interessant wirds doch erst wenn man sich auf gletschergebiet befindet...
stock nach vorne strecken und schauen obs nach oben, unten oder gar in eine spalte geht
interessant wirds doch erst wenn man sich auf gletschergebiet befindet...
stock nach vorne strecken und schauen obs nach oben, unten oder gar in eine spalte geht
𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.
Ein prophylaktischer Anruf wird wohl aus versicherungstechnischen Gründen nicht möglich sein, weil es bei negativen Ausgang dann wohl Probleme gäbe wer denn nun Schuld sei und ob die Bergrettung die Hilfe unterlassen hat oder nicht. Ausserdem müsste dann der Telefonist der Bergwacht innerhalb des Gespräches die Entscheidung treffen ob dem in Notgeratenen geholfen werden muss oder ob es nicht notwendig sei.
Das mit dem "Out-of-Bounds" hab ich in den USA/Canada auch gehört, diese Regel gilt aber an und für sich in Europa nicht. Normalerweise gibt es in den Alpen keine "Out of Bounds"-Zonen und es wird einem überall geholfen.
Ich glaub das hängt damit zusammen das der Rettungsdienst z.B. in den USA häufig eine private Organisation ist und nur für das Skigebiet zuständig ist und auch vom Skigebiet selbst bezahlt wird und es keine gemeinnützige Organisationen die vom Staat/Land/Region von öffentlichen Gelder finanziert werden gibt. Kann das jemand bestätigen?
ich habe es auch so gelernt, mir möglichst viele anhaltspunkte zu merken, wenns gar nicht mehr geht und biwakieren in dem gelände auch nicht richtig möglich ist, sich einen geeigneten platz suchen und unbedingt jemand verständigen das alles in ordnung ist
cathl
ich glaube in diesem Moment ist NICHT alles in Ordnung....
es sei denn du willst zuhause anrufen und Bescheid geben, dass du dich zum Abendessen verspätest
" Ich habe in meinem Leben viel Geld für Weiber, schnelle Autos und Alkohol ausgegeben. Den Rest habe ich sinnlos verprasst!" George Best
da bei uns jetzt der winter kommt bin ich mal wieder im forum und dabei auf diesen beitrag gestossen. nachdem ich das jetzt alles durchgelsen habe, frag ich mich schon wie denn bei euch die vorbereitung auf einen freeridetag so abgeht. ich kann da nur für mich sprechen aber wenn ich abseits des skigebietes in unbekantem gelände unterwegs bin hab ich einen konkreten plan und hab mich darauf vorbereitet. ich weiss also wo die line durchgehen soll, dass ich mich dabei nicht umbringen werde und gehe nur bei vernünftiger wetterlage und lawinensituation. auch unter diesen bedingung hab ich zumindest die karte der entsprechenden gegend mit dabei. es ist ja nicht so dass nebel etwas ist, dass innert weniger minuten aus stabilem wetter entsteht. meines erachtens ist schon bei der idee so eine situation meistern zu müssen, einiges falsch gelaufen. ansonsten wenn dann mal alles schief gegangen ist, lieber eingraben und warten als abstürzen oder was blödes probieren...
Der Nebel kommt manchmal schon recht schnell. Und wenn Du nur bei absolutem super Wetter und ohne nur eine Wolke am Himmel fahren gehst, reduzierst Du deine Schneetage aber massivst.
Was eine Karte bei stockdickem Nebel bringt, weiss ich bei bestem Willen nicht.
Bei dichtem Nebel kannst Du dich sogar auf einer markierten Piste verfahren....
Was die vorbereitung angeht:
Hats Schnee? Dann ab in die Berge....
Im Ernst, ich hab den Thread nicht nur im Bezug auf absolut unbekanntes Terrain eröffnet. Ich steckte schon auf dem Hausberg in Nebel und wusste echt nicht mehr wo unten und oben ist.
Eingraben ist wohl eher etwas für Hochtouren....und wenn Du dich in einem 35 grad Hang mit 1.5 m Powder befindest, keine wirklich gute Variante imho.
Am besten geht wohl, beisammen bleiben und langsam Abfahren. Der Nebel ist ja meist nur ein paar Höhenmeter wirklich dicht. (Ganz oben, bevor er sich auflöst) Meist wird die Sicht ja wieder besser...
Geändert von limo (10.11.2009 um 15:15 Uhr)
Spring
so wie chris das beschrieben hat ist deutlich sinnvoller. wenn dichter nebel vorherrscht und man sich nicht auskennt bleiben 3(+1) möglichkeiten
1) pistenfahren (die bei dem wetter dann eh leer sind, zudem ists spannend und verbessert die skitechnik)
2) saufen
3) runter vom berg
4) evtl im wald fahren.
2)+3) können kombiniert werden. mitunter auch mit 1)
freeriden heisst eignetverantwortlich handeln. wenn "plötzlich" und für euch unerwartet nebel aufzieht und euch überrascht, solltet ihr definitiv eure vorbereitung und/oder einstellung überdenken.
𝑇ℎ𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑒𝑛 𝑐𝑒𝑛𝑠𝑜𝑟𝑒𝑑 𝑑𝑢𝑒 𝑡𝑜 𝐸𝑢𝑟𝑜𝑝𝑒𝑎𝑛 𝑈𝑛𝑖𝑜𝑛’𝑠 𝑐𝑜𝑝𝑦𝑟𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑙𝑎𝑤.
bei richtig dickem nebel kann ich nur empfehlen sich millimeterweise nach unten zu bewegen und so nach orientierungspunkten zu suchen. In der regel lässt die dichte irgendwann nach. Auf keinen fall auf einen sonst vorhandenen Orientierungssinn vertrauen, der funktioniert im nebel leider nicht.
gruesse horss
Mehr Speed durch mehr Geschwindigkeit !
Lesezeichen