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Jetzt wohne ich seit kurzem im Traunstein und möchte das Tourengehen diesen Winter anfangen.
Ich suche einen Ski, bei dem sowohl Tourengehen (auch mal 1000 bis 1500 hm) möglich sind, aber in Richtung Freerideski
dann würd ich mal schön unter 2kg bleiben. aber keinen ultraleichtski (wie z.b. den huascaran) kaufen, das is nun wirklich kein freerider. nur wenn du mit dem ski einplanst oft für dich anstrengende touren zu gehen.
pinbindung wenn du nicht viel fällst, ne rahmenbindung wenn du "viel airtime" und hohe geschwindigkeiten einplanst. drops oder DIY-BCkicker sind definitiv NICHT das metier von pinbindungen EGAL was die werbemacht dir erzählt und wie viel du auch dran rumbastelst (selbstgebaute schuh-ski verbindungsplatte, die durchaus hilft...). dafür gehen die sich nun mal viel besser.
ski: typische vertreter wurden ja hier schon zu hauf genannt. verschiedene formen verschiedene fahreigenschaften. was du bevorzugst kannst nur du herausfinden. natürlich fährt sich ein coomback anders als ein armada kufo.
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Dass das Auslöseverhalten bei einer Pinbindung weniger zuverlässig sein soll als bei einer Rahmenbindung/Alpinbindung, habe ich schon mehrfach gelesen. Ob das begründet ist, weiß ich nicht.
sicher ist das begründet und GANZ SICHER löst eine pinbindung nicht so gut aus wie eine rahmenbindung.
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Dass Skifahren ein vergleichsweise hohes Verletzungsrisiko mit sich bringt, wird bei einer Rahmenbindung aber nicht anders sein
doch. zumindest bei solchen die korrekt eingestellt sind und nicht bis 16 zugedreht weil man vermeiden möchte das einem bei 80 sachen der vorderbacken pre-released.
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Der erste und größte Risikofaktor ist aber immer das eigene Verhalten
unbedingt. fährst du im schneepflug, ist das zumeist sicher. dropst du 10m tief, dann ist das meist unsicher... am sichersten ist lift fahren, hoch und runter (vorteil: man nutzt den skipass besonders effizient...)
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Vielleicht macht jemand ja beim Freesyle 25 Stürze pro Saison, und nicht nur einen.
eher 25 pro 3 tage...
zum thema: wenn du immer ordentlich bodenkontakt hast, aber eine frontauslösung willst, dann nimm eine von den mordernen pinbindungen mit frontauslösung. das ist mmn der kompromiss im jahr 2015 wenn man "spass" beim aufsteigen haben will. am besten die TR2, wenn dir die zugehörigen schuhe (scarpa spirit RS, la sportiva spitfire 2.0) passen. rahmenbindungen machen keinen spass beim aufsteigen, wer was anderes hier im forum behauptet, nicht glauben... :D:cool:
generelle überlegung für dich: für mich is das nix. ich hab nen tourenski mit ner leichten pinbindung , und nen freerider mit ner stabileren (aber sackschweren) rahmenbindung (baron)
pinbindungen mit frontauslösung:
skitrab TR2 (600g)
dynafit beast 14 (800g)
fritschi vipec (950g)
zum vergleich: marker tour F12 L 1100g
grosser vorteil der F12: du kannst halt auch alpinstiefel darin fahren, löst sicher aus
grosser nachteil der F12: aufsteigen is scheisse (vs pinbindung, egal was die werbung sagt...), vereist schnell, nicht sonderlich robust, im vergleich mit einer TR2 hohes gewicht.
und eine baron 13 wiegt dann auch nur noch 150g mehr...
auch mal bedenken: eine beast 14 kostet 550euro. eine vipec 300 (14/15) und eine TR2 450.
eine einfach leichte pinbindung (speed turn) kostet 200, eine baron 13 kostet auch 200. und ski kosten doch im jahr 2015 kein geld mehr (modelle 13/14, 14/15). vielleicht 2 paar günstigere ski kaufen (günstiger freerider mit baron, günstiger tourenski mit speed turn) statt einem mit F12 oder TR2/vipec/beast?