Bindungswechsel/Bohrlöcher/Stabilität

Servus zusammen,

ich stehe schon zum wiederholten Mal in meinem Leben vor einigen Fragen einen Bindungswechsel betreffend und damit einhergehend sie Stabilität des Skis...

Was meint ihr, wie viele Bindungswechsel oder Bindungsversetzungen erträgt ein Skis? Sprich wie viel Löcher kann man bohren bevor es einfach keinen Sinn mehr macht die Ski weiter zu fahren.

Aktuell z.B. möchte ich auf meinen Whitedot Director meine Baron (welche bereits einmal auf diesem Ski versetzt wurde und somit schon auf jedem Ski 2 Löcher sind die zuggespachtelt wurden) durch eine Kingpin ersetzen.ich befürchte jedoch, dass das mit den vorhanden Bohrlöchern nicht hinhaut...

Ich frage mich ob man sich dann lieber gleich nochmal nen neuen Ski zulegt bevor man den alten weiter "zerstört"...

Bin gespannt und dankbar auf/für Anregungen und vielleicht eure Probleme zu hören...

LG

Also da geht schon einiges. Solange du nicht mehrere Löcher nebeneinander (also quer zum Ski) hast und dadurch eine Sollbruchstelle entsteht können meist problemlos mehrere Bindungen montiert werden. Knifflig wirds, wenn sich die alten und neuen Löcher überlappen oder nur wenige mm außeinender stehen, was zwangsläufig irgendwann der Fall ist. Da müsstest du dann Inserts setzen- ist aber auch kein Hexenwerk. Dazu kannst du dir mal Knuts Anleitungen auf Powderguide anschauen. Besser gehts nicht zu beschreiben.
Edit: hab letztens erst eine Bindung auf nem Preacher montiert, der auch schon "verbohrt" war. Das war ein dermaßen robuster Ski. Da wirst du bezüglich der Stabilität wenig/keine Probleme bekommen.

mein BD amperage hatte am ende die 5. bindung drauf und hat alles ausgehalten was ich mit ihm angestellt habe

Das Blöde ist halt, dass man irgendwann Kompromisse mit der Bindungsposition eingehen muss. kann aber auch zu ganz neuen "Fahrgefühlen" verhelfen, wenn man zwangweise vor oder zurück muss.
Aber 5 ! Respekt...

Danke für die schnellen Antworten! Ja cool, dann kann ich ja jetzt meine Baron hier inserieren und mich auf die Kingpin freuen!

@Wetzi75: Super Hinweis auf die Anleitung dazu. Die bisherigen Löcher wurden auch gut verstopft...

Mal sehen wieviele (neue) Löcher nötig sind um die Kingpin drauf zu klöppeln...

oder in zukunft symmetrische twintips kaufen da kann man irgendwann den ski wenden und nochmal andersrum montieren :-)

Alte Luftfahrtregel:
Abstand zw 2 Bohrungen mindestens 4x Bohrdurchmesser (Lochmitte zu Lochmitte)
Also Abstand zw den Lochrändern wäre dann so 1,2cm.

Über die Breite gesehen würde ich nicht mehr als 4 Löcher auf einer Linie setzen.

Bei Inserts ( gleicht einer Buchsenreparatur in der Luftfahrt) mindestens 2x Durchmesser. Da hier aber deutlich größer gebohrt wird ( so um die 8mm) wäre dann der min. Abstand von Lochrand zu Lochrand ca. 8mm