AW: Warnung vor Haglöfs Bekleidung
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wanderer
War es eigentlich Teil deiner Verhandlungstaktik gegenüber Haglöfs, ausdrücklich zu erwähnen, dass du über Social Media Druck auf den Ruf von Haglöfs hier aufbaust, sie also hier anprangerst (um deinen Reißverschluss deiner gebrauchten Jacke 20 € billiger beim Hersteller repariert zu bekommen)?
Oder hast du das bei Haglöfs unerwähnt gelassen, und nur zu deinem Privatvergnügen nebenbei betrieben?
nein das habe ich ausdrücklich erwähnt, übrigens auch das ich noch in anderen Foren das Gleich gemacht habe. Darüber hinaus habe ich massiv die Facebookseite von Haglöfs bombardiert, und auch den deutschen & schwedischen Service.
Du magst das nicht gutheissen, und nicht meiner Meinung sein, was Produkthaftung etc. angeht, aber ich war einfach sauer, und wenn ich sauer werde dann richtig, und dann lasse ich so schnell auch nicht locker. Und wenn ich zuerst komplett ignoriert und abgespeist werde, dann werde ich noch mal doppelt so sauer ...
AW: Warnung vor Haglöfs Bekleidung
Es ist schon ein super aggressives Geschäftsgebahren. (ich kann mir übrigens sehr wohl Szenarien vorstellen, wo ich mich ähnlich verhalten würde, und es trotzdem im nachhinein vielleicht auch nicht gutheißen würde).
Ich hoffe, dass du nicht so von Kunden, Kollegen, Geschäftspartnern behandelt wirst. Gönne ich eigentlich keinem.
sollte ein Unternehmen auch das Recht haben, freiwillig kulant zu sein? Was auch die Möglichkeit beinhaltet freiwillig weniger kulant zu sein?
PS: Ich fürchte halt, es gibt nicht wenige Nutzer in den sozialen Medien, die solche "Kampagnen" nicht in Perspektive rücken können. Deshalb ja auch die Diskussion um fake news und Medienkompetenz. Vielleicht gehört es aber auch zur Medienkompetenz, solche Kampagnen nicht zu starten. wenigstens nicht in einem Kulanzfall.
AW: Warnung vor Haglöfs Bekleidung
also, noch ein letztes Mal, beschreibe ich kurz noch mal die "Mängelchen", exklusiv für dich, wanderer. Die Jacke ist ein 2016er Modell, laut Vorbesitzer 3-4 mal getragen, sie sieht aus wie neu, keinerlei Abrieb etc., Klettverschlüsse an den Armen noch wie neu ... was defekt ist:
1. kompletter Frontreißverschluß hat schon 6-7 Zähne verloren, und öffnet sich oft selbständig von unten her. Man muss ihn ca. jede halbe Stunde komplett aufmachen und wieder vorsichtig schließen.
2. beide kleineren Brustreißverschlüsse links & rechts sind komplett defekt, sprich sie gehen nur nach 3-4 maligem Betätigen zu und dann nach ein paar Minuten von selber wieder auseinander, sprich man kann nichts wichtiges wie Handy, Autoschlüssel oder Liftkarte hineintun
So etwas ist einfach ein krasser Materialfehler, und sollte von jeder Firma, die gewisse Qualitätsmaßstäbe hat, anstandslos repariert werden. Und auch kulant abgewickelt, wenn das Kleidungsstück nicht 100% "regelkonform" erstanden wurde.
Und was die "freiwillige" Kulanz angeht, habe ich ca. 4 Wochen, bevor ich hier den ersten Beitrag geschrieben habe, mit Haglöfs Kontakt aufgenommen, und bin bis dahin nur lapidar abgespeist worden. Für mich ist mein Verhalten vielleicht aggressiv, aber vollkommen berechtigt. Wer das nicht mag, muss es ja nicht tun ... einen schönen Restabend noch.
AW: Warnung vor Haglöfs Bekleidung
der Einzige Fehler den du gemacht hast war auf Wanderer ernsthaft zu antworten.
AW: Warnung vor Haglöfs Bekleidung
Ein Mängelchen in der Kulanz ist es in meinen Augen, weil du keinen vertragsrechtlichen Anspruch begründen kannst.
Ob die Reißverschluss mangelhaft waren, oder z.B. vom Vorbesitzer beschädigt wurden, finde ich hier auch nicht geklärt.
Wenn es so ist, und Haglöfs hat minderwertig(e) Reißverschlüsse in eine Jacke von 500 € eingebaut, dann fände ich du hättest Recht.
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wanderer
Ein Mängelchen in der Kulanz ist es in meinen Augen, weil du keinen vertragsrechtlichen Anspruch begründen kannst.
Ob die Reißverschluss mangelhaft waren, oder z.B. vom Vorbesitzer beschädigt wurden, finde ich hier auch nicht geklärt.
Warum eigentlich nicht? Es spricht nichts dagegen, die Gewährleistungsansprüche beim Privatverkauf mit an den Käufer abzutreten. Man muss es halt machen.
Einige Kaufverträge mit dem Originalhändler Schlüssen das zwar aus, aber rechtlich ist das heikel, wenn sie die Gewährleistungshaftung selber an den Hersteller weitergeben.
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Da stimme ich zu, man sollte anstreben den Übergang der Gewähleistungsansprüche des Erstkäufers (vielleicht auch etwaige in Frage kommende Herstellergarantien) an mich als Käufer einer gebrauchten Ware zu bewirken und zu dokumentieren. Die gesetzliche Gewährleistung geht natürlich nur zwei Jahre ab Kaufdatum.
Ich schätze mal, dazu ist es nötig, dass der Verkäufer den Kaufbeleg hat, und man muss ihn sich aushändigen lassen.
Vielleicht geht das auch ohne Beleg, aber dann wird alles sehr kompliziert.
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Wooly
also, noch ein letztes Mal, beschreibe ich kurz noch mal die "Mängelchen", exklusiv für dich, wanderer. Die Jacke ist ein 2016er Modell, laut Vorbesitzer 3-4 mal getragen, sie sieht aus wie neu, keinerlei Abrieb etc., Klettverschlüsse an den Armen noch wie neu ... was defekt ist:
1. kompletter Frontreißverschluß hat schon 6-7 Zähne verloren, und öffnet sich oft selbständig von unten her. Man muss ihn ca. jede halbe Stunde komplett aufmachen und wieder vorsichtig schließen.
2. beide kleineren Brustreißverschlüsse links & rechts sind komplett defekt, sprich sie gehen nur nach 3-4 maligem Betätigen zu und dann nach ein paar Minuten von selber wieder auseinander, sprich man kann nichts wichtiges wie Handy, Autoschlüssel oder Liftkarte hineintun
So etwas ist einfach ein krasser Materialfehler, und sollte von jeder Firma, die gewisse Qualitätsmaßstäbe hat, anstandslos repariert werden. Und auch kulant abgewickelt, wenn das Kleidungsstück nicht 100% "regelkonform" erstanden wurde.
Und was die "freiwillige" Kulanz angeht, habe ich ca. 4 Wochen, bevor ich hier den ersten Beitrag geschrieben habe, mit Haglöfs Kontakt aufgenommen, und bin bis dahin nur lapidar abgespeist worden. Für mich ist mein Verhalten vielleicht aggressiv, aber vollkommen berechtigt. Wer das nicht mag, muss es ja nicht tun ... einen schönen Restabend noch.
hier vielleicht mal meine "learnings" aus der Kundenunzufriedenheitsabteilung bei Mammut: Vergiss es. Such dir einen tauglichen Schneider. Die sind schwer zu finden, die sich an diese teuren Jacken rantrauen, aber es gibt sie. Ich versuche mal den Kontakt der Damen aus dem Patagonia-Reparaturbus zu bekommen.
Wie gesagt: Mammut schickte mir die 30mal getragene Hose zurück, auch ziemlicher Materialfehler, allerdings Goretex lebenslang Garantie (das machen die immer noch, werben aber nichtmehr damit). Die Reparatur im Patagonia-Bus (ohne Versiegeln, was eh wurscht ist, die 450E Hose war von Anfang an undicht) dauerte 20Min, zum Vgl: alleine der Postversand hat Mammut rund 15.- Euro gekostet, plus anschauen, bewerten und ein "Neukauf-Angebot" zum Schreiben dazuzulegen.
Ich schätze, wie du es beschreibst die Reparaturkosten bei dem RV auf 20-50 Euro. Schreib mir ne PN wenn du Interesse an den Kontakten hast, ich vergess das sonst.
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Soweit mir bekannt, ist zur Wahrnehmung der gesetzlichen Gewährleistung im Mängelfall auch kein Kaufbeleg erforderlich. Es ist nur nötig, eindeutig nachzuweisen, dass dieses Produkt bei genau diesem Händler gekauft wurde. Das geht mit dem Kaufbeleg natürlich besonders einfach, ist aber nicht die einzige Möglichkeit. Das ist aber im Einzelhandel meist nicht bekannt, da die Verkäufer*innen dort auch den Unterschied zwischen Gewährleistung und Umtausch auf Kulanz oft nicht begreifen.
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Wooly
also, noch ein letztes Mal, beschreibe ich kurz noch mal die "Mängelchen", exklusiv für dich, wanderer. Die Jacke ist ein 2016er Modell, laut Vorbesitzer 3-4 mal getragen, sie sieht aus wie neu, keinerlei Abrieb etc., Klettverschlüsse an den Armen noch wie neu ... was defekt ist:
1. kompletter Frontreißverschluß hat schon 6-7 Zähne verloren, und öffnet sich oft selbständig von unten her. Man muss ihn ca. jede halbe Stunde komplett aufmachen und wieder vorsichtig schließen.
2. beide kleineren Brustreißverschlüsse links & rechts sind komplett defekt, sprich sie gehen nur nach 3-4 maligem Betätigen zu und dann nach ein paar Minuten von selber wieder auseinander, sprich man kann nichts wichtiges wie Handy, Autoschlüssel oder Liftkarte hineintun
So etwas ist einfach ein krasser Materialfehler, und sollte von jeder Firma, die gewisse Qualitätsmaßstäbe hat, anstandslos repariert werden. Und auch kulant abgewickelt, wenn das Kleidungsstück nicht 100% "regelkonform" erstanden wurde.
Und was die "freiwillige" Kulanz angeht, habe ich ca. 4 Wochen, bevor ich hier den ersten Beitrag geschrieben habe, mit Haglöfs Kontakt aufgenommen, und bin bis dahin nur lapidar abgespeist worden. Für mich ist mein Verhalten vielleicht aggressiv, aber vollkommen berechtigt. Wer das nicht mag, muss es ja nicht tun ... einen schönen Restabend noch.
Der Mängelliste nach hört sich das schon nach etwas mehr an, welches mal eben schnell beim tapferen Schneiderlein um die Ecke zu erledigen wäre.
Sicherlich ist für ein paar User hier die Bezeichnung "Produktionsfehler" ein Fremdwort.
Aber sicher habt Ihr alle Recht:
Der Endverbraucher soll für teuer Geld die Waren der Hersteller kaufen und danach gefälligst die Klappe halten.
Erfahrungen mit diversen Herstellern sammelt man ja nicht nur beim Neukauf als Erstbesitzer, sondern auch wenn man die Teile gebraucht kauft.
Bei einem solchen Verhalten gäbe es für mich nur eine Option und die lautet "Einmal und nie wieder".
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Ist schon zwei Jahre her... Haglöfs Regenjacke im örtliche Outdoorgeschäft gekauft (Ausverkauf 250 CHF anstatt 400 CHF), 1x wandern, 1x am Reissverschluss ziehen und das Ding ist rausgerissen, Reklamation. Der Verkäufer meinte: Wir haben Haglöfs aus dem Sortiment genommen weil der Vertrieb unterirdisch ist und mit Haglöfs sich kein Geld mehr verdienen lässt. Haglöfs hat mir dann die Jacke anstandslos ersetzt.
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Ich habe nach viel hin&her die Jacke schließlich zu Haglövs eingeschickt, die ursprünglich die Hälfte der Reparaturkosten tragen wollten. Nach Sichtung der Jacke haben Sie mir jetzt einen komplett neue Jacke umsonst zugeschickt, das der Zustand & Verarbeitung mehr als schlecht waren .... was lernen wir daraus:
- danke an Haglövs, das man sich die Jacke angesehen hat !!! Danke für die neue Jacke !!
- das ganze hätte viel reibungsloser und ohne "Shitstorm" ablaufen können, würde der Service nicht so unwirsch auf Anfragen reagieren. Ich kann nur Jedem empfehlen, seine Rechte durchzusetzen, und zwar in der Not mit der Brechstange, weil einen die Firmen teilweise einfach dazu zwingen ... die Möglichkeiten hat heute jeder, dafür langt die verlängerte Mittagspause.
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Wooly
was lernen wir daraus:
-Das Fass erst aufmachen, wenn der Kuchen gegessen ist.
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Es lernt halt jeder was anderes... :p
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Ohne meinen kleine Shitstormkampagne hätte Haglövs sich ja meines Falls gar nicht angenommen ... leider.
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Hat hier jemand die Haglöfs Niva Jacket und/oder die Haglöfs Line Pant? Gibts Infos zur Qualität/Haltbarkeit?
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Mallioo
Hat hier jemand die Haglöfs Niva Jacket und/oder die Haglöfs Line Pant? Gibts Infos zur Qualität/Haltbarkeit?
Die Frage ist jetzt schon eine ganze Weile her. Ich hab die Jacke im Einsatz. Sehr leicht und eher weich, relativ typisch für eine 2-Lagen Jacke. Kaum Knistern wie bei starren Jacken. Verarbeitung ist bei mir bisher super, war aber auch erst 14 Tage auf der Piste im Einsatz. Würde ich sie nochmal kaufen? Ja, wenn ich eine 2-Lagen Jacke suchen würde. Im Angebot bekommt man die immer mal für 130 EUR, was ein guter Preis ist.
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Wer Haglöfs noch mal eine 2. Chance geben möchte, heute am "Black Friday" werden 100% des Erlöses aus den eigenen Stores an POW gespendet:
https://www.haglofs.com/de/de-de/
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freut sich der Jeremy, haben seine fleissigen tunesischen Arbeiter wieder weniger Lohnrepressalien füür die exklusive Snowboardherstellung zu befürchten. Toll.
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Diese Kritik ist ja dann an Nidecker zu richten, diejenigen, die Jones Snowboards entwickeln und herstellen. ich glaube es ist etwas weit hergeholt (berechtigte) Kritik an deren Arbeitsbedingungen mit POW zu verbinden :) Ich find die Initiative gut und finde so etwas förderungswürdig.