürlich eine gutes System, aber wäre es dann nicht praktisch die Stopper etwas nach oben zu verbiegen?

Sprich wenn sie gerade auslöst und auch wieder zu gehen will hat man eben mehr "Spiel" oder wäre das quatsch, und was würde bei einer FKS/Pivot passieren, wo der Stopper ja komplett aus Metall unter dem Auslöseautomat verschraubt ist, haut es den dann komplett ab oder wie hab ich das zu verstehen?

Weil, dann wäre es ja auch wieder quatsch sich so etwas zu kaufen wenn alles kaputt geht oder wo ist der Vorteil dieser Bindung.

jensr
31.12.2011, 09:04
Das mit dem verbiegen würde ich lassen. Sauber zu landen wäre die bessere Idee. ;)

Bei einer FKS wäre der Stopper wahrscheinlich verbogen oder im Extremfall gebrochen. Dann hättest du jetzt viel Spaß, denn die lassen sich nicht so einfach tauschen wie bei der Axial.

Vorteil der FKS ist der Drehteller und das damit verbundene Auslöseverhalten. Ausserdem ist sie halt komplett massiv aus Metall. Also ziemlich unzerstörbar. Ob sie in deinem Fall gehalten hätte bezweifle ich.

Stylo
31.12.2011, 09:26
hab das schon zwei oder dreimal gehabt und fahre die fks jetz das 4te jahr. einmal beim hellbent einmal beim dumont. stopper sind einmal sogar durchs aufbiegen beim hellbent bisschen höher geraten, ändert fast nix. die stopper verbiegen sich lediglich. allerdings hab ich auch die alten versionen, ich weiß nicht, wie es sich mit den neuen stoppern, die rossi macht verhält, die sehn stabiler aus.

klemensL
01.01.2012, 19:40
beim skigeschäft am lift - heuer schon passiert:
15€ inkl montage, fertig.
(war zwar mein ski, aber gefahren bin nicht ich ;))

ChRoNiX
01.01.2012, 20:29
stopper sind nunmal verschleißmaterial !

fahr einfach mal gerade aus, spreize die beine und lasse den skistock vor deinen eiern haltend auf dem boden schleifen... (nix passiert)...

nun stichst du während der fahrt den stock nach vorne und das andere ende des stocks in höhe deiner eier, dann merkst du warum die stoppe kaputt gehn :D

Elvis
25.10.2012, 20:42
Ich kram das mal wieder aus. Da ich den Suspect gleich mit zerlegt hab, hatte ich meinen "alten" 1080 Foil ausgegraben, auf dem war eine sth12 drauf. Die restliche Saison hatte dieser noch gepasst, diese Saison am ersten Tag wieder 180° Switch gelandet und das selbes Spiel von vorne. Nach der Landung löste sich der Ski und Stopper im Arsch.

Diesmal aber auf video ;)


http://youtu.be/L_QJJR9S3do

Hat jemand einen Tipp für mich?

jensr
26.10.2012, 07:27
Ja. Mit weniger Vorlage und gebeugteren Beinen landen. Das seh ja sogar ich Park Noob! (andere hier können es dir sicher auch praktisch erklären). Dazu kommt vielleicht ein etwas niedriger ZWert.

Bei so einer Landung wie auf dem Video muss die Bindug aufgehen, egal ob Axial, FKS, STH oder was auch immer. Die Belastung geht voll auf den Hinterbacken und dort löst sie entweder gleich vertikal oder spätestens bei deiner Drehung horizontal aus. Ne FKS würde das wohl eher aushalten, Stopper würde aber dort auch Schaden nehmen (sie oben).

Joerga
26.10.2012, 08:17
Man kann es ein bißchen schlecht einschätzen weil es Slowmo ist aber ich bin der Meinung, dass eine Bindung bei so ner Landung nicht aufgehen sollte. Grade am Anfang landet man switch oft in solchen Positionen und dann sollte man nicht jedes Mal einen Ski verlieren.

Ich würde auf jeden Fall erstmal den Z-Wert leicht erhöhen.

Die Stopper von der FKS verbiegen wie oben schon gesagt sehr gerne mal. Auch bei denen kann es dir passieren, dass der Stopper so verbiegt, dass er dann beim fahren aufm Boden schleift. Was noch passieren kann, ist dass der Stopper in der Halterung unterm Fuß bricht und dann isser auch ganz hin. Wechsel der Bindung alleine kann dein Problem also nicht lösen.

Elvis
27.10.2012, 14:48
Ja ich besorg mir mal nen neuen Stopper und versuch es dann mit einem leicht erhöhtem Z-Wert. Falls das selbe wieder passiert muss der Fehler wohl wirklich an mir liegen, weil "normal" ist das bestimmt nicht.