Richtige Ausrüstung

Hi zusammen,

bin totaler Anfänger aber stark motiviert. Möchte diese Saison mit dem Telemark anfangen, nachdem ich einmal einen Tag intensiv geschult wurde. Nun meine Fragen. Zunächst habe ich mir mal den Scott voodoo ntn bestellt. (da wo ich wohne gibt es KEINE sportgeschäfte die Telesachen haben... suport your local dealer sonst)
aber mit den Skiern weiß ich nicht weiter. Bin 195cm groß, und sportlich unterwegs auf alpin/Snowboard/Skitouren. Welche größe empfehlt ihr für nen allmountain ski (hauptsächlich Skigebiet, bei leichtem powpow auch gerne mal nebendran, aber bei champagne pow bestimmt nocht die alpinen skier=) aber you never know).
was wäre eine vernünftige Bindung?
Habt ihr zufällig etwas da, oder wisst ihr was, wo telemarkski angeboten werden?
cheers

servus,
also, da du dich ja schon für ntn entschieden hast, bleiben dir im grunde drei bis vier bindungsoptionen. rottefella freedom und freeride, 22designs outlaw, bomber bishop und soweit ich weiß die meidjo....
ich persönlich kenne die beiden rottefellas und die outlaw, wobei alle ihre vor - und nachteile haben. vorweg, mit jeder der drei wirst du wunderbar fahren können. die outlaw hat 2017 ein paar wichtige updates bekommen, also darauf achten, dass es eine 2.0 variante ist.
die rottefellas haben recht schnell saftigen zug im vergleich zur outlaw, die gefühlt sanfter zupackt (aber oben deutlich stramm wird). bei den rottefellas musst du den mechanismus per hand schließen. outlaw ist step in. beim alten modell (das ich noch habe) aber ein zum teil furchtbares gefrickel (v.a. wegen der skistopper). nervt sehr! aber zum fahren sehr angenehm.im tourmode überzeugen die outlaw und die freedom. die freeride hat einen geringeren öffnungswinkel und wiegt mehr....wenn nur das gewurschtel bei der outlaw nicht wäre. soll aber mit dem update erledigt sein, habs aber nicht getestet!
die bomber bishop ntn ist relativ frisch rausgekommen, scheint aber nur in den usa/kanada einen absatz zu finden. kannst sie zwar hierher bestellen, aber in nem geschäft wirst wohl lange danach suchen. eindruck laut bericht und videos: sehr gut. würde ich gerne mal testen.
zum ski: ich bin 1.90m lang und hab erfahrung auf fünf skimodellen. vier davon im bereich 1.9m, einer mit 1.74m recht klein. bei deiner größe eine skilänge definitiv im bereich 1.9m bissl hin oder her is glaub ich egal. skibreite....hmm, gibt sicher viele meinungen. hatte 90mm (k2 freeside), 108mm(k2 sidestash, blizzard cochise, black crows atris) und 118mm (k2 annex). nur für piste is der 90mm top. muss aber sagen, dass mein favourit mittlerweile für alles der atris ist. der geht auf der piste spielerisch und stabil genug zum heizen, ist aber auch im gelaende echt ein einfacher, wendiger spaßmacher. auch auf touren überzeugt er mich. langsam wie auch schnell gefahren. das teil wäre meine wahl, wenns nur einen ski gäbe. die dünne latte fand ich im powder bissl wenig. der cochise is ne ballermaschine. hart und nicht ultrawendig. dafuer macht er mit vielem kurzen prozess (speed vorausgesetzt, was als anfänger eher schwierig ist). der 118mm annex ist auf der piste nicht der pralle hammer (was zu erwarten war). im gelände aber für mich auch nicht die wucht. mein atris steht dem kaum nach. den kleinen sidestash in 174cm fand ich ganz gut. klar, für die größe sehr wendig, aber zu klein. deshalb kein richtiges statement.
achja, deine aussage "bei echtem champagne pow noch die alpinen" glaub mir, sobald du fahren kannst nimmst du telemark. grad im pow is das der wahnsinn. darfst dich nur nicht im powderhangnach hinten fallen lassen, sondern dich aktiv in den hang schleudern....
viel text, nun klare ansage: spielerischer ski wie atris, länge ca. 190cm, bindung outlaw 2.0 oder bishop

viel spaß, hau rein!!
grüße fabi

p.s. bei interesse am k2 freeside 90mm in 189cm länge, ohne bindung (gebohrt auf rottefella freedom ), schreib ne PN....

Hi, danke schonmal für die zusammenfassung? jetzt habe ich schonmal einen ansatznkt für die ski=) du hast nicht zufälligerweise auch noch eine bindung?=)

ps: der händler hat mir einen alpin schuh geschickt.... das dauert also noch ein bisschen=)
und noch eine frage... wieso haben manche telemarkstiefel eine pinbindung? gibt es pintelemarkbindungen? ich hab zwei radicals als pinbindungen auf freeride und tourenski, damit kann ich aber nicht automatisch auch telemark fahren... die bindung hält das doch garantiert nicht aus!!=)

Hi,

ich hätte eine Rottefella Freeride NTN (orange) L in wirklich gutem Zustand abzugeben.
Die Bdg wurde von einer Frau (60kg) gefahren. Hat also nicht viel Stess abbekommen.

Cheers
Stenninger

hi, sorry, die bindung möchte ich erstmal behalten. aber stenninger hat ja was für dich....
zu deiner zweiten frage: ja, es gibt pin-telemarkbindungen. drei verschiedene modelle habe ich gesehen. eine davon ist die angesprochene meidjo. kann dir aber nichts genaues dazu sagen. die firma atk hat auch eine im angebot. newmark heisst die. die dritte weiß ich nimmer.

Hi, ich melde mich auch mal zu Wort.

Bei der von fabi110 erwähnte Meidjo könnte man einen Hinterbacken montieren um auch mit den Teleschuhen im alpinen Stil fahren zu können. Gefahren bin ich so jedoch noch nicht. Kenne die Bindung auch nur vom lesen. Zum Teil kann man mit den NTN Teleschuhen auch in "normale" Pinbindungen steigen. Bei Scarpa bekommt man einen Keil dazu, welcher unter den Schuh montiert wird um die Knickfalte auszugleichen. Ich habs bis jetzt aber noch nie ausprobiert. Ich bin entweder mit den Teles am Touren oder nehme gleich meine Alpinausrüstung.

Persönlich begann ich mit traditionellen Kabelzugbindungen (Black Diamond O1, 22Designs Vice und stieg dann auf NTN um. Ich bin mit der Outlaw mehr als zufrieden. Die Rottafella sagte mir persönlich nicht zu. Ich mag es, wenn ich den Zug stetig aufbauen kann, was mir mit Rottafella nicht gelang. Aber wie bei allem, jeder ist und fährt verschieden. Die Einen mögen Kabelzug, die Anderen Rottafella und die Dritten lieben die Outlaw, Meidjo oder Bishop.

Es gibt immer wieder Telemarktage, wo auch Material getestet werden kann. Ich würde dir so etwas empfehlen. Sonst kaufst du unter Umständen doppelt. Und das Zeug ist ja nicht gerade billig. ;-)

Zu den Ski: Ich bin selber 198cm gross und fahre einen Scott Reverse in der Länge 186cm und bin damit sehr zufrieden. Man kann den Ski regelrecht knebeln wenn es sein muss, kann aber auch gemütlich cruisen. Klar, wenn es ihn länger gäbe, wäre dies noch schöner. Die Wendigkeit würde jedoch ein bisschen flöten gehen. Abseits fahre ich einen Black Diamond Carbon Megawatt. Wenn du die Dimensionen des Skis anschaust wirst du merken, dass dieser halt für die ganz schönen Tage gemacht ist. :cool: Der Reverse funktioniert im Powder auch, einfach nicht ganz so schön smooth wie der BD.

Gruss

@haikai: Einige gute Ratschläge und Meinungen von erfahrenen Telemarkern hast ja schon erhalten. Ich erlaube mir ein paar Ergänzungen von Einsteiger zu Einsteiger.

Habe den Schritt zu Tele letzte Saison gemacht. Meiner Meinung nach solltest du dich auf den Schuh konzentrieren, bevor du dir Gedanken über diese oder jene Bindung oder Skis machst. Ein gut passender Schuh ist mindestens so zentral wie bei alpin. Ich war dazu in nem Shop und habe anprobiert. So ausgiebig es eben ging. Ich wollte NTN, die Auswahl beschränkte sich auf Scott Voodoo und Scarpa TX Pro. Im Vorfeld hatte ich in meinen Gedankenspielen eher den Scott favorisiert. Das änderte sich nach erstmaligem Anziehen umgehend. Ging gar nicht. Nicht besonders breit, aber hoher Leisten mit viel Platz für hohe Fussgewölbe, auch die Ferse sass nicht. Hatte mal einen Tele-Mietschuh, in dem ich keinen richtigen Halt fand. Waren echte Spasskiller, wie Blumenvasen an den Füßen. Glücklicherweise sass der TX Pro wie angegossen, selbst ohne wärmen. Habe normale Fussgewölbe, eher breite Ballen, schlanke Knöchel mit relativ ausgeprägten Fersen. Alpin fahre ich einen voll angepassten Fischer RC4 Vaacuum. Kann dir nur raten, besorg dir als erstes Tele-Schuhe, die richtig, richtig gut an deine Füsse passen! Einzig ob NTN oder 75 musst vorab entscheiden. Ich habe mich für NTN entschieden, wegen der Kraftübertragung und insb. der besseren Kontrolle über den Innenski. 75 kenne ich kaum, ob NTN sich ev. anders anfühlt war für mich als Newbie nicht von Belang, muss mich nur dran gewöhnen, nicht umgewöhnen.

Habe eine NTN Freedom gewählt, bewährt und breit einsetzbar. Dazu den schon erwähnten Scott Reverse. Angenehmer, drehfreudiger und gutmütiger Ski, damit macht man erstmal nichts falsch. Bin 182 und fahre den in 184, komme gut zurecht, fühlt sich keinesfalls zu lang an. Ich würde dir zu irgendnem Allmountain mit ca. 95 Taille und ca. Körpergröße raten. Erstmal Schwerpunkt Piste, da bist richtig damit. Aber auch im Pow und auf Tour nicht verloren. Einen Spezialisten kann man sich dann immer noch holen, wenn man weiß, wohin die Reise geht.

Wegen Pin-Löchern an den Tele-Schuhen, einerseits für die Tele-Tech-Bindungen wie Meidjo usw. (scheinen speziell ennet dem großen Teich stark im Kommen, we'll see) oder dann um mit den Tele-Schuhen in herkömmlichen Tech-Bindungen zu fahren. Von Scarpa gab's Platten, die man in die Harscheisen-Aufnahme der Dynafit einhängen kann. Sind notwendig, um bergab die Gehfalte zu "deaktivieren". Dank der Falte sind die Tele-Schuhe übrigens mit Tech-Bindungen sehr angenehm zu gehen. Bergab merkt man die Falte auch mit eingelegten Platten, taugt mir nicht so. Abgesehen davon will ich ja nun Tele. Derzeit juckt mich Tour nicht mehr, sollte es mich vermehrt wieder dahin ziehen, dürfte die Entwicklung bei den Tele-Tech sehr interessant sein. Erstmal gescheit Pisten fahren lernen... :)

Bezüglich Meidjo habe ich noch eine Ergänzung:
Letzte Woche war ich wieder einmal in meinem Telemarkshop meines Vertrauens, wo wir über die Neuigkeiten fachsimpelten. Dabei wurde mir mitgeteilt, dass sie, also der Telemarkshop, viele Probleme mit eben der Meidjo hatten. Das Problem bestehe darin, dass die Bindung mittels 13! Schrauben auf dem Ski montiert wird. Dadurch liegen vier Schrauben so nahe bei einander, dass mehrere Skis genau an dieser Stelle brachen. Sie würden diese Bindung nur noch auf expliziten Wunsch eines Kunden montieren. Dabei erfragen sie den Fahrstil, Skityp etc. mit einer ausdrücklichen Warnung und eigentlich nur auf Skis mit Titanaleinlagen. Der Kundendienst von diesen Bindungen sei auch mehr als fragwürdig (lange Wartezeit, hohe Versandkosten). Dafür können jede Einzelteile bestellt werden, was bei 22designs jedoch auch der Fall ist. ;-)

Mir geht es keinesfalls darum jemandem diese Bindung auszuschwatzen oder gar dieses Produkt schlecht zu reden. Ich denke es hat einige die ihre Freude an dieser Bindung haben. Für mich war dies jedoch ein kO Kriterium. Mit meinem aggressiven Fahrstil und meiner Grösse / Gewicht würde der Ski wohl keinen Tag überleben.

@SwissFreerider: In "meinem" Shop haben sie auch keine gute Meinung dazu. Hatten wohl auch Probleme. Wenn man auf den Verkäufer hört, hat man dort eine Freedom, Freeride oder Outlaw auf dem Ski, je nachdem, was man ihm zuvor geschildert hat.

Rottefella, 22Designs, Scarpa , Salomon und Atomic machen im Winter 2017 / 18 eine große Demo Tour in Europa. Dabei kannst du alles mal testen und dir eine objektive Meinung bilden. Natürlich auch ein Tip für alle die Telemarken einfach mal probieren wollen und dazu gescheites Material möchten. Schau mal hier :https://www.facebook.com/events/371494509938905/

Hi,

hab jetzt demnächst alles=)
Bin leidenschaftlicher Völklfahrer und hab mich nach weiterem Austausch in RIchtung Mantra und Kendo für den Kendo entschieden. Jetzt ne Frage. Auf meinem Schuh steht keine mm Angabe bezgl der Länge. Es steht nur NTN L drauf. Brauch ich eine Schuhlänge (also nachmessesn)? Oder heißt das NTN L, dass jeder schuh ab größe ca 28 (ich habe 29) auf die universelle NTN L passt, man also zwischen 28 und 31MP nichts an der BIndung ändenr muss?

Cheers

NTN L passt dann.
NTN L passt für alle Schuhgrössen ab ca MP 26.5.
Die Sohlenlänge ist da egal.
Diese wir nur bei der Bdgsmontage relevant für die Position der Bdg und den Abstand des Heellifts zur Bdg.

ok, got it=)

NTN BINDUNGEN gibt's in S und L. Die Länge von der Schuhspitze zur sog. Second Heel, an welcher die NTN hinten einrastet, ist in zwei Längen standardisiert. Kleine Schuhgrößen bis 26 oder 26.5 (je nach Hersteller) haben S, die darüber L. Also keine Längenanpassung nötig/möglich, was bei Erstkontakt mit dem System etwas verwirrend sein kann. Wie @stenninger schon erwähnte, Sohlenlänge ist bei NTN nur für Montageposition relevant.

Btw, meine neuen Allrounder, montiert aber noch nicht gefahren. Bin schon ganz gespannt. :)

Anhang 48406

Hey,

Wie montiert ihr denn eigentlich eure Bindung? Bin bisher davon ausgegangen, dass ntn wie alpin montiert wird. Und wollte sie wie bisher so -2 - -3 montieren. Hab jetzt aber irgendwo gelesen das empfohlen wird weiter Richtung Center zu gehen. Ich weiß ist sehr individuell und auch vom fahrstil, Gelände und Ski abhängig, mich würde nur einfach mal ein paar Meinungen interessieren.

Bin übrigens mit der Outlaw sehr zufrieden, nur mein Stiefel muss ich wohl noch etwas anpassen lassen, die Auswahl an ntn Schuhen ist einfach zu klein...

Cheers!

Hi, das ist eine sehr gute Frage. Bin auch grad dabei eine Freeride neu zu montieren, bin mir aber ebenso unsicher bzgl. dem Montagepunkt. Freu mich auch über eure Meinungen!
Grüße Fabi

Hi,

die Angabe des Skiherstellers ist immer ein guter Ausgangspunkt (so es diese gibt).
Also, Bootcentermarkierung am Boot über der Bootcentermarkierung am Ski.

Telemarktypisch wird man eher selten den Schuh weiter nach vorn schieben.

22 schreibt in seinen Bindungsmanuals, man solle von dieser Position eher 2cm nach hinten gehen.

Meine Lösung für die Freeride wäre daher (denn diese lässt sich ja verschieben), die Bdg so zu montieren, dass diese in der vordersten Einstellung wie oben beschrieben platziert ist.
Dann hat man die Möglichkeit noch 2 Schritte nach hinten zu gehen und zu probieren was einem taugt.

Eine nicht verschiebbare Bdg (Outlaw, Freedom) würde ich ausgehend von den Bootcentermarkierungen 2cm nach hinten versetzen. Aber das ist Geschmackssache!

Den SD95 habe ich in Absprache mit Marco von Down, der ihn ebenfalls mit Telebindung fährt, auf -10 montiert. Was dem empfohlenen Montagepunkt entspricht. Von weiter vorne hat er mir abgeraten. Die Diskussion ist entstanden, weil an meinem der markierte Montagepunkt auf dem Ski abwich. Gemäss Tech-Sheet von Down sollte die Schuhmitte auf 818mm vom Tail sein, was exakt der Empfehlung von -10 entspricht. Effektiv war die Linie fast auf -8 vorne, was mir beim Draufstellen von Schuh und Bindung aber subjektiv zu weit vorne erschien.

Ich habe noch einen Scott Reverse mit Freedom, welche vom Shop ebenfalls auf Markierung montiert wurde. Ist aber eher weiter hinten, geschätzt mind. -11. Hinzu kommt, dass der Scott einen Twintip aber keinen Rocker hat. Gemessen an der effektiven Kante erscheint die Bindung nochmals weiter hinten. Ich meine auch, das beim Fahren zu spüren und habe eher mal Probleme die Schaufel des Innenskis sauber zu führen, während sich das Heck def. nie lang anfühlt. Zur Hauptsache ist das aber natürlich auf meine mangelhafte Einsteigertechnik zurückzuführen. Der begrenzende Faktor ist da def. und wohl noch längere Zeit der Fahrer und nicht der Ski oder sonstwas... Aber der Vergleich zum Down interessiert mich. Bin gespannt, was ich spüren werde. Vermutlich einfach nur einen anderen Ski und eine andere Bindung... :D :rolleyes:

Schlussendlich habe ich zwar keine (echte) Ahnung, aber zumindest meine Google Recherche lief überwiegend darauf hinaus, heutzutage für Tele den für Alpin empfohlenen Montagepunkt zu verwenden. Nicht (mehr) weiter hinten. Weiter vorne empfiehlt kaum einer, insb. nicht für aktive Bindungen?

Alpin fahre ich zumeist +2 zur Empfehlung. Womit ich bei Tele auf empfohlenen Punkt ja dann 2cm weiter hinten wäre. Siehe @stenninger

So Ski ist da. Frisch gewachst hab ich ihn auch schon sowie gleich wird er auch noch abgezogen=) dann kanns losgehen.

1)
Gibt es bei den NTN Bindungen eigentlich keine Einstellmöglichkeiten, wann die Bindung im Falle eines Sturzes auslöst? (Z-Wert typisch bei alpinbindungen)

2)Muss ich bei der Outalw X NTN immer erst in den lauf modus, bevor ich in den abfahrtsmodus kann? ich kann im abfahrtsmodus nicht in die bindung reinklicken... sondern muss den umweg über den laufmodus gehen, ist das normal?


3)
Wie hart sollte denn die Feder eingestellt sein bei nem 88kg anfänger? oder kann man das so nicht genau sagen? Momentan ist sie komplett weich eingestellt, so wie ich das sehe=)

cheers und frohe weihnachtszeit

hi,
zu 1) nein, du kannst die "auslösung" nicht wie bei einer alpinbindung einstellen. sicherlich hängt sie von deiner gewählten federspannung ab (je härter die feder eingestellt, desto schwieriger löst das ding aus), aber ob das ganze auch wirklich funktioniert und vor verletzungen bewahrt, bezweifel ich.

zu 2) ich habe die outlaw der ersten generation und bei mir ist es umgekehrt. ich kann nur reinklicken, wenn sie im abfahrtsmodus ist. wobei das ein ganz schönes gepfriemel ist. im tourmodus kann ich ewig auf dem teil rumhampeln und es tut sich nix. der einstieg in die outlaw, verbunden mit dem skistopper ist wirklich ein schei.. wie das bei generation x ist, weiß ich nicht.

zu 3) ich wiege selber 85kg und habe vor zwei jahren mit mittlerer federspannung begonnen (2,5 ringe). das fand ich super. mittlerweile gehts ruppiger zur sache und ich hab sie auf ca. 4 gestellt.

viele grüße

Zitat:

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Zitat von stenninger

Meine eine Lösung für die Freeride wäre daher (denn diese lässt sich ja verschieben), die Bdg so zu montieren, dass diese in der vordersten Einstellung wie oben beschrieben platziert ist.
Dann hat man die Möglichkeit noch 2 Schritte nach hinten zu gehen und zu probieren was einem taugt.

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Ich muss dir zustimmen. War jetzt 2 Tage mit dem SD95 und Freeride auf empf. Pos. unterwegs. Habe für den zweiten Tag nach hinten gestellt. Taugt mir besser. Hätte wie von dir vorgeschlagen vorderste Einstellung auf empf. Pos. montieren sollen.

22Designs Tech Infos: http://www.twentytwodesigns.com/tech.html

So zwei Tage hinter mir und am ende war nicht die Technik der beschränkende Fakor=) eher die Oberschenkel=) macht einfach mega spaß auch wenn ich mir im vergleich zum alpinfahren vorkomme als obs gelcih rückwärts geht...

hab nochmal zwei fragen interesse halber=)

an meinem schuh scott voodoo sind innen auf höhe der grundgelenke der Zehen jeweils ein schwarze Gummipfropf... so groß wie ein Daumen... Wofür sind die da?

Und wie lange sollte die Stöcke sein? GIbt es da auch irgendeinen trick, wie bei alpin: rechter winkel im ELlbogen und den stock kopfüber oberhalb des tellers greifen?

cheers

Kenne den Voodoo nicht, aber denke, die "Gummipfropfen" sind wegen der Gehfalte da. Ist ein Tele-Schuh, der soll knicken bei Druck auf den Ballen. ;)

Ich bin die ersten Tage mit meinen Stöcken vom alpin gefahren. Fand ich dann auch zu lang, habe probeweise 10cm kürzere Stöcke ausgegraben und für gut befunden. Ob's dazu eine Faustregel gibt, keine Ahnung.

Viel Spaß mit freier Ferse! :cool:

soweit ich weiß, sind die "gummipfropfen" ein schutz der dünnen knickfalte vor der skikante. mein scarpa hat an der gleichen stelle hartplastik teile verbaut und die sind bei mir schon ein wenig angefressen. wären die nicht da, hätte es die knickfalte erwischt.
skistocklänge ist wohl sehr individuell. ich fahre bei 190cm körpergröße gerne 120cm stöcke. mein bruder hat bei bei 185cm größe stöcke mit 125cm. ich würd mir da keinen stress machen. kannst den stock ja auch bissl weiter innen greifen, wenn er dir zu lang erscheint. probier erstmal ein wenig rum. ich finde es ist auch nochmal was anderes, ob ich piste heize oder im powder spiele.....generell, fahre ich die stecken aber kürzer als mit aklpinski.