Ja richtig gelesen. Neben seinem mediokren Ski und Kletterkönnen ist subtle auch noch ein gänzlich unbegabter Wellenreiter und war auch noch im Urlaub(den Aufschrei der Locals habt ihr sicher bis Deutschland gehört ).
Gott sei dank habe ich mit Killswitch eine kleine Hobbyschnittmenge und zusammen sind wir Partners in Crime. Das ganze hätte eigentlich nur ein Geburtstagsgruss werden sollen als wir am 4.8. den Tjark angerufen haben, aber 10 Minuten später hatten wir zwei Flugtickets nach Bilbao am Hals. (wer die beiden leicht veränderten Filmzitate erkennt kriegt ein Bussi). Remember remember the first of September! Denn da sollte unser Flieger abheben und uns zu den dicksten Barrels unseres Lebens bringen. Nachdem wir terrorbewusst alle Flüssigkeiten aus dem Handgepäck verbannt hatten und das Handgepäck an sich ebenfalls minimiert hatten, stellten wir fest, dass die neuen und absolut terrorsicheren Maßnahmen nur auf Flügen nach Anglosachsien von Interesse waren. Osama Hurrah!
Angekommen im Heimatland der baskischen Freiheitskämpfer wurden wir sogleich von Taxitjark aufgesammelt und nach Zarautz verfrachtet, wo wir einen netten Beachbreak und Wellen zwischen 1-1.5m vorfanden. Crowds waren natürlich ein Thema, aber da wir eh kaum paddeln konnten, konzentrierte sich der Frust eher auf unseren Fitnesszustand. Nach einigen Tagen im Wasser verwandelte sich subtle „der Archetyp des unfähigen Kooks“ plague wieder in jemanden, der tatsächlich auch Wellen surfen konnte. Auch killswitch machte unseren neuen Heimatbreak unsicher und wir waren bereit für mehr Swell. Leider war der Schniepilord –eine Sommerversion von Ullr, aber ungleich dem coolen Haaiianischen Surfergott oder gar Neptun und ausserhalb einer kleinen Gemeinde eingeweihter auch vollkommen unbekannt- dabei den ganzen Swell gen Frankreich zu verfrachten, und wir mussten handeln: Trotz der genialen Aussicht und der wild herumvögelnden spanischen Teenager im Nachbarzelt entschlossen wir uns wieder on the Road zu gehen und Lacanau einen Besuch abzustatten. In Französisch Guantanamo angekommen –kein Witz es gab magnetische Strandzugangskarten, Videoüberwachung, einen 3m hohen Zaun mit Stacheldraht und Campingplatz Security mit modernster Cybertechnik- Ging der Swell weiter. Am ersten abend war es noch gut hoch(bis ca.1.5), aber Trottel subtle verbrachte lieber 10min damit in der Impactzone herumzuplantschen als einfach durch den Channel rauszupaddeln. Die Session war im Eimer Die nächsten Tage entschädigten aber für alles und bis auf den letzten Tag –da war es absolut perfekt, windstill, cleane Sets, keine Leute wasser, nur leider nur 20cm hoch – konnten wir immer surfen. Alles in allem eine sehr gute Ausbeute. 8 von 9 Tagen Wellen zu haben war uns nicht immer vergönnt.
Die Surfphotos sind alle von eher kleine Tagen
Natüüürlich sind wir auch größere gefahren
P.S. Jack Johnson saugt elefantenschwänze. Besonders wenn man ihn während eines Surfcontests in voller Lautstärke aufs Wasser gedröhnt bekommt. (irgendein Mädelscomp in zarautz)
edit: video update.
http://www.x-skier.com/downloads/Surfen2006.wmv
das video stammt allerdings aus Jahren (2004/2006) und es handelt sich nur um ein kleines Urlaubsvideo das ich bevor ich anch Indien gefahren bin für tjark(den blonden) zusammengeschnitten habe. erwartet also keine wunder . im 2004er Teil sind noch Lissabon und Lissabon Aquarium sowie wirre Spanier Ausschnitte drin . wer es sich dennoch antun mag für den warten am ende sogar noch surfszenen in kleinen wellen
trotzdem viel spass damit.
Photo1: Das Dudemobil.
Photo2: Surfcheck am Morgen.
P3: Unsere Spielwiese in Zarautz
P4: Zarautz CampingAussicht
P5: Euer Held
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