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Da hab ich wohl ein etwas ungewöhnliches Anliegen ;)
Ich suche ein Buch (einen Buchtipp, genau genommen), das
- ins wissenschaftliche Arbeiten einführt, also erklärt wie man an sowas rangeht, Aufbau, etc
- möglicherweise ein paar Happen Wissenschaftstheorie bietet
- das ganze in einer für Nicht-Hardcoregeisteswissenschaftler verständlichen Sprache
- aber auch nicht zu seicht ist
schwierig? Bin für jeden sachdienlichen Hinweis dankbar. :)
nimm das von umberto ecco … hat mir sehr geholfen, könnte mir vorstellen, dass es auch für juristen interessant ist. ansonsten gibts da "eigentlich" unmengen, frag mal am lehrstuhl nach welches dort favorisiert wird, schon allein wegen der zitierweise.
http://www.buch.de/shop/home/suchart...jumpId=8833963
Eco ist schon ziemlich gut (sollte man mal zumindest überflogen haben), aber halt doch mehr in Richtung Geisteswissenschaften. Hilfreich wär zu wissen, für welchen Bereich du das benötigst. Also eher empirische Sozialwissenschaften oder halt irgendwas rein hermeneutisches oder text-interpretatives etc.Zitat:
Zitat von campagnard
Für empirische Sozialwissenschaften gibt's ein paar gute Dinger, die auch den entsprechenden (adäquaten) wissenschaftstheoretischen Hintergrund in verdaubarer Form mitliefern.
Für die genauen Zitate müsste ich aber zu Hause nachschauen ...
Jus
ups, ich hätt wohl dazuschreiben sollen, dass die Zielgruppe für das gesuchte Werk meine Alte ist ;) , die sich mit diesen Themen noch nie systematisch beschäftigt hat.
Ziel der Übung soll eine wissenschaftliche Arbeit zum Gebiet der Osteopathie sein, also ein Fach, das scheinbar mit den klassischen naturwissenschaftlichen Methoden ein wenig am Kriegsfuß ist, zumindest soweit es sich mir erschließt.
Deshalb vermute ich, dass für einen kritischen Umgang mit den vorhandenen Materialien und die Bildung von eigenen Auffassungen ein gewisses Rüstzeug, das ich in so einem Buch vermute, hilfreich ist.
Den Eco werd ich mir aber jedenfalls mal näher ansehen. Vielen Dank schon mal.
ps @gletsch - in eigener sache bin ich jetzt glatt neugierig auf das "text-interpretative" geworden. hast du da vllt auch einen interessanten tip auf lager? ist aber jetzt nicht so rasend wichtig..
pps und ot - wieso ist eigentlich dieser thread hier unter "Ähnliche Themen" angeführt? :p
Also ich hab keine Ahnung inwieweit dies alles konkret für deine "Alte" (was für eine Ausdrucksweise :o) brauchbar ist.Zitat:
Zitat von FatFreddy
Aber einen guten Überblick findet sich beim Atteslander ("Methoden der empirischen Sozialforschung"). Den gibt's sogar online als google-book. Zudem hat er das berühmte Storchbeispiel drin (wobei er die genialisch entwickelte Erzählung vom ollen Gerhard Hard - den müsste evtl. Subtle noch kennen - heranzieht. Allein dieses Beispiel sollte Pflichtlektüre für jeden empirisch Arbeitenden sein ... ausserdem wirklich köstlich formuliert).
Zum text-interpretativen: da bin ich selber nicht firm (zumindest fällt mir nix gscheites aus dem Gedächtnis ein ...). Bin ja vor-postmodern, d.h. ganz klassisch wissenschaftstheoretisch noch dem liberalisierten Zweisprachenmodell des kritischen Rationalismus in Anlehnung an Popper verpflichtet ;).
Erfolgreich wissenschaftlich arbeiten in der Klinik-Evidence based medicine
gibt einen guten einblick in die gängigen arbeitsweisen......
kann u.a. in der ubmed(akh) ausgeborgt werden
ich schau mal, ob ich noch meine pdf's von "einführung in wiss. arbeiten " aufgehoben habe
Schick mir mal deine Email Adresse, dann lass ich dir ne PDF datei zukommen, in der alles schön erklärt ist.