[TR]Saisoneröffnung Firn-Skischaukel: Lach dem Frühling ins Gesicht (25. 4. 2009)
Wieder ein Wochenende. Wieder schönes Wetter. Wieder früh aufstehen. Hört das denn nie auf? Nein, denn heute ist Saisoneröffnung von Österreichs vielseitigster Freeride-Bahn. Gemeint ist natürlich die altehrwürdige Zahnradbahn auf den Schneeberg, bekanntlich der Frühjahrs-Freeride-Berg schlechthin. Während in den westösterreichischen Touristenmetropolen also bereits die Gehsteige hochgeklappt und die Seilbahnen eingemottet werden, fängt es hier im Puchberger Becken also gerade mal erst an.
Bahnhof Puchberg – Startpunkt der Freeridebahn „Zahnradbahn Schneeberg“
Dementsprechend groß ist auch der Andrang. Kurz vor 9h00 finden sich bereits zahlreiche Skifahrer am Zugangskreuz. Bald ist der Zug voll gefüllt und mit ziemlich gemächlicher Geschwindigkeit geht es Richtung Bergstation. Nach ca. 1200 Höhenmetern und 9km Fahrt erreichen wir ca. 50 Minuten später die Station Hochschneeberg und wir können uns – nun per pedes - Richtung Klosterwappen (2076m) in Bewegung setzen.
Links das Klosterwappen – höchster Gipfel des Schneebergs (und Niederösterreichs)
Abfahrt 1 – Bockgrube
Der Startpunkt der ersten Abfahrt des heutigen Firnschaukeltages ist bald erreicht. Unsere Wahl fällt auf die Bockgrube, ein schönes Kar, das sich vom Gipfel des Klosterwappens nach Südwesten öffnet.
Jetzt am Vormittag finden wir ideale Firnverhältnisse in diesem schönen Skigelände vor.
Einzig die Tatsache, zu wissen, dass man alle gefahrenen Höhenmeter auch wieder zurück steigen muss trübt ein wenig die Freude am unbeschwerten Zu-Tal-Schwingen. „Dummerweise“ wollen die Verhältnisse auch weiter unten nicht schlechter werden und ich kann Gernot nicht davon abhalten Hang für Hang weiter zu fahren. Erst weit unten – auf ca. 1360m – werden meine Argumente gehört und wir beginnen mit dem – in der nun hoch stehenden Sonne - bald ziemlich heißen Wiederaufstieg.
Glücklicherweise kühlt weiter oben der hier meist übliche Wind etwas und für die erste Pause des Tages oben am Plateau werden dann sogar die Jacken aus dem Rucksack hervor geholt.
Nach der Pause steht uns eine weitere Abfahrt bevor. Allerdings diesmal eine nur eine kurze Zwischenabfahrt, die uns möglichst rasch zu unserem Ausgangspunkt für die endgültige Talabfahrt bringen soll.
Der Blick in die Hackermulde lässt bereits Vorfreude auf unbeschwertes Cruisen aufkommen
Und schon geht’s los – Richtung der berühmten Riesen und Rinnen auf der Nordostseite des Schneebergs
[to be continued]
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