Kegel bis zu 10m hoch. Yikes.
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Nochmal gut ausgegangen - alle 10 Personen sind gefunden, bzw. waren überhaupt nur 4 Personen verschüttet.
https://www.derstandard.at/story/200...ebend-gefunden
Video ist allerdings heftig:
https://www.tiktok.com/@stevebreake/...93835037410822
: (
"Auf der 3438 Meter hohen Lagaunspitze im Schnalstal hat sich am Christtag eine Lawine gelöst. Dabei wurde ein Skitourengeher unter den Schneemassen begraben. ... Er konnte nur noch tot geborgen werden."
https://www.stol.it/artikel/chronik/...schuettet-tot?
sehr kurios ... . "Kunstschnee-Lawine"
https://www.krone.at/2891388
Es gibt offensichtlich tatsächlich nichts was es nicht gibt ...
Hier sieht man (angeblich, kann ich nicht wirklich verifizieren) sogar ein "Schneekanonenschneeschneebrett" ;):
http://https://www.youtube.com/watch?v=fy5OWj38MMM
Bei ca. Sekunde 33ff
gestern passiert..
irre
https://www.tt.com/artikel/30841603/...dlich-verletzt
Sehr tragisch. Jetzt ist die Piste 13 auf der die beiden verunglückt sein sollen kein Absturzgelände im eigentlichen Sinn. Eher Almwiesen.
Noch mehr Tote auf bzw. neben den Pisten: https://tirol.orf.at/stories/3188600/
ehrlicherweise wundert mich das null. wenn man die letzten tage am berg war, gerade im zillertal, die menschenmassen auf der piste - ok ja die gabs früher auch schon - aber die leute sind dermassen ohne rücksicht auf verluste unterwegs, das ist nicht mehr feierlich. und weit schneller als das können zu lässt. da kannst live mit anschauen, wie die leute über den pistenrand abschiessen - zum glück ohne unfälle.
Kann ich so bestätigen. Am 28.12. und 29.12. durften wir im Lizum und Kühtai ähnliches beobachten. Die Bedingungen sind wirklich nicht einfach zur Zeit. Aufgrund der geringen Schneefälle treten bereis am frühen Vormittag diverse eisige Stellen gespickt mit Kunstschnepuckeln auf.
Das Kanonenrohr im Kühtai war der Gipfel. Mir macht das nichts aus, mein Sohn (5) meistert das auch sehr solide und hat sogar noch Spaß über die Puckel zu hüpfen, aber was da teilweise rechts und links von uns den Hang runter gerutscht kam, auf dem Bauch, dem Po oder sonst irgendwie mit den Beinen in der Luft und dem Kopf auf dem Boden, da fahre ich absichtlich direkt hinter meinem Burschen, um mich zur Not einem der Stürzenden in den Weg zu schmeißen, ehe er meinen Sohnemann abräumt...
Ich stelle mir im Sinne der Pistensicherheit die Frage, wie es generell zur Freigabe einer Piste kommt. Der Hang in Tux schaut, wie die meisten dort, sehr schattig aus und so viel Schnee kann da bislang nicht gefallen sein (Baumgrenze) - da rechne ich als Pistenbetreiber damit, dass dort jemand auf der Eisbahn abfliegt, nicht umsonst ist ein Fangzaun da - nur hat dieser offenbar seinen Zweck nicht erfüllt. Tragisch.
Freigabe erfolgt streng nach Kalender - in der ersten Dezemberwoche MUSS das Skigebiet aufsperren, auch wenn die Dust Devils daneben am Berg unterwegs sind und die Vogerl noch das Lied vom Frühling verkünden. Daher wird beim ersten Anzeichen von Minusgraden mittels Schneekanone ein kompakter Eispanzer auf die herbstlichen Wiesen gezaubert, damit die Gäscht ihren Urlaub im nächsten Jahr ja nicht im Nachbartal buchen, das 1,5 km Pisten und einen beheizten Lift mehr zu bieten hat und nebenbei noch David Guetta und Helene Fischer zur Weihnachtsgaudi einfliegen lässt. Dazu bekommen alle noch die krassesten Racecarver in die Hand gedrückt, die der Verleih zu bieten hat, schließlich wurde ja vor 3 Jahren ein Skikurs beim holländischen Skilehrer absolviert, und seither ist man mindestens 4 Tage im Jahr auf den Ski unterwegs, da wird das schon passen.
die gebiete haben, gerade z.b. hochzillertal, nicht alles aufgesperrt, wos eigentlich gegangen wäre. das muss man ihnen lassen. einige haben den start verschoben, wie z.b. steinplatte.
aber sie haben schneekanonen geballert. und jetzt aufgemacht. klar man möchte ja auch die 65 euro für den tagesskipass kassieren, obwohl die pisten eigentlich nicht mehr dzau in der lage sind, aufgrund der konditionen. aber: die gebiete wollen die piste nicht zusperren, sie wollen trotzdem 65 euro für den tagesskipass kassieren. und die toursiten wollen auch alles für das geld. versteh ich auch. alle mussten lange genug verzichten udn jetzt ist ohne rücksciht auf verluste.
Ich konnte mich kürzlich mit dem Betriebsleiter der Bergbahnen eines sehr großen, sehr bekannten Skigebiets unterhalten. Deren Konzept für die Zukunft. Noch mehr Schneekanonen und noch mehr Speicherseen. 3-4 kalte Tage pro Saison wird es immer geben. Da soll dann so viel Schnee produziert werden um die ganze Saison die Pisten betreiben zu können.
Die Bettenauslastung spreche dafür- das ganze Tal sei aktuell komplett ausgebucht. "Beste Saison ever"
Sicher. Das macht ja auch das Nachbarskigebiet, und wenn es dann allen schlechter geht, hat man schon genug Lobbypotential, um das gesamtgesellschaftlich aufzufangen.
Die einen Touristen kommen aufgrund der schönen Natur, die anderen, weil diese - formulieren wir es positiv - "barrierefrei zugänglich" gemacht wird. Ob da Schnee ist oder nicht, ist zweitrangig. Rein für den Skibetrieb entscheidend ist, wie die Perzeptions eines Skiurlaubes im Umfeld des Kartenkäufers ist. Die Zahlen zeigen da den Trend, dass die dt. Touristen bereits zurückgehen, die anderen Nationen (insb. Ost-EU, Asien, Amerika) diesen Verlust gut ausgleichen.
Immer leichterer Zugang bedeutet im Umkerhschluss auch, dass der Kunde erwartet, dass ihn weniger bzw. keine Gefahren erwarten. Ob es bald Workshops gibt zum Thema "sicheres Skifahren bei Schneemangel - Kunstschnee-Gefahren rechtzeitig erkennen und richtig handeln"? :D Wär doch was für die YT Universität ;)
Mein Konzept (patent pending):
Anhang 53568