AW: K2 Reckoner 102 oder 112
Hi Lukas,
meiner Ansicht nach gibt es das "Multitool" bei Skiern nicht. Ich würde Dir empfehlen, für die tiefen Neuschneetage beim 112er zu bleiben, der wird Dir bei Sprüngen vom ein oder anderen Felsen ins Tiefe hienein auch noch mehr Auftrieb im Landing geben. Bei Tagen ohne Tiefschnee, bzw. mit nur wenig Tiefschnee wird der 102er absolut ausreichend sein. Was das Gewicht angeht habe ich komplett von Deiner Theorie "abgeschworen". Auch mit den schwersten Ski - in meinem Freundeskreis fährt einer den K2 Poacher - sind Sprünge im BC oder Parksessions mit 3er, 180s möglich. Und ich unterstütze die Theorie, dass ein schwerer Ski die bessere Qualität aufweist und möglicherweise länger hält als ein aufgespritzter Carbon Ski (aus eigener Erfahrung sind mir die aufstiegsorientierten Ski leider relativ früh kaputt gegangen, wobei ich hier von einem wirklich leichten Modell spreche).
D.h. meine Empfehlung: Lass Dir Zeit mit dem Experimentieren, lerne den 112er besser kennen und leg Dir eine Kollektion zu aus der Du dann abhängig vom Wetter und den Bedingungen den richtigen Ski aussuchst.
Edit: Ich spreche noch vom älteren K2 Poacher Modell, ich habe gehört, dass die neue Baureihe wieder leichter sein soll.
AW: K2 Reckoner 102 oder 112
Denke auch, das macht nicht so den großen Unterschied. Hast Du den ohne Bindung bestellt? Weil sonst kannst den eh nicht mehr ohne weiteres tauschen, würde mir aber wie gesagt eh keinen Kopf machen. Gerade bei zerfahrenem Schnee sind die 10mm mehr doch eher von Vorteil. Die Beiden Varianten sind zudem ja nahezu identisch was Tip- und Tailbreite angeht. Halt der 112er im Gelände besser und der 102 auf der Piste etwas agiler in der Theorie.