[!] Zeigt her eure Bike-Ecke! ;o)

[viennacalling]

@vienna: Das Spectral ist ein Klasse bike. Ist in meinen Augen aber ein ganz klassisches AM. Ich suche aber ein schweres AM / Enduro. Daher ist mir der Lenkwinkel noch etwas zu steil und der FW (gerade in 29") etwas zu gering. Ich mag auch 650B entgegen dem aktuellen Trend nicht gern. Entweder 26" oder gleich 29". Die Mitte muss ich nicht haben. Wenn schon, dann würde ich mischen, wie an dem LV 301 was ich gerade fahre (26" hinten, 650B vorne). An dem Rad stört mich übrigends, das es mir a) deutlich zu straff ist für 160mm FW (btw: vorne Pike, hinten Monarch+ Debon) und b) der Lenkwinkel schon zu flach ist (ich mein 65 Grad mit der Steuersatzeinstellung).

Jedem seine Meinung

Aber, dass der Lenkwinkel am Spectral zu steil ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das mit dem Federweg für den harten Bikeparkeinsatz ein bisschen, aber glaub mir der ist schön progressiv und die 140 mm lassen sich verdammt gut fahren.

Ich bin absolut überzeugt von 650 B und schon alle Größen u.a. auf Zeit gefahren.

Das Liteville ist in der Tat ein übler Bock...man muss es super hart aufpumpen was dann dazu führt, dass es schlecht anspricht. Dennoch schlägt es viel zu schnell durch... Das kannst du nicht mit einem guten Hinterbaukonzept vergleichen. 140mm gut funktionierender Federweg taugen mehr als 200 mm Müll.

[osti]

der Hinterbau des MK11? mit 160mm ist aber deutlich besser, als die alten 301. Ich bin aber auch kein 301-Freund, fährt sich selbst mit 26"-LR ziemlich stelzig, was ich etwas verwunderlich finde, hat das 601 doch ne extrem geile Geometrie.

LR-Größe muss wohl jeder selber wissen. Jens hat ja gute Vergleichsmöglichkeiten.

Rubberqueen ist wirklich ein Scheiss-Reifen, ich war erschrocken, wie wenig Grip der auf allen Untergründen hat und dazu ist er noch schwer (schwer und kann nix=blöd). Da ist jeder Maxxis oder Schwalbe besser.

Specialized hat halt nicht dieses "Kleinserien"=Gut-Image wie Alutech, Liteville, etc. Die Bikes sind imho aber sehr durchdacht und gut ausgestattet. Die Geos sind schon seit min. 2010 sehr modern. Das einzige, was ich Ihnen ankreiden würde, ist dass sie es mit der Systemintegration manchmal etwas übertreiben, was die Alternativmöglichgkeiten manchmal etwas einschränkt.

@Jens: ich baue mir gerade übergangsweise ein Spezi Enduro Expert auf, da mein 2015er Enduro Elite erst frühestens im Dezember geliefert wird. Würde ich danach zu nem gute Preis weiter verkaufen.

[viennacalling]

der Hinterbau des MK11? mit 160mm ist aber deutlich besser, als die alten 301.

Kein Plan welche Version genau. Ich geb neben dem Studium Fahrtechnikkurse und da stimmen wir immer die Bikes der Leute ab. Hatte noch nie ein Liteville in der Hand das mich jetzt überzeugt hätte und es fahren viele Liteville.

@Jens: ich baue mir gerade übergangsweise ein Spezi Enduro Expert auf, da mein 2015er Enduro Elite erst frühestens im Dezember geliefert wird. Würde ich danach zu nem gute Preis weiter verkaufen.

Hört sich gut an

Bin für Magazin Tests schon mehrere Specialized Bikes gefahren und die Geo war immer mit eine der Besten. Auf den Bikes hat sich jeder wohl gefühlt. Zu nem guten Preis eine Überlegung wert!

[jensr]

@Osti: In meinem Fall nen 301 MK11. Ja.

Ich bin die Rubberqueen nie selbst gefahren. Conti überhaupt nur sporadisch leihweise. Fahre selber nur Schwalbe und im Moment am 301 das erste mal Maxxis. Ich habe deshalb die Rubberqueen genannt, da die 2,4er der Reifen ist der das meiste Volumen hat das ich kenne. Viele Kumpels schwören extrem auf die Queen am Vorderrad. Gerade auf breiten Felgen und mit extrem wenig Druck. Einsatzweck wie gesagt Enduro und bike stolpern.

@Vienna: Ich denke, das kommt immer sehr auf den persönliches Einsatzzweck und die fahrtechnischen Fähigkeiten an. Als ich deinen Satz mit Nobby/Ralph gelesen habe, war z.B. mein erster Gedanke: "Entweder fährt der keine ernsthaften Trails oder er hat's fahrtechnisch richtig drauf.".

Ich würde sowas an einem Allmountain nicht fahre wollen. Ja, es rollt gut, aber grip technisch ist es, zumindest im Nassen, eine Katastrophe. Mit einem ernsthaft Trail/AM/Enduro tauglichen Reifenset (bei mir fängt sowas mit dem Hans Dampf/Fat Albert an, um mal bei Schwalbe zu bleiben) möchte ich aber keine schnellen, langen Touren mehr fahren. Dafür rollt es mir dann doch zu schlecht und das nimmt einem schon den Spaß, gerade bei schnellen, trockenen Bedingungen.

Daher macht es für mich durchaus Sinn zwei Bikes dafür zu haben (oder zumindest 2 LRS). Deshalb will ich mein schnelles 120mm entsprechend bereift behalten und daneben ein "reinrassiges" Enduro stellen.

Mein 120mm bike ist aktuell bereift mit Fat Albert 2,25 vorne und Racing Ralph GATEstar hinten. Beides auf ner Notubes Arch und mit 1,3 bar vorne, 1,5 bar hinten. Bei fahrfertigen ü90kg. Für mich derzeit der perfekte Kompromiss. Soviel verlässlicher Grip wie irgend möglich, dazu aber schnell und leicht.

[viennacalling]

Ja, hoffen wir mal, dass ich Radfahren kann ;-)

Aber kann schon sein, ist vielleicht alles zu sehr aus meiner Perspektive. Gerade auch in Hinblick auf die Reifenwahl und den Federweg. Bessere Reifen und mehr Federweg bügeln halt doch den ein oder anderen Fahrfehler aus und haben einen breiteren Grenzbereich. Dann würd ich mir auf jeden Fall was um die 160 mm holen.

Ich quatsch die ganze Zeit von Canyon, obwohl ich mit denen nix zu tun habe...aber das neue Strive mit Shapeshifter macht, sofern es denn funktioniert, definitiv Sinn. Da meins aber erst Dezember kommt, kann ich zur Funktion des Shapeshifters jedoch noch nix sagen. Ist aber imho ein sehr sinnvolles Feature. Hatte nämlich mal ein GT Sanction dessen Geo zum bergab fahren der Hammer war, bergauf hats aber deutlich gesaugt. Müsste mit dem Shapeshifter ja dann behoben sein...

[jensr]

Um beim Thema zu bleiben:

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[osti]

das Strive mit Shapeshift macht definitiv einen guten Eindruck, mal abwarten wie es funktioniert. Die Idee ist ja nicht ganz neu und hat sich bei anderen Herstellern nie richtig durchsetzen können, aber der Ansatz ist mal richtig gut, v.a. Dämpfer-unabhängig. Irgendwas hat mir an den Canyon-Rahmen aber immer nicht zugesagt.

Reifenwahl ist immer höchst subjektiv und es gibt meiner Meinung viele gute Reifen und was dem einen taugt, muss dem anderen nicht taugen, aber die Rubberqueen fand ich richtig, richtig schlecht. Der Reifen hatte selbst bei 1,2bar kaum Traktion am HR, was ich gar nicht glauben konnte. Leider verwendet Conti unterschiedliche Gummi-Mischungen unter dem gleichen Namen. So gibts einmal eine richtig gute BCC-Mischung beim DH-Baron und DH-Kaiser und einmal eine härtere, die nicht wirklich viel kann. Breiter Reifen=mehr Traktion hört sich erst mal logisch an, aber aus der Erfahrung habe ich auch mit schmaleren Reifen wie dem Baron oder den Maxis-Modellen sehr gute Erfahrungen gemacht. Meiner Meinung nach hilft da eine breite Felge deutlich mehr, da der Reifenquerschnitt damit niedriger wird und sich die Flanken besser abstützen und der Reifen somit weniger walkt. Da kann man auch noch mal mit dem Reifendruck runter. Hab mir vor einiger Zeit mal ein Syntace W35 VR gegönnt und das war zur ZTR Flow ein Quantensprung. Damit kann ich vorne mit ner Magic Mary problemlos 0,8bar fahren (beim Stolperbeiken) und es fühlt sich kein bißchen schwammig an.

[Mc4air]

Nur zum Verständnis: Was zur Hölle ist Stolperbiken?

[jensr]

Langsames, technisches biken auf steilen, ausgesetzten Trails. Das Gegenteil von Flow.

Bei mir daheim (vid nicht von mir):

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[viennacalling]

@ Osti

Dass du mit nur 0,8 bar Kurven fahren kannst, egal auf welcher Felge und in welchem Gelände, ohne, dass es dir extrem über das Vorderrad schiebt oder der Reifen dauernd wegwalkt oder knickt, kann ich mir schlicht nicht vorstellen. Außer du fährst verdammt langsam um Kurven (no offense )oder wiegst 50 kilo. Ich würde das nicht jedem raten.

Das Reifenthema finde ich eigentlich garnicht subjektiv. Bei Pannenschutz und Rollwiederstand sowieso nicht. Also geht es noch um den Grip. Ob ein Reifen gut oder schlecht bremst sollte auch für jeden wahrzunehmen sein, bleibt am Ende noch das Kurven fahren. Hier gibt es Reifen die sich einfacher am Grenzbereich fahren lassen und leichter driften und wiederrum andere die sich nicht so gut driften lassen und deswegen einen schmaleren Grenzbereich haben. Dämpfungsverhalten, je nach Gummimischung und Karkasse ist auch für jeden wahrnehmbar.

Und wenn nicht, dann ist es eh scheissegal was du fährst

[osti]

@ Osti

Dass du mit nur 0,8 bar Kurven fahren kannst, egal auf welcher Felge und in welchem Gelände, ohne, dass es dir extrem über das Vorderrad schiebt oder der Reifen dauernd wegwalkt oder knickt, kann ich mir schlicht nicht vorstellen. Außer du fährst verdammt langsam

ja, für DH-Geballere wäre das wohl zu wenig. Ist fürs alpine Trail-Biken, da ist ja eher Schrittgeschwindigkeit angesagt. Auf der ZTR Flow bin ich vorne 1,2 bar gefahren und musste mich erst mal ran tasten wie weit ich guten Gewissens runter kann.

[viennacalling]

Du Vertrider

[osti]

die habe ich mal mit NobbyNics oder ähnlichen Reifen im Karwendel an ner S5/G5-Stelle getroffen. Alles ne Sache des Könnens!

[jensr]

Wie Osti schon sagt, das liegt EXTREM an der Felge (und am Reifen).

Ich kann auf meinen Arch EX/Alberts auch nur bis knapp 1,2bar runter, wie gesagt für's langsame, technische fahren.

Mit der Syntace MX35 auf dem Liteville fahre ich 1.0/1.2 ohne jede Einschränkung (Maxxis Highroller2/Ardent). Da kippt nix, da wippt nix, auch nicht wenn ich eher schnell fahre. Ich war auch mal runter bis auf 0,8 bar vorne. Ging super. Fahre das eigentlich nur deshalb nicht, weil ich die geliehenen Felgen nicht schrotten will. Sowas wäre mit "normalen" Felgen so schlicht nicht möglich.

Ich gebe viennacalling grundsätzlich Recht, was das Reifenthema angeht. Letztlich wollen alle ziemlich das gleiche. Es hängt aber eben auch am persönlichen Fahrkönnen/Fahrstil/Risikobereitschaft.

Beispiel Nobby:
Ist leicht, rollt leicht, kann vieles. Ist dann aber im Grenzbereich echt zickig. Gerade bei Nässe. Ich bin deshalb schon oft völlig sinnlos abgegangen (schmerzhaft), wo ich mit Albert/Hans Dampf ne Chance gehabt hätte den Sturz anzufangen. Bei Nässe meiner Meinung nach sinnlos bis fahrlässig. Da ich bei jedem Wetter fahre, für mich raus (ausser am Race Hardtail, da passt er).

Beispiel Maxxis Highroller 2:
Der reagiert extrem sensibel auf Luftdruck. Funktioniert für mich oberhalb 1,5bar gar nicht mehr, darunter ist er gut, je weniger desto besser. Ich denke das liegt am Profilübergang auf die Seitenstollen, der sich verändert, da der Reifen eckiger wird, wenn man wenig Druck fährt. Ich fahre nicht so stark über die Seitenstollen und wenn ich sie dann doch mal brauche, dann läuft es beim Highroller so -> Grip von der Lauffläche, kurzer Gripverlust, einkippen und dann brachialer Grip von den Seitenstollen. Den Moment des Gripverlustes mag ich persönlich gar nicht. Da gefällt mir zum Beispiel der Hans Dampf viel besser. Der hat nen total gutmütig harmonischen Grenzbereich, egal ob Mitte oder Seitenstolle. Dafür liegt sein Grenzbereich vielleicht nicht ganz so hoch wie der des Highroller. Das ist mir (wie übrigens bei Ski) aber nicht so wichtig, denn in den Bereich komme ich i.d.R. nicht.

[viennacalling]

interessante Gedanken hier

Versuch mal den neuen Magic Mary. Kann mir kaum einen besseren Reifen vorstellen wenns um Performance und Kontrollierbarkeit geht, mit Abzügen beim Gewicht. Rollverhalten ist in Trailstar ganz passabel. Highroller mag ich auch nicht so, denn wenn die Seitenstollen da nachlassen ist er nicht so gut zu kontrollieren.

Achja, ich fahre vorne immer 1,7 bis 1,8 und hinten 1,8-2,0 bar

[jensr]

Magic Marry = zu schwer am jetzigen Radl. Demnächst sicher mal.

[viennacalling]

Klar, für das Neue

[skyman]

Intressante Diskussion!
Ich finde das die Rubber Queen auf meinem Lapierre Froggy die Eierlegende Wollmilchsau überhaupt ist!
Schwalbe finde ich durch die Bank für meine Fahrkunst einfach nur schlecht.
Die Magic Mary ist schmaler und hat im Tubemodus rund 500 gr Mehrgewicht für mich absolut in akzeptabel!
Mit Maxxis habe ich wenig Erfahrung.
Bei 0,8 Bar und meinem Gewicht könnte ich gleich ohne Gummi fahren

[pommodore]

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Hätte mir heute auch ein bissl mehr grip gewünscht.

[viennacalling]